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Texte zum korrigieren: Frage (reagiert)
Status: (Frage) reagiert/warte auf Reaktion Status 
Datum: 16:34 Mo 02.02.2009
Autor: Dinker

Guten Nachmittag

Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr meine Texte durchlesen könntet.
Vielen besten Dank
Gruss Dinker


„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“

Das vorliegende Zitat sagt aus, dass jeder von uns den einen und anderen Rückschlag hinnehmen muss, darin unterscheiden wir uns kaum.
Die Kunst und der Unterschied besteht nun darin, wie wir mit Rückschlägen und Niederlage umgehen. Ob man nun im Selbstmitleid versinkt und noch Woche Umständen herumtrauert, ob man infolge der aussichtslos erscheinenden Situation kapituliert und das Handtuch hinschmeisst, oder ob man sich sagt erst jetzt recht und somit gestärkt aus dem Rückschlag hervortritt.
Nehmen wir nun ein aktuelles Geschehnis, die momentane Weltwirtschaftskrise, um das Verständnis des Zitates zu erläutern.
Nachdem die Finanzkrise die ganze Welt im Eiltempo heimgesucht hatte, was zeitweise sogar Weltuntergangsstimmung hervorrief, hat eine breite Bevölkerungsschicht grosse Teile ihres Vermögens verloren, oder sind Arbeitslos geworden. Die düsteren Wolken scheinen noch immer nicht abgezogen zu sein und Meldungen über neue Konkurse und Entlassungen sind zu einem festen Bestandteil jeder Nachrichtensendung geworden. Doch wie soll man mit dieser aussichtslos erscheinende Situation umgehen?
Am einfachsten wäre es sicherlich wenn sich die Menschen und Regierungen der Situation überlassen, was einer Kapitulation gleich kommen würde.
Andrerseits könnte man es auch als Chance sehen, denn damit wird der Finanzmark gesäubert, die unverhältnismässige Saläre in der Bankbranche endgültig in Frage gestellt, so dass es einem gelingt gestärkt und mit vollem Tatendrang aus dieser misslichen Situation hervorzugehen. An der aktuellen Situation können wir nichts mehr ändern, jedoch liegt es in unseren Händen, wie wir damit umgehen und wie wir aus dieser Lage herauskommen.
Überall wo gearbeitet wird, passieren Fehler und es läuft nicht immer so, wie man es sich vorgenommen oder gewünscht hätte. Dies war natürlich auch beim Verfassen unserer interdisziplinären Projektarbeit nicht anders. Sei es weil ich meine Vorstellungen nicht umsetzen konnte, unerwartete Komplikationen auftauchten, oder weil ich schlichtweg vor einem Hindernis stand und ich nicht wusste wie ich es erfolgreich überspringen könnte. Ich hätte es dem Vogelstrauss gleichtun können, indem ich den Kopf in den Boden gesteckt hätte und mich damit versucht hätte unsichtbar zu machen. Doch wie sie wissen, erreicht der Vogelstrauss damit sein Ziel nicht, so hätte auch ich bestimmt nicht über längere Zeit das Problem auf diese Art und Weise erfolgreich lösen können.
