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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:50 Mo 19.06.2006 | Autor: | engel |
Hallo!
Ich bin gerade mit Strukturformel beschäftit. Stimmen die?
[Dateianhang nicht öffentlich]
Nun gut.
Hiermit komme ich leider gar nicht weiter.
CH2Cl2
und H2CO3
Eine weitere Problem ist, dass ich diesen Satz in der Schule nicht ganz mitbekommen habe. Wie könnte er weiter gehen. Irgendwas mit negativer Ladung.
In der Atombindung bilden die beiden Bindungselektronen einen Bereich erhöhter negativer Ladung.
Leider weiß ich niemanden, den ich fragen kann, weil in meiner klasse fast keiner mitschreibt.
Also bitte helft mir, auch wenn es nur ein Teil meiner Fragen ist! Bitte!!
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: png) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:31 Mo 19.06.2006 | Autor: | Artus |
Hallo Engel,
ich versuche es mal.
Deine Formeln habe ich mir angesehen. Drei sind richtig: [mm] HCl, H_2O[/mm] und [mm]CO_2 [/mm].
Völlig unverständlich ist mir allerdings, warum [mm] NH_3[/mm] und [mm] CH_4[/mm] so völlig daneben sind. (Hast Du die anderen auswendig gelernt?)
Die Zahl im Index gibt immer an, wie groß die Anzahl der beteiligten Atome ist:
[mm] NH_3[/mm] ==> 1 Stickstoff- verbunden mit 3 Wasserstoffatomen
[mm] CH_4[/mm] ==> 1 Kohlenstoff- verbunden mit 4 Wasserstoffatomen
Jetzt schaust Du Dir die entsprechenden Atome im PSE an und findest heraus, welche Anzahl von Außenelektronen (Valenzelektronen) die beteiligten Atome haben. Diese müssen in der Strukturformal alle wieder vorkommen. Achte dabei darauf, dass wie beim Sauerstoff im Wasser oder wie beim Kohlenstoff im Kohlenstoffdioxid nur acht Elektronen um einzelne Atome herum sind (Edelgasregel (Wasserstoff nur 2 Elektronen wie beim Helium).
CH2Cl2: wie beim CH4, nur werden zwei H-Atome durch Cl-Atome ersetzt.
H2CO3: Setze zunächst das Kohlenstoffatom in die Mitte und gruppiere die 3 O-Atome drum rum. Ein Plätzchen für die beiden H-Atome wird sich dann schon noch finden.
Zitat:
In der Atombindung bilden die beiden Bindungselektronen einen Bereich erhöhter negativer Ladung.
Dieser Satz ist nur zum Teil richtig. Sind beide Bindungselektronen an allen Orten der Bindung mit gleicher Wahscheinlichkeit anzutreffen, dann nennt man die Bindung unpolar : H-H . Zubeachten sind dabei auch die positiven Ladungen in den Atomkernen. ("Negativer und positiver Ladungsschwerpunkt neutralisieren sich")
Nimmt man jedoch HCl, dann wird ein Atom eingebaut, welches stärker anziehen auf die Bindungelektronen wirkt. Sie halten sich mit größerer Wahrscheinlichkeit in der Nähe des Chloratoms auf. Somit erhält das Chloratom eine negative Teilladung.
Viel Erfolg
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:33 Mo 19.06.2006 | Autor: | engel |
hallO!
erstmal vielen, vielen dank!
Der Satz müsste eigentlich richtig sein :-( Kann man da nicht einen Satz anfügen?
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:47 Mo 19.06.2006 | Autor: | Artus |
Ob der Satz richtig oder falsch ist, hängt sehr von dem Zusammenhang ab, in dem er steht.
Vielleicht hilft Dir folgende Vorstellung weiter:
Stell Dir eine Hantelstange mit zwei festen roten Scheiben (Atomkerne) an den Enden vor. Zusätzlich hast Du zwei bewegliche blaue Scheiben (Elektronen) in gleicher Entfernung von der Mitte auf der Stange.
Die beide blauen Scheiben bilden eine erhöhte negative Ladung. Du musst die Stange in der Mitte unterstützen, damit sie nicht herunterfällt.
Blauer und roter Schwerpunkt liegen an der gleichen Stelle.
Schiebst Du jetzt eine blaue Scheibe etwas nach rechts, dann wird die Hantelstange auf der rechten Seite wegkippen, wenn Du die unterstützende Hand nicht auch etwas nach rechts (relativ zur Stange) bewegst.
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(Frage) überfällig | Datum: | 16:50 Mo 19.06.2006 | Autor: | engel |
schon, aber ich schaffe einfach keinen Ansatz um den Satz fertig zu führen. Verständnis ist klar, nur an der Satzformulierung haperts bei mir. Kann jemand mal einen Vorschlag machen?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:20 Mi 21.06.2006 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:00 Mo 19.06.2006 | Autor: | engel |
Hallo!
