Temperaturmessung < Regelungstechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 22:24 Do 20.03.2008 | Autor: | Matzeder2 |
Aufgabe | [Dateianhang nicht öffentlich] |
Hallo,
es ist die Schaltung gegeben. Man soll hier den Wert für den Widerstand R für den verlangten Messbereich errechnen und den Anzeigefehler (in °C) der Messanordnung, wenn die Ansprechschwelle des Komparators 0,5mV beträgt. LEider ist in meinem Skript nichts über so etwas enthalten. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich an diese Aufgabe hernagehe oder ein Skript im NEtz/Buch nennen indem dies beschrieben ist.
Bin für alles dankbar
Grüße
Ich habe diese Frage in keinem anderen Forum gestellt
Datei-Anhang
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: pdf) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 2 (Typ: png) [nicht öffentlich]
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Hallo,
ist es von mir zu einfach sich die ganze Sache so vorzustellen, dass die Widerstandswerte auf beiden Seiten das gleiche Verhältnis haben sollen. D.h. wenn die Temp steigt, ändert sich der Widerstandswert Rv und somit wird auch R geändert??
Wäre für jeden Tipp dankbar
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:27 Sa 22.03.2008 | Autor: | Infinit |
Ja, das Ganze sieht wie eine Brückenschaltung aus, die erst dann keine Spannung mehr liefert, wenn Soll- und Istwert gleich sind.
Lässt sich das Bild drehen und verkleinern, ich bin nur am Scrollen hier bei mir und es ist unmöglich, das Ganze zu sehen.
Viele Grüße,
Infinit
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Hallo Infinit,
wie meinst du das mit der Spannung, d.h. das sie erst Spannung liefert und dann keine?? Ist es nicht so, dass diese im oberen Kreis immer eine Spannung liefert (x) und die sich ändert (x+RvÄnderung). Diese wird doch durch den Komparator verglichen mit dem unteren Kreis und evtl. nachgeregelt (R). Ich verstehe im Moment nur die Spannungsberechnung für oben und unten nicht so recht. Für micht passen die angegebenen Werte nicht zusammen.
Besten Dank für deine Hilfe
Gruß
PS. Hab dir die Datei nochmals kleiner angehängt.
[Dateianhang nicht öffentlich]
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: pdf) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 2 (Typ: png) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 09:31 So 23.03.2008 | Autor: | Infinit |
Hallo Matzeder2,
vielen Dank für das besser lesbare Bild, das mir weitergeholfen hat.
Hier ist mein Vorschlag für einen Ansatz, wobei ich mich auf Dein kleines Bild beziehe. Die Batterie liefert jeweils einen Strom für den oberen Zweig und den unteren Zweig der Messschaltung. Die Abgriffe zum Komparator braucht man hierbei nicht zu berücksichtigen, dessen Eingang ist so hochohmig, dass hier kein nennenswerter Strom abfließt. Der Komparator vergleicht die an seinen Eingängen angelegte Spannung gegen Masse und das bedeutet, er vergleicht die Spannung, die im oberen Zweig über dem 1-kOhm-Widerstand abfällt mit der Spannung, die im unteren Zweig über dem 10-kOhm-Widerstand abfällt. Im oberen Zweig der Schaltung fließt ein Strom
$$ [mm] I_o [/mm] = [mm] \bruch{U}{R_v + 900 \, Ohm \, +1 \, kOhm} [/mm] $$
im unteren Zweig hat man den Strom
$$ [mm] I_u [/mm] = [mm] \bruch{U}{10 \, kOhm + R + 10\, kOhm} [/mm] $$
Am Komparatoreingang liegt demzufolge eine Spannung
[mm] U_{k1} = I_o \cdot 1 \, kOhm [/mm] an der oberen Klemme und eine Spannung [mm] U_{k2} = I_u \cdot 10 \, kOhm [/mm] an der unteren Klemme.
Nun setze beide Spannungen gleich und berücksichtige die unterschiedlichen Werte von [mm] R_v [/mm] bei 0 und bei 100 Grad, das ergibt den Variationsbereich für den Widerstand R. Ich komme dabei auf eine Gleichung
$$ R = 10 [mm] \cdot (R_v [/mm] + [mm] 1,9\, [/mm] kOhm) - [mm] 20\, [/mm] kOhm [mm] \, [/mm] . $$
Es kommt minimal ein Wert von 0 Ohm dabei raus, einmal wird also der Widerstand komplett kurzgeschlossen.
Viele Grüße,
Infinit
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:57 So 23.03.2008 | Autor: | Matzeder2 |
HAllo Infinit,
besten Dank für deine Erklärung/Hilfe. Ich habe dies auch so in der Art gemacht. Aber ich verstehe immer noch nicht so ganz warum die unteren Widerstandwerte so groß gewählt wurden. Meine Bücher sprechen bei solchen Schaltungen immer davon, dass die hinteren beiden Widerstandswerte gleich groß sein sollen?? Stimmt dies nicht oder ist es einfach nur ein "komisches" Beispiel.
Vielen Dank nochmals
Grüße
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:04 So 23.03.2008 | Autor: | Infinit |
Man versucht gerne, beide Zweige ungefähr gleich zu dimensionieren, dabei noch möglichst hochohmig, damit wenig Strom fließt. Der temperaturabhängige Widerstand macht dem aber einen Strich durch die Rechnung, denn der arbeitet nun mal nur im Ohm-Bereich.
Viele Grüße,
Infinit
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