Nun fühle ich mich gerade in die Situation zurückversetzt, als ich versuchte, das Bildungssystem der Schweiz darzustellen. Doch das Resultat schien nicht viel mit dem angestrebten Ziel gemeinsam zu haben, vielmehr schien es einem zusammenhanglosen Chaos zu gleichen. Es war schon etwas deprimierend, wenn man bedenkt, dass ich dafür rund 10 Stunden investiert hatte. Natürlich war auch eine Motivation fürs erste ziemlich reduziert, denn ich dachte mir, dass ich jene Zeit sinnvoller hätte nutzen können. Doch nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen hatte und der Anfangsfrust beseitigt, machte ich mich voller Tatendrang an die Komplettrevision, denn mein innerer Trieb wollte sich nicht damit abfinden, dass ich von den ursprünglichen Zielen abkehrte.
Bei der Überarbeitung musste ich feststellen, dass wohl dieser Rückschlag für ein aussergewöhnliches Resultat notwendig war, denn erst durch diesen Fehltritt sah ich, was ich falsch gemacht habe und konnte erkennen, wie man es optimal machen könnte. Sie sehen statt den Kopf hängen zu lassen, ging ich gestärkt aus dieser sicherlich nicht wünschenswerten Situation hervor.
Zu gute kam mir bei der Bewältigung dieser Situation, dass wir die Arbeit im Team verfassten, denn dadurch standen mir zwei Helfer zur Seite, die mir beim aufstehen helfen konnten und Mut zusprechen, mich durch diese Umstände nicht unterkriegen zu lassen.
Wir waren bereits auf die Zielgerade eingebogen, das Ziel bereits zum fassen nah, wir mussten nur noch die einzelnen Teile unserer Arbeit zusammentragen, so dachten wir auf jeden Fall. Doch da die Texte mit verschiedenen World Versionen erstellt wurden und die Programme nicht vollst$ndig kompatibel zueinander waren, bliebt von der in Kleinstarbeit erstellten Formatierung nicht mehr viel übrig. Da keiner von uns eine Vorliebe für Formatierungsarbeiten hatte, war es für uns umso schwieriger mit jener Situation umzugehen und zu akzeptieren, dass daran nichts mehr geändert werden konnte, auch so gern wir dies gehabt hätten. Doch wir mussten schnell einmal einsehen, dass es nicht sehr sinnvoll wäre, wenn wir nun noch Tage an diesem Missgeschick nachtrauern würden, denn damit würde die Situation auch nicht besser, im Gegenteil am Schluss würde sogar der rechtzeitige Abgabetermin in Gefahr stehen. Wir sahen gemeinsam, dass es in unseren Händen liegt, aus dieser unvorteilhaften Situation herauskommen, indem wir uns zu Dritt an die Neuformatierung des Textes begaben. Dank der Doppelarbeit kamen uns sogar zeitweise neue Ideen, wie wir eine noch bessere Darstellungen unserer Arbeit erzielen konnte und ein weiterer positiver Nebeneffekt war, dass wir noch zahlreiche Fehler beseitigen konnten
Man sagt nicht zu Unrecht, dass sich in Niederlagen die wahren Champion zeigen. Nachdem Roger Federer im Jahr 2008 mehrere schmerzliche Niederlagen einstecken musste und von den Medien bereits beinahe abgeschrieben wurde, zeigte er es allen Kritiker und wohl nicht zuletzt sich selbst und gewann auf eindrückliche Art und Weise die US-Open.
Sie sehen auch wenn eine solche Erfahrung in den meisten Fällen schmerzlich ist, so kann man im Nachhinein meistens viel positives davon abgewinnen.




