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Teilmengen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:39 Mo 14.10.2013
Autor: AntonK

Aufgabe
Seien M und N Mengen und f eine Abbildung von M nach N und A,B [mm] \subset [/mm] M. Zeigen Sie:

A [mm] \subset [/mm] B => f(A) [mm] \subset [/mm] f(B)

Hallo Leute,

mir ist der Sachverhalt eigentlich klar, nur weiß ich noch nicht, wie ich das in Worte fassen soll. Also mal ein Beispiel:

M=[1,2,3,4]
N=[1,2,3,4,5]
A=[1,2]
B=[1,2,3]

f(1)=4
f(2)=5
f(3)=3

A [mm] \subset [/mm] B [mm] \subset [/mm] M
f(A)=[4,5] [mm] \subset [/mm] f(B)=[3,4,5]

Das sehe ich ein, ist auch klar, da ein Element aus M als insbesondere aus A oder B nicht auf zwei verschiedene Elemente in N abgebildet werden kann, da f eine Abbildung ist.

Mein Beweis fällt daher argumentativ aus.

Sei a [mm] \in [/mm] A => a [mm] \in [/mm] B => a [mm] \in [/mm] M. Weiterhin sei f(a)=c [mm] \in [/mm] N. Da aber a sowohl in A und B vorkommt und f eine Abbildung ist, also insbesondere a nicht auf zwei verschiede Elemente abgebildet werden kann folgt daraus, dass c [mm] \in [/mm] f(A) und c [mm] \in [/mm] f(B) => f(A) [mm] \subset [/mm] f(B).

Würdet ihr das als Beweis akzeptieren?

Danke schonmal!

        
Bezug
Teilmengen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:32 Mo 14.10.2013
Autor: Diophant

Hallo,

> Seien M und N Mengen und f eine Abbildung von M nach N und
> A,B [mm]\subset[/mm] M. Zeigen Sie:

>

> A [mm]\subset[/mm] B => f(A) [mm]\subset[/mm] f(B)
> Hallo Leute,

>

> mir ist der Sachverhalt eigentlich klar, nur weiß ich noch
> nicht, wie ich das in Worte fassen soll. Also mal ein
> Beispiel:

>

> M=[1,2,3,4]
> N=[1,2,3,4,5]
> A=[1,2]
> B=[1,2,3]

>

> f(1)=4
> f(2)=5
> f(3)=3

>

> A [mm]\subset[/mm] B [mm]\subset[/mm] M
> f(A)=[4,5] [mm]\subset[/mm] f(B)=[3,4,5]

>

> Das sehe ich ein, ist auch klar, da ein Element aus M als
> insbesondere aus A oder B nicht auf zwei verschiedene
> Elemente in N abgebildet werden kann, da f eine Abbildung
> ist.

>

> Mein Beweis fällt daher argumentativ aus.

>

> Sei a [mm]\in[/mm] A => a [mm]\in[/mm] B => a [mm]\in[/mm] M.

Die letzte Implikation ist hier unnötig, denn das gilt nach Voraussetzung (und es ist für deinen Gedankengang IMO auch nicht notwendig).

> Weiterhin sei f(a)=c [mm]\in[/mm]

> N. Da aber a sowohl in A und B vorkommt und f eine
> Abbildung ist, also insbesondere a nicht auf zwei
> verschiede Elemente abgebildet werden kann folgt daraus,
> dass c [mm]\in[/mm] f(A) und c [mm]\in[/mm] f(B) => f(A) [mm]\subset[/mm] f(B).

>

Ja, ich denke, das ist richtig.


Gruß, Diophant

Bezug
        
Bezug
Teilmengen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:49 Mo 14.10.2013
Autor: Gonozal_IX

Hiho,

du kannst ja noch einmal üben das "direkter" aufzuschreiben.

z.Z: $f(A) [mm] \subset [/mm] f(B)$

fangen wir also an mit:

Sei $f(x) [mm] \in [/mm] f(A)$

[mm] $\Rightarrow [/mm] x [mm] \in [/mm] A$

[mm] $\Rightarrow \ldots$ [/mm]

Mach mal weiter, du brauchst eigentlich nur noch 2 Schritte, dann stehts direkt da.

Gruß,
Gono.

Bezug
                
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Teilmengen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:53 Mo 14.10.2013
Autor: tobit09

Hallo zusammen!


> du kannst ja noch einmal üben das "direkter"
> aufzuschreiben.
>  
> z.Z: [mm]f(A) \subset f(B)[/mm]
>  
> fangen wir also an mit:
>  
> Sei [mm]f(x) \in f(A)[/mm]
>  
> [mm]\Rightarrow x \in A[/mm]

Diese Implikation ist genau genommen falsch.

