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Aufgabe | Beim Vergleich zweier Behandlungsmethoden des Bluthochdrucks wurden in zwei jeweils 10 Patienten umfassenden Gruppen folgende Blutdruckdifferenzen (in mm Hg bezüglich des diastolischen Blutdrucks) nach 100 Tagen gemessen. Beurteilen Sie, ob eine Methode der anderen signifikant (α = 5%) überlegen ist.
Methode A (Δ mm Dia): -12,0; -15,0; -3,0; -9,0; -13,5; -11,5; -2,5; -16,0; -7,5; -3,5
Methode B (Δ mm Dia): +5,0; +1,5; -1,0; -4,0; +0,5; -2,0; +2,5; +2,5; -2,5; +1,0
A) Welche Mittelwerte und Standardabweichungen ergeben sich für Methode A und B?
B) Welchen Wert ermitteln Sie als tVers (3 Nachkommastellen)?
C)Welcher tTab Wert ist zu verwenden?
D) Wie lautet Ihr Ergebnis aus dem Vergleich der beiden Methoden? |
Hallo, zur Übung im Thema Hypothesentests arbeite ich an o.g. Aufgabe:
Sind meine Lösungen zu dieser Aufgabe (s.PDF-Datei im Anhang) korrekt (bzw. die Wahl des Tests richtig)? (bei der Teilaufgabe B gehe ich nach der Formel auf der Seite 32 im angehängten Dokument vor [s.Link, Seite 32]
zu C: handelt es sich bei dieser Aufgabe um einen einseitigen oder zweiseitigen Test? ist hier tatsächlich der Wert tTab(9;0,05) , also 2,262 zu verwenden?
http://www.math.uzh.ch/index.php?file&key1=23322 (Seite32)
http://www.mathematik.uni-marburg.de/~lohoefer/pharma/kap-tabellen.pdf (Link zur t-Tabelle, Seite 230)
Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen Internetseiten gestellt:
http://www.matheboard.de/thread.php?threadid=521819
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: pdf) [nicht öffentlich]
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 11:24 Sa 18.05.2013 | Autor: | M.Rex |
Hallo und
> Beim Vergleich zweier Behandlungsmethoden des
> Bluthochdrucks wurden in zwei jeweils 10 Patienten
> umfassenden Gruppen folgende Blutdruckdifferenzen (in mm Hg
> bezüglich des diastolischen Blutdrucks) nach 100 Tagen
> gemessen. Beurteilen Sie, ob eine Methode der anderen
> signifikant (α = 5%) überlegen ist.
> Methode A (Δ mm Dia): -12,0; -15,0; -3,0; -9,0; -13,5;
> -11,5; -2,5; -16,0; -7,5; -3,5
> Methode B (Δ mm Dia): +5,0; +1,5; -1,0; -4,0; +0,5; -2,0;
> +2,5; +2,5; -2,5; +1,0
> A) Welche Mittelwerte und Standardabweichungen ergeben
> sich für Methode A und B?
> B) Welchen Wert ermitteln Sie als tVers (3
> Nachkommastellen)?
> C)Welcher tTab Wert ist zu verwenden?
> D) Wie lautet Ihr Ergebnis aus dem Vergleich der beiden
> Methoden?
>
>
> Hallo, zur Übung im Thema Hypothesentests arbeite ich an
> o.g. Aufgabe:
>
> Sind meine Lösungen zu dieser Aufgabe (s.PDF-Datei im
> Anhang) korrekt (bzw. die Wahl des Tests richtig)?
Stelle die Lösungen doch hier ein, das erleichtert das Helfen ungemein, und es ist eine tolle Übung für LaTeX, um das wirst du im Studium schwer herumkommen.
(bei der
> Teilaufgabe B gehe ich nach der Formel auf der Seite 32 im
> angehängten Dokument vor [s.Link, Seite 32]
Die Ansätze zu Aufgaben A und B sind korrekt, nachgerechnet habe ich die Werte aber nicht.
> zu C: handelt es sich bei dieser Aufgabe um einen
> einseitigen oder zweiseitigen Test? ist hier tatsächlich
> der Wert tTab(9;0,05) , also 2,262 zu verwenden?
>
> http://www.math.uzh.ch/index.php?file&key1=23322 (Seite32)
Ich würde hier mit einseitigen Tests rechnen, da das Mittel gegen Bluthochdruck wirken soll, da ist die Untergrenze denke ich irrelevant.