„Es ist sinnlos zu sagen. Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun was erforderlich ist“ Winston Churchill
Aus meiner Sicht lässt dieses Zitat am Leser oder Zuhörer eine grosse Interpretationsfreiheit offen. Zugegeben auch mir bereitet es Mühe, wie nun dieses Zitat zu verstehen ist.
Zuerst muss man sich einmal einig werden, ob nun „unser Bestes“ oder das „Erforderliche“ besser ist, oder ob dies von Fall zu Fall verschieden ist.
Nehmen wir als Beispiel die Ergänzungsprüfung. Das Erforderliche ist unwiderruflich mit einer 4 definiert, denn diese Note muss man erreichen um die Prüfung zu bestehen. Nun leistet der Schüler A sein Bestes und erreicht die Note 5. Ein Schüler B bemüht sich im gleichen Ausmass wenn nicht noch mehr. Seine Leistungsfähigkeit ist jedoch bereits mit der Note 3 ausgeschöpft, was unter dem Erforderlichen ist und somit nicht zum Bestehen der Prüfung genügt hat. Anhand dieses Beispiels können Sie sehen, dass das Beste über wie aber auch unter dem Erforderlichen liegen kann. Schlussendlich interessiert es niemanden ob man nun sein Bestes geleistet hat oder trotz Faulheit die Note 4.5 erreicht hat, sondern man wird alleine daran gemessen, ob das geforderte Ziel und somit das Erforderliche erreicht wurde. Nehmen wir Bezug zur aktuellen Weltwirtschaftskrise. Jeder Banker und Börsenmakler hat sicherlich bei seinen Kunden damit geworben, er würde mit ihrem Geld das Beste mache und das Geld sei in seinen Händen bestens aufgehobne. Doch ist das Beste ein vertraulicher und aussagekräftiger Wert? Wie Sie anhand des Börsengeschehens sehen können, ist dies definitiv nicht der Fall. Hätten jedoch alle Personen die in irgendwelcher Form in diesen Markt involviert sind, das Erforderliche und damit das geleistet was von ihnen erwartet wird, so wäre es bestimmt nicht zu einer solchen Aufblähung des Marktes gekommen, was schliesslich im Börsencrash endete. Man muss sich natürlich auch Fragen, wenn jemand sagt er tut sein Bestes, ob er damit das Beste für sich, den Kunden oder die Allgemeinheit meint. Denn es ist durchaus legitim zu sagen man tut sein Bestes und in Gedanken macht man den Zusatz für sich.
Eine andere Betrachtungsweise wäre noch: „ Ja, ja wir tun dann schon unser Bestes.“ Doch ob man nun dies sagt oder tut, sind wiederum zwei andere paar Schuhe und in den meisten Fällen sind die Worte einfacher als Taten folgen zu lassen.
Eine weitere Problematik liegt darin, wer sagt oder legt überhaupt fest, was nun das Erforderliche ist? Bei der Beurteilung der IDPA war es mehr oder weniger klar. Anhand eines uns vorgelegten Bewertungssystem wurde die Arbeit beurteilt, wobei natürlich in gewissem Masse dem Lehrer auch Spielraum eingeräumt wurde. Denn eine solche Arbeit lässt nicht im gleichen Stil korrigieren wie eine Matheprüfung, wo ganz klar gesagt werden kann, was richtig und was falsch ist.
Ich muss zugestehen, wir haben uns während dem Verfassen der IDPA innerhalb der Gruppe mehrmals gefragt, ob wir nun das Erforderliche oder das Beste leisten sollen. Vor allem war diese Frage aufgrund der sehr geringen Gewichtung der Arbeit aufgekommen. Soll man nun seine ganze Energie und Zeit in dieses Projekt stecken, damit man statt einer 4.5 eine 5.5 bekommt, mit dem Wissen im Hinterkopf, dass diese Note kaum zum Tragen kommt und damit die Leistung kaum anerkennt wird. Wir kamen zum vernünftigen Ergebnis, dass wir die Arbeit für uns schreiben und es in unserem Interesse liegt, uns intensiv mit dem Thema zu befassen und damit unser Bestes zu leisten. Denn mit dieser Einstellung werden wir am meisten profitieren, was über die Notengebung und das Zeugnis hinaus geht. Denn wenn man sich mal etwas genauer überlegt, so stellt man fest, dass das selbstständige und fächerübergreifende Verfassen einer solchen Arbeit sich positiv auf die unterschiedlichsten Gebiete auswirkt. Sei es nun die Fachkompetenz, die Methodenkompetenz, die Kommunikationsfähigkeit usw.
Wie bereits erwähnt ist es nicht immer einfach festzustellen, was das Erforderliche ist. Deshalb war es umso wichtiger, dass wir uns bereit vor Arbeitsbeginn klar machten, was überhaupt von uns erwartet und worauf besonders Wert gelegt wird. Denn was nützt schlussendlich einem, wenn man sich noch so viel Mühe gibt und sein Bestes leistet, aber das angefertigte Projekt überhaupt nicht den Erwartungen und Vorstellungen der Lehrperson entspricht, da man vom eigentlichen Ziel allzu sehr abgeschweift ist. Dadurch kommt einer guten Planung vor Arbeitsbeginn eine besondere Bedeutung zu, denn damit legt man den Grundstein und mit ihm entscheidet man in welche Richtung man sich orientiert. Nicht zuletzt aus diesem Grund sagt man, dass man mit der richtigen Planung bereits die halbe Arbeit und damit der halbe Weg zum Erfolg unternommen hat, was ich aus unseren gemachten Erfahrungen nur bestätigen kann.
Ich muss auch klar sagen, dass es definitiv nicht zweckmässig gewesen wäre, wenn man immer und überall versucht hätte sein Allerbeste zu leisten. Denn aus Erfahrung wissen Sie bestimmt auch selbst, mit was für einem Aufwand es verbunden ist es immer absolut perfekt machen zu wollen. Die sogenannte Kleinarbeit, die jedoch für die meisten Leute kaum erkennbar ist und sich somit nur sehr beschränkt positiv auf das Ergebnis auswirkt. Hätten wir immer und überall nach dem Besten gestrebt, so wären wir noch heute mit dem Schreiben der Arbeit beschäftigt. Ob jedoch dann unser Ergebnis viel besser ausgefallen wäre, muss angezweifelt werden.

