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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:56 Do 23.10.2008 | Autor: | Metzei |
Hallo!
Ich mache gerade eine Event Study im Rahmen meiner Diplomarbeit. HIerbei habe ich die Nullhypothese aufgestellt, dass ein gewisses Event nicht zu einer Veränderung des Aktienkurses führt. Ich habe jetzt ein paar Events und möchte nun mit Hilfe des t-test zeigen, dass eine signifikante Änderung eingetreten ist. Wie mache ich das?
Ich habe eine Varianz geforcasted. Diese Varianz habe ich durch die entsprechende Veränderung geteilt. Ist das nicht ein bisschen zu wenig?
Vielen Dank und viele Grüße
Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen Internetseiten gestellt: http://www.wer-weiss-was.de/app/service/board_navi?ArtikelID=4839259;ThemenID=252
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Hallo,
ich muss gestehen, dass mir das was du geschrieben hast, teilweise nicht klar ist. Genauer:
> Ich mache gerade eine Event Study im Rahmen meiner
> Diplomarbeit. HIerbei habe ich die Nullhypothese
> aufgestellt, dass ein gewisses Event nicht zu einer
> Veränderung des Aktienkurses führt. Ich habe jetzt ein paar
> Events und möchte nun mit Hilfe des t-test zeigen, dass
> eine signifikante Änderung eingetreten ist. Wie mache ich
> das?
Wie sehen deine Daten konkret aus? Ist Gruppe 1 - Aktienkurse ohne Event und Gruppe 2 - Aktienkurse mit Event? Wie viele Aktienkurse sind denn in Gruppe 1 und 2? So wie du es schreibst, hast du wohl einen Aktienkurs ohne Event und einen Aktienkurs nach einem Event (die Betonung liegt auf 1), aber dann solltest du den Test nicht rechnen. Beschreib also deine Datenstruktur mal genauer (es gibt auch verschiedene Varianten des t-Tests, die von der Datenstruktur abhängig sind).
> > Ich habe eine Varianz geforcasted. Diese Varianz habe ich
> durch die entsprechende Veränderung geteilt. Ist das nicht
> ein bisschen zu wenig?
Hmm, das ich nicht nur wenig, sondern auch falsch. Wenn dann teilt man die Differenz der beiden Mittelwerte durch ein Schätzung der Varianz der Verteilung der Differenz der Mittelwerte. Was soll "geforcasted" sein?
Ich würde dir gerne helfen, aber ich kann mit den bisherigen Infos ehrlich gesagt nichts anfangen.
Grüße, Steffen
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:19 Sa 06.12.2008 | Autor: | Metzei |
Hallo Steffen,
es ist einige Zeit vergangen. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass mir hier geantwortet wurde.... Mittlerweile habe es verstanden, glaube ich. Dennoch erläutere ich mal mein Vorgehen:
Ich habe 300 Kurse eines Wertpapieres, vom Tag 0 der Ankündigung bis 300 Tage vor der Ankündigung. Über den gleichen Zeitraum habe ich Tageskurse eines Aktienindexes. Ich vergleiche nun die Kurse des Wertpapiers und die Kurse des Indexes von Tag -300 bis Tag -50 um sehen, in welchem Verhältnis die beiden stehen. Jetzt schaue ich auf den Tag des Ereignisses, also den Tag 0. Da ich durch meine Schätzung von Tag -300 bis -50 weiß, wie das Verhältnis des Wertpapierkurses zum Index ist, kann nun den Kurs des Wertpapieres am Tag 0 mit dem Kurs des Indexes am Tag 0 vergleichen und auf den Kurs des Wertpapieres entsprechend etwas hinzuaddieren oder abziehen. Dies tue ich, um quasie den besonderen Effekt der Ankündigung rauszufiltern. Somit bekomme ich einen "bereinigten Aktienkurs". (der Kurs ist natürlich nicht entscheidend, sondern die täglichen Kursveränderungen)
In meinem Schätzfenster kann ich eine Standardabweichung schätzen. Ich sehe also wie sich der Kurs des Wertpapieres "im Durchschnitt" so bewegt. Diese Bewegung, also die Standardabweichung, vergelcihe ich dann mit der Kursveränderung am Tag der Ankündigung, indem ich die Veränderung am Tag der Ankündigung durch die Standardabweichung teile.
Danke für deine Hilfe. Deine Meinung dazu würde mich interessieren.
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