Daher lieber:

Sei [mm] $y\in [/mm] f(A)$. Dann existiert ein [mm] $x\in [/mm] A$ mit $f(x)=y$.

> [mm]\Rightarrow \ldots[/mm]
>  
> Mach mal weiter, du brauchst eigentlich nur noch 2
> Schritte, dann stehts direkt da.


Viele Grüße
Tobias

Bezug
                        
Bezug
Teilmengen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:48 Mo 14.10.2013
Autor: Gonozal_IX

Huhu tobi,

da hast du natürlich recht.
Da wollte ich es direkter machen, als es eigentlich geht.

Gruß,
Gono.

Bezug
        
Bezug
Teilmengen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:08 Mo 14.10.2013
Autor: tobit09

Hallo AntonK!


> Beispiel:
>  
> M=[1,2,3,4]
>  N=[1,2,3,4,5]
>  A=[1,2]
>  B=[1,2,3]
>  
> f(1)=4
>  f(2)=5
>  f(3)=3

Hier fehlt noch die Angabe von $f(4)$.

  

> A [mm]\subset[/mm] B [mm]\subset[/mm] M
>  f(A)=[4,5] [mm]\subset[/mm] f(B)=[3,4,5]
>  
> Das sehe ich ein, ist auch klar, da ein Element aus M als
> insbesondere aus A oder B nicht auf zwei verschiedene
> Elemente in N abgebildet werden kann, da f eine Abbildung
> ist.

Die Begründung verstehe ich nicht.


> Mein Beweis fällt daher argumentativ aus.
>  
> Sei a [mm]\in[/mm] A => a [mm]\in[/mm] B => a [mm]\in[/mm] M.
> Weiterhin sei f(a)=c [mm]\in[/mm]
> N. Da aber a sowohl in A und B vorkommt und f eine
> Abbildung ist, also insbesondere a nicht auf zwei
> verschiede Elemente abgebildet werden kann folgt daraus,
> dass c [mm]\in[/mm] f(A)

Wenn $c=f(a)$ für ein [mm] $a\in [/mm] A$ gilt, gilt [mm] $c\in [/mm] f(A)$ nach Definition von $f(A)$.
Der Verweis auf die Tatsache, dass $f$ eine Abbildung ist, erscheint mir hier nicht hilfreich. (Wäre f keine Abbildung, wäre schon die Schreibweise $f(a)$ sinnlos gewesen.)

> und c [mm]\in[/mm] f(B) => f(A) [mm]\subset[/mm] f(B).

Du hast also, wenn ich dich richtig verstehe, ein Element [mm] $c\in [/mm] N$ hergenommen, und unter der Annahme, dass $f(a)=c$ für ein [mm] $a\in [/mm] A$ gilt, [mm] $c\in [/mm] f(A)$ und [mm] $c\in [/mm] f(B)$ hergeleitet.
Wie folgt jetzt [mm] $f(A)\subset [/mm] f(B)$?

> Würdet ihr das als Beweis akzeptieren?

Ich nicht.


Das Entscheidende hat Gono geschrieben (beachte auch meine Mitteilung dazu):

Um eine Teilmengenbeziehung zu zeigen, betrachten wir ein beliebig vorgegebenes Element aus der einen Menge (hier $f(A)$) und zeigen, dass es notwendigerweise auch in der anderen Menge (hier $f(B)$) liegt.


Viele Grüße
Tobias

Bezug
                
Bezug
Teilmengen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:21 Mo 14.10.2013
Autor: AntonK

Gut also:

Sei y [mm] \in [/mm] f(A), es exstiert also ein x [mm] \in [/mm] A mit f(x)=y. Da A [mm] \subset [/mm] B gilt ebenfalls x [mm] \in [/mm] B. Daraus folgt doch dann aber direkt, dass f(A) [mm] \subset [/mm] f(B) gilt oder sehe ich das falsch?

Bezug
                        
Bezug
Teilmengen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:24 Mo 14.10.2013
Autor: tobit09


> Sei y [mm]\in[/mm] f(A), es exstiert also ein x [mm]\in[/mm] A mit f(x)=y. Da
> A [mm]\subset[/mm] B gilt ebenfalls x [mm]\in[/mm] B.

Schön!

> Daraus folgt doch dann
> aber direkt, dass f(A) [mm]\subset[/mm] f(B) gilt oder sehe ich das
> falsch?

Zunächst folgt daraus [mm] $y=f(x)\in [/mm] f(B)$.

Damit ist dann in der Tat [mm] $f(A)\subset [/mm] f(B)$ gezeigt.

Bezug
                                
Bezug
Teilmengen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:25 Mo 14.10.2013
Autor: AntonK

Super, danke!

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