Aus meiner Sicht ist es wenig sinnvoll immer sein Bestes zu leisten, sondern es gilt in jedem Einzelfall abzuwägen, ob es nicht auch das Erforderliche tut, sofern es unter dem Besten liegt.
Sie sehen eine lumpenreine und klare Erklärung über die Bedeutung dieses Zitat ist nicht möglich, so dass die schlussendliche Interpretation im Auge des Betrachters liegt.
Schliesslich möchte ich noch die Frage aufwerfen, ist derjenige erfolgreicher, der immer versucht sein Bestes zu leisten, oder doch derjenige der sich manchmal auch mit dem erforderlichen Zufrieden gibt? Ich denke die Erfolgschancen für denjenigen, der sich auch mal mit dem Erforderlichen zufrieden gibt stehen besser. Denn eine Person die immer versucht das allerbeste zu leisten, verpufft unnötige Energie und Zeit in wenig relevante Arbeiten und dabei besteht die Gefahr, dass das eigentliche Ziel des Projektes aus den Augen verloren geht.
(http://www.hausaufgaben-forum.net/viewtopic.php?p=4515#4515)






        
Bezug
Texte zum korrigieren: Was ist die Frage?
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:11 Mo 02.02.2009
Autor: reverend

Hallo Dinker,

nachdem ich Deinen Text etwas mehr als nur diagonal gelesen habe, finde ich erst einmal Deine Ausdrucksfähigkeit ziemlich gut. Mir sind nur ein paar Kleinigkeiten aufgefallen, z.T. solche, wo du fast altertümelnd schriftsprachliche Einzelformulierungen gebrauchst, die in meiner Gegend (die wohl anders ist als Deine) etwa im 18. Jahrhundert auszusterben begannen. An anderen Stellen dagegen schreibt Du gesprochenes Wort auf, indem Du Satzteile ohne Inversion präsentierst, was in dieser Form in der Umgangssprache inzwischen fast der Normalfall, in der Schriftsprache aber immer noch nicht erlaubt ist.

Das sind, wohlgemerkt, nur wenige Stellen. Beide Texte sind weitestgehend nicht nur akzeptabel, sondern gut.

Abgesehen von der erheblichen Länge, die Du uns da wieder zumutest, verstehe ich aber auch hier nicht, was genau Du eigentlich wissen möchtest. Einmal fehlt, wohl aus Flüchtigkeit ein "m" vor "eine", aber für derartigen Kleinkram des Korrekturlesens brauchst du doch kein Forum. Worum also geht es Dir hier?

Liebe Grüße,
reverend

Bezug
                
Bezug
Texte zum korrigieren: Frage (überfällig)
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 21:36 Mo 02.02.2009
Autor: Dinker

Besten Dank Reverend.
Also mir geht es eigentlich um folgendes:
Ich wäre dankbar, wenn ich auf orthografische -, grammatikalische- , stilistische- , Gross- Kleinschreibweise- und die Satzzeichensetzung betreffende Fehler aufmerksam gemacht werde.
Mir geht es darum, dass ich erkennen kann in welchem Bereich der deutschen Sprache ich die grössten defizite aufweise, damit ich daran arbeiten kann.
Kannst du mir bitte die Satzstellen präsentiere wo ich:
- altertümelnd schriftsprachliche Einzelformulierungen
- Satzteile ohne Inversion, was ist das?