Aber auch die Formel füt [mm] t_{tab} [/mm] kann man durchaus eintippen.
>
> http://www.mathematik.uni-marburg.de/~lohoefer/pharma/kap-tabellen.pdf
> (Link zur t-Tabelle, Seite 230)
>
> Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen
> Internetseiten gestellt:
> http://www.matheboard.de/thread.php?threadid=521819
Versuche bitte, in Zukunft deine Lösungen hier im Forum einzugeben, das erleichtert das Helfen.
Marius
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Hallo,
wie schon in der Aufgabenstellung formuliert, geht es darum zu bewerten, ob zwei Messungsreihen an den selben Stichproben sich signifikant unterscheiden oder diese nur zufällig auftreten und daher die Nullhypothese mit vorher festgelegter Irrtumswahrscheinlichkeit beibehalten werden kann.
Aus unserer vorlesung, die sich inhaltlich stark an das Buch 'Biostatistik' (Springer Verlag, Köhler Schachtel Voleske) anlehnt, sind uns folgende Tests bekannt:
1.t-Test: Vergleich zweier Mittelwerte unabhängiger Stichproben
2.t-Test: Vergleich zweier Mittelwerte verbundener Stichproben
3.F-Test: Vergleich zweier Varianzen
4.U-Test: Lagevergleich zweier unabhängiger Stichproben
5.Wilcoxon-Test für Paardifferenzen (verbundene Stichproben)
6.Chi-Quadrat-Test
Von diesen kommen i.d.F. nur der 2. und 5.Test infrage (-> s. Aufgabenstellung: verbundene Stichproben)
Meine Frage nun: Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Tests?
Dass in einem Test die Mittelwerte, und im anderen Test die Mediane verglichen werden, ist mir klar. Mit welchem Test erhält man das richtig(ere)/korrekte Ergebnis auf die o.g. Fragestellung? (unterscheiden sich 2 Methoden(...) signifikant voneinander?)
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 07:23 Do 23.05.2013 | Autor: | luis52 |
> Hallo,
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> wie schon in der Aufgabenstellung formuliert, geht es darum
> zu bewerten, ob zwei Messungsreihen an den selben
> Stichproben sich signifikant unterscheiden oder diese nur
Was meinst du mit an den selben Stichproben ?
> zufällig auftreten und daher die Nullhypothese mit vorher
> festgelegter Irrtumswahrscheinlichkeit beibehalten werden
> kann.
>
> Aus unserer vorlesung, die sich inhaltlich stark an das
> Buch 'Biostatistik' (Springer Verlag, Köhler Schachtel
> Voleske) anlehnt, sind uns folgende Tests bekannt:
>
> 1.t-Test: Vergleich zweier Mittelwerte unabhängiger
> Stichproben
> 2.t-Test: Vergleich zweier Mittelwerte verbundener
> Stichproben
> 3.F-Test: Vergleich zweier Varianzen
> 4.U-Test: Lagevergleich zweier unabhängiger Stichproben
> 5.Wilcoxon-Test für Paardifferenzen (verbundene
> Stichproben)
> 6.Chi-Quadrat-Test
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> Von diesen kommen i.d.F.
Was i ist i.d.F.?
> nur der 2. und 5.Test infrage (-> s. Aufgabenstellung: verbundene Stichproben)
Wo steht das?
> Meine Frage nun: Was ist der Unterschied zwischen diesen
> beiden Tests?
Die Vorgabe lautet Beim Vergleich zweier Behandlungsmethoden des Bluthochdrucks wurden in zwei jeweils 10 Patienten umfassenden Gruppen ... Ich interpretiere das so, dass 20 Patienten in die Untersuchung eingehen, sagen wir Nummer 1,..,10 und 11,...,20. Insofern macht es keinen Sinn, die Werte von 1 und 11, 2 und 12, usw. mit einander zu verknuepfen. Somit sind die Tests 1 und 4 angemessen.
Anders wuerde die Chose aussehen, wenn nur 10 Patienten betrachtet wuerden, denen in einer Woche das erste und in der zweiten Woche das 2. Medikament verabreicht wird. Dann sind die Werte gebunden, naemlich an jeweils an eine Person. Hier waeren die Tests 2 und 5 zu verwenden.
vg Luis
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