Stoppzeiten/Sekretärinnenprob. < Stochastik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 17:18 Mi 27.04.2016 | Autor: | parleon |
Aufgabe | Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Bachelorthema, welches im Groben mit Optimalen Stoppzeiten und z.B. angelehnt an das Sekrentärinnenproblem sein kann.
Also am besten eine einigermaßen reale Anwendung, die man dann mathematisch analysiert und ausarbeitet.
Leider fällt es mir sehr schwer eine Thema zu finden was den Ansprüchen einer Bachelorarbeit gerechtg wird und aber auch nicht zu sehr übersteigt.
Eine Idee, die mir bisher gekommen ist wäre die Preise von Flugtickets(von Vergleichsportalen) zu analysieren und eben analog zum Sekretärinneproblem z.B. auf diese einmaligen Angebote einzugehen und den bestmöglichen Stopppunkt zu finden. |
Wie finde ich am besten heraus ob ein solches Thema Bachelorarbeits geeignet ist? Wäre meine Idee eventuell ausbaubar?
Hat irgendjemand eine weitere Idee oder einen Anreiz zu einer Problemstellung die sich in diesem Feld befindet?
Wäre für jede Hilfe sehr dankbar!
Mit freundlichen Grüßen
Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen Internetseiten gestellt:http://www.matheboard.de/thread.php?threadid=567962
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> Hallo,
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> ich bin auf der Suche nach einem Bachelorthema, welches im
> Groben mit Optimalen Stoppzeiten und z.B. angelehnt an das
> Sekrentärinnenproblem sein kann.
> Also am besten eine einigermaßen reale Anwendung, die man
> dann mathematisch analysiert und ausarbeitet.
> Leider fällt es mir sehr schwer eine Thema zu finden was
> den Ansprüchen einer Bachelorarbeit gerechtg wird und aber
> auch nicht zu sehr übersteigt.
> Eine Idee, die mir bisher gekommen ist wäre die Preise
> von Flugtickets(von Vergleichsportalen) zu analysieren und
> eben analog zum Sekretärinneproblem z.B. auf diese
> einmaligen Angebote einzugehen und den bestmöglichen
> Stopppunkt zu finden.
Hier könntest du noch das Problem der Überbuchung einbauen: Da gelegentlich Fluggäste stornieren lassen, überbuchen die Gesellschaften oft, um die Flugzeuge dennoch auszulasten. Springen dann unerwarteter Weise zu wenig Fluggäste ab, muss aufgrund der Überbuchung oft ein Hotel gestellt und bei einer anderen teureren Fluggesellschaft ein Ersatzflug bezahlt werden.
Du müsstest dich dann bei einer oder mehreren Fluggesellschaften erkundigen nach Erfahrungswerten für die Stornierung, Stornierungskosten sowie die o.a. zusatzkosten. Das Ganze bekäme noch einen empirischen Charakter, den du durch Modellrechnungen (z.B. Gauss- oder Binomialverteilung) untermauern könntest. Allerdings ist das eine typische Aufgabe für einen Leistungskurs in der Oberstufe (ohne die Empirie).
> Wie finde ich am besten heraus ob ein solches Thema
> Bachelorarbeits geeignet ist? Wäre meine Idee eventuell
> ausbaubar?
>
> Hat irgendjemand eine weitere Idee oder einen Anreiz zu
> einer Problemstellung die sich in diesem Feld befindet?
>
> Wäre für jede Hilfe sehr dankbar!
>
> Mit freundlichen Grüßen
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> Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen
> Internetseiten
> gestellt:http://www.matheboard.de/thread.php?threadid=567962
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Hallo,
das ist ein spannendes Thema. Vermutlich wäre es aber für eine Bachelorarbeit zu einfach, dieselben Formeln wie im Sekretärinnenproblem auf ein anderes, ähnliches anzuwenden und fertig.
Mir fallen aber noch Erweiterungsmöglichkeiten ein:
- Du kannst für ein konkretes Beispiel prüfen, ob die Voraussetzungen für die Formel gegeben sind. Beispielsweise: Ist die Qualität wirklich messbar? Oder besteht irgendwie die Gefahr, dass der beste Bewerber schon bei den ersten ist oder die ersten Bewerber eher die schlechtesten sind?
- Du machst eine Umfrage, welche Strategie die Menschen wirklich anwenden und was sie das letztlich kostet, z.B. indem sie nicht die billigste Reise kaufen.
- Du findest Experimentteilnehmer, die die Sekretärinnen-Strategie mal anwenden und dann bewerten.
Mögliche Anwendungsgebiete wären tatsächlich Preisvergleich im Internet, die Wohnungssuche oder auch Single-Börsen (wo dann die Anzahl der möglichen Bewerber nicht unbedingt bekannt ist).
Viele Grüße, Erik
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