Vielen besten Dank
Gruss Dinker


Bezug
                        
Bezug
Texte zum korrigieren: Erster Text
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:13 Mo 02.02.2009
Autor: reverend

Hallo Dinker,

ich bin jetzt mal den ersten Text durchgegangen. Beide Texte sind ja ziemlich gut, wie schon gesagt. Im übrigen haben wir "alten Leute" immer das Problem, dass ja neue Regeln gelten. Ich schlage nicht alles nach, und wo ich selbst nicht sicher bin, markiere ich nur ein (?) oder lasse gleich die Finger davon. Die Korrektur ist darum nicht vollständig, hat aber trotzdem etwa 20 Minuten gedauert.

Inversionen sind übrigens Satzumstellungen, die in Nebensätzen oder Fragen nötig werden.

Ich ging nach Hause. Es regnete. (Normalstellung)
Als ich nach Hause ging, regnete es. (Inversion in beiden Satzteilen, die erste wegen der Umformung in einen Nebensatz, die zweite wegen der Nachstellung eines Hauptsatzes).

So, dann mal los:

> „Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen
> wird.“
>  
> Das vorliegende Zitat sagt aus, dass jeder von uns den
> einen und/oder? anderen Rückschlag hinnehmen muss, darin
> unterscheiden wir uns kaum.
>  Die Kunst und der Unterschied besteht nun darin, wie wir
> mit Rückschlägen und Niederlage(n) umgehen. Ob man nun im
> Selbstmitleid versinkt und noch Wochen Umständen
> herumtrauert/hinterhertrauert, ob man infolge der aussichtslos erscheinenden
> Situation kapituliert und das Handtuch hinschmeisst (CH: ok, D:schmeißt), oder
> ob man sich sagt erst "jetzt erst recht" und somit gestärkt aus
> dem Rückschlag hervortritt.
>  Nehmen wir nun ein aktuelles Geschehnis, die momentane
> Weltwirtschaftskrise, um das Verständnis des Zitates zu
> erläutern.
> Nachdem die Finanzkrise die ganze Welt im Eiltempo
> heimgesucht hatte, was zeitweise sogar
> Weltuntergangsstimmung hervorrief, hat eine breite
> Bevölkerungsschicht grosse (CH/D...) Teile ihres Vermögens verloren,
> oder sind arbeitslos geworden. Die düsteren Wolken scheinen
> noch immer nicht (hier: immer noch nicht) abgezogen zu sein,
> (Komma, da zwei Hauptsätze gereiht werden) und Meldungen über
> neue Konkurse und Entlassungen sind zu einem festen Bestandteil
> jeder Nachrichtensendung geworden. Doch wie soll man mit
> dieser aussichtslos erscheinende Situation umgehen?
>  Am einfachsten wäre es sicherlich, wenn sich die Menschen
> und Regierungen der Situation überlassen, was einer
> Kapitulation gleich kommen würde.
> Andrerseits könnte man es auch als Chance sehen, denn damit
> wird der Finanzmarkt gesäubert, die unverhältnismässigen (CH...)
> Saläre in der Bankbranche endgültig in Frage gestellt, so
> dass es einem gelingt, gestärkt und mit vollem Tatendrang
> aus dieser misslichen Situation hervorzugehen. An der
> aktuellen Situation können wir nichts mehr ändern, jedoch
> liegt es in unseren Händen, wie wir damit umgehen und wie
> wir aus dieser Lage herauskommen.
> Überall, wo gearbeitet wird, passieren Fehler(,) und es läuft
> nicht immer so, wie man es sich vorgenommen oder gewünscht
> hätte. Dies war natürlich auch beim Verfassen unserer
> interdisziplinären Projektarbeit nicht anders. Sei es, weil
> ich meine Vorstellungen nicht umsetzen konnte, unerwartete
> Komplikationen auftauchten, oder weil ich schlichtweg vor
> einem Hindernis stand und ich nicht wusste, wie ich es
> erfolgreich überspringen/überwinden? könnte. Ich hätte es dem
> Vogel Strauss (D:Strauß) gleichtun können, indem ich den Kopf in den
> Boden gesteckt hätte und mich damit versucht hätte
> unsichtbar zu machen. Doch wie Sie wissen, erreicht der
> Vogel Strauss damit sein Ziel nicht,(;?) so hätte auch ich
> bestimmt nicht über längere Zeit das Problem auf diese Art
> und Weise erfolgreich lösen können.
>  Nun fühle ich mich gerade in die Situation zurückversetzt,
> als ich versuchte, das Bildungssystem der Schweiz
> darzustellen. Doch das Resultat schien nicht viel mit dem
> angestrebten Ziel gemeinsam zu haben, vielmehr schien es
> einem zusammenhanglosen Chaos zu gleichen. Es war schon
> etwas deprimierend, wenn man bedenkt, dass ich dafür rund
> 10 Stunden investiert hatte. Natürlich war auch meine
> Motivation fürs erste ziemlich reduziert, denn ich dachte
> mir, dass ich jene Zeit sinnvoller hätte nutzen können.
> Doch nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen hatte und
> der Anfangsfrust beseitigt war (dieses "war" war im 18.Jh. noch nicht nötig) ;-), machte ich mich voller
> Tatendrang an die Komplettrevision, denn mein innerer Trieb
> wollte sich nicht damit abfinden, dass ich von den
> ursprünglichen Zielen abkehrte.