Stimmt das?
[Dateianhang nicht öffentlich]
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: png) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:08 Mo 19.06.2006 | Autor: | Artus |
Ja, grundsätzlich.
Du musst beim NH3 nur noch die beiden einzelnen Elektronen durch einen Strich ersetzen, damit Du ein freies Elektronenpaar erhältst.
Die Frage nach der Fortführung des Satzes habe ich nicht verstanden. Was musst Du machen?
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:12 Mo 19.06.2006 | Autor: | engel |
Hallo!
Man kann doch abe auch zwei Punkte lassen. Zwei Punkte entsprechen doch einfach einem Strich, oder?
CH2Cl2
und H2CO3
Die Formeln bekomme ich einfach nicht hin... Ich versuchs die ganze Zeit.
In der Atombindung bilden die beiden Bindungselektronen einen Bereich erhöhter negativer Ladung.
Bei dem Satz soll ich einfach versuchen ihn weiterzuführen. Vll soll ich erklären was erhöhte neg. Ladung ist. Also auf diese Weise:
In der Atombindung bilden die beiden Bindungselektronen einen Bereich erhöhter negativer Ladung. Das heißt es besteht ein Elektronenüberschuss.
So in der Art?
Danke!
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(Antwort) fertig | Datum: | 02:24 Di 20.06.2006 | Autor: | ardik |
Hallo Engel,
> Man kann doch abe auch zwei Punkte lassen. Zwei Punkte
> entsprechen doch einfach einem Strich, oder?
Oder.
Ein Punkt steht für ein (einzelnes) Elektron.
Ein Strich steht für zwei Elektronen innerhalb eines Elektronenpaares (Orbitals).
Zwei Punkte stehen also für zwei einzelne Elektronen in getrennten, nicht voll besetzten Orbitalen. Das Molekül wäre dann ein recht radikales Radikal, also extrem reaktionsfreudig.
> CH2Cl2
C ist vierwertig, hat also vier Bindungsarme. H und Cl sind jeweils einwertig. Pack das C in die Mitte.
> und H2CO3
O ist zweiwertig, zwei Bindungsarme.
Tipp 1: Hänge jedes H jeweils an ein O.
Tipp 2: Es ist eine Doppelbindung im Spiel.
Tipp 3: Bei Wikipedia: Kohlensäure kannst Du spicken...
> In der Atombindung bilden die beiden Bindungselektronen
> einen Bereich erhöhter negativer Ladung. Das heißt es
> besteht ein Elektronenüberschuss.
>
> So in der Art?
Denkbar. Ich würde aber noch betonen, dass es sich um einen örtlichen e-"Überschuss" innerhalb des Moleküls handelt.
Schöne Grüße,
ardik
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Hallo Frank,> Hallo Engel,
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> > Man kann doch abe auch zwei Punkte lassen. Zwei Punkte
> > entsprechen doch einfach einem Strich, oder?
>
> Oder.
> Ein Punkt steht für ein (einzelnes) Elektron.
> Ein Strich steht für zwei Elektronen innerhalb eines
> Elektronenpaares (Orbitals).
> Zwei Punkte stehen also für zwei einzelne Elektronen in
> getrennten, nicht voll besetzten Orbitalen. Das Molekül
> wäre dann ein recht radikales Radikal, also extrem
> reaktionsfreudig.
Das würde ich nicht so sehen. In Schulen wird das so eingeführt, das man sysnonym zwei Punkte oder einen Strich verwendet. Man kann zwar aus Engels Profil nicht die Klasse erkennen (Vllt. änderst du das mal!), aber der Begriff des Radikals wird erst viel später eingeführt.
>
> > CH2Cl2
>
> C ist vierwertig, hat also vier Bindungsarme. H und Cl sind
> jeweils einwertig. Pack das C in die Mitte.
>
> > und H2CO3
>
> O ist zweiwertig, zwei Bindungsarme.
> Tipp 1: Hänge jedes H jeweils an ein O.
> Tipp 2: Es ist eine Doppelbindung im Spiel.
> Tipp 3: Bei
> Wikipedia: Kohlensäure
> kannst Du spicken...
>
>
> > In der Atombindung bilden die beiden Bindungselektronen
> > einen Bereich erhöhter negativer Ladung. Das heißt es
> > besteht ein Elektronenüberschuss.
> >
> > So in der Art?
>
> Denkbar. Ich würde aber noch betonen, dass es sich um einen
> örtlichen e-"Überschuss" innerhalb des Moleküls handelt.
>
> Schöne Grüße,
> ardik
Daniel
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