(ganz ernst gemeint: diesen wirklich guten deutschen Satz können nicht viele korrekt bilden - Glückwunsch!)

> Bei der Überarbeitung musste ich feststellen, dass wohl
> dieser Rückschlag für ein aussergewöhnliches (D:außer...) Resultat
> notwendig war, denn erst durch diesen Fehltritt sah ich,
> was ich falsch gemacht habe, (Ende Nebensatz!) und konnte erkennen, wie man es
> optimal machen könnte. Sie sehen, statt den Kopf hängen zu
> lassen(,) ging ich gestärkt aus dieser sicherlich nicht
> wünschenswerten Situation hervor.
> Zugute (zusammen!) kam mir bei der Bewältigung dieser Situation, dass
> wir die Arbeit im Team verfassten, denn dadurch standen mir
> zwei Helfer zur Seite, die mir beim Aufstehen helfen
> konnten und Mut zusprechen konnten, mich durch diese Umstände nicht
> unterkriegen zu lassen.
> Wir waren bereits auf die Zielgerade eingebogen, das Ziel
> bereits zum Fassen nah, (hier würde ich eher einen Gedankenstrich setzen) wir mussten nur noch die einzelnen
> Teile unserer Arbeit zusammentragen,

(und hier vielleicht ein Semikolon. Der Satz gewinnt durch seine gesprochene Form der Reihung an dramatischem Gehalt, sollte aber durch die Interpunktion darin unterstützt werden. Wie, ist diskutabel.

> so dachten wir auf
> jeden Fall. Doch da die Texte mit verschiedenen World
> Versionen erstellt wurden und die Programme nicht
> vollständig kompatibel zueinander waren, bliebt von der in
> Kleinstarbeit erstellten Formatierung nicht mehr viel
> übrig. Da keiner von uns eine Vorliebe für
> Formatierungsarbeiten hatte, war es für uns umso
> schwieriger mit jener Situation umzugehen und zu
> akzeptieren, dass daran nichts mehr geändert werden konnte,
> auch so gern wir dies auch gehabt hätten. Doch wir mussten
> schnell einmal einsehen, dass es nicht sehr sinnvoll wäre,
> wenn wir nun noch Tage an diesem Missgeschick nachtrauern
> würden, denn damit würde die Situation auch nicht besser,
> im Gegenteil: (wieder gesprochene Satzreihung - hier fehlt ein Stoppzeichen, welches auch immer) am Schluss würde sogar der rechtzeitige
> Abgabetermin in Gefahr stehen. Wir sahen gemeinsam, dass es
> in unseren Händen liegt/lag, aus dieser unvorteilhaften
> Situation herauskommen, indem wir uns zu dritt an die
> Neuformatierung des Textes begaben. Dank der Doppelarbeit
> kamen uns sogar zeitweise neue Ideen, wie wir eine noch
> bessere Darstellungen unserer Arbeit erzielen konnten, und
> ein weiterer positiver Nebeneffekt war, dass wir noch
> zahlreiche Fehler beseitigen konnten.
>  Man sagt nicht zu Unrecht, dass sich in Niederlagen die
> wahren Champions zeigen. Nachdem Roger Federer im Jahr 2008
> mehrere schmerzliche Niederlagen einstecken musste und von
> den Medien bereits beinahe abgeschrieben wurde, zeigte er
> es allen Kritikern und wohl nicht zuletzt sich selbst und
> gewann auf eindrückliche Art und Weise die US-Open.
> Sie sehen, (Doppelpunkt ginge auch - jedenfalls wieder eine Stoppmarke) auch wenn eine solche Erfahrung in den meisten
> Fällen schmerzlich ist, so kann man im Nachhinein meistens
> viel Positives davon abgewinnen.

Liege ich richtig mit einer Schätzung von zusammen 90% Tipp- und Flüchtigkeitsfehlern? Deine Ausdrucksweise ist jedenfalls wirklich gut!

Den zweiten Text lasse ich mal jemand anderem übrig...

Grüße,
reverend

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Texte zum korrigieren: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:27 Mo 02.02.2009
Autor: Dinker

Besten Dank. Ich weiss das zu schätzen, auch wenn ich nicht immer diesen Eindruck erwecke.
Ich werde mir morgen morgen (darf man das so sagen, muss ich ein Komma setzen?) den Text in aller Ruhe durchgehen, wenn ich wieder ein bisschen frischer bin.
90% würde ich nicht sagen, aber sind leider schon einige....nicht zwingende Fehler.
Was die Endung betrifft "s", "n" usw. hab ich beim letzten, von der Lehrperson korrigierten Aufsatz, einige Fehler gehabt. Darum sollte ich darauf besonders achten. Auch was die Kommasetzung betrifft unterlaufen mir immer wieder Fehler. Zudem fällt es mir manchmal schwer das richtige Wort zu finden, sicherlich würde es helfen wenn ich auf Schriftsprache wechseln würde.

Also nochmals besten Dank
Gruss Dinker

Bezug
                                        
Bezug
Texte zum korrigieren: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 23:22 Mo 02.02.2009
Autor: reverend

Hallo Dinker,

ich weiß natürlich, dass das hier keine Korrekturvorlage war. Aber wo ich einmal dabei bin... Vielleicht hilft es, noch ein paar Regeln zu schärfen:

> Besten Dank. Ich weiss (D:weiß) das zu schätzen, auch wenn ich nicht
> immer diesen Eindruck erwecke.

Das Thema ist nur dann aktuell, wenn Du es aktualisierst, also neuen Anlass gibst. Ansonsten habe ich das immer unterstellt, aber ich gehöre auch zu den Leuten, die erst einmal das Gute im Menschen voraussetzen.

>  Ich werde mir morgen morgen (darf man das so sagen, muss
> ich ein Komma setzen?)

Kein Komma, aber "morgen Morgen", oder bei jedwedem Zweifel

> den Text in aller Ruhe durchgehen,
> wenn ich wieder ein bisschen frischer bin.
> 90% würde ich nicht sagen, aber sind leider schon
> einige....nicht zwingende Fehler.
>  Was die Endung betrifft "s", "n" usw. hab ich beim
> letzten, von der Lehrperson korrigierten Aufsatz, einige
> Fehler gehabt. Darum sollte ich darauf besonders achten.
> Auch was die Kommasetzung betrifft, unterlaufen mir immer
> wieder Fehler. Zudem fällt es mir manchmal schwer, das
> richtige Wort zu finden, sicherlich würde es helfen, wenn
> ich auf Schriftsprache wechseln würde.

Ich weiß ja nicht, ob Du ein "Schnellsprecher" bist. Denen fällt die Kommasetzung oft schwer. Sonst lohnt es sich immer, über ein Komma nachzudenken, wenn man eine Sprechpause macht - oder machen kann. Der Gedankenstrich im letzten Satz ist so eine diskutable Stelle. Manche würden ein Komma setzen, andere nicht, aber irgendeine Stoppmarke ist wahrscheinlich empfehlenswert, wenn auch nicht unbedingt nötig. Mehr soll das Satzzeichen ja nicht tun(,) als den Satz gliedern (zu) helfen.
letzter Satz: mit Komma und mit "zu", oder ohne beides.
Und nochmal "letzter Satz" (der blaue): diskutables Komma. Es darf auch fehlen.

> Also nochmals besten Dank
>  Gruss Dinker

Gute Nacht,
reverend

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Texte zum korrigieren: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:20 Di 17.02.2009
Autor: matux

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