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Textwiedergabe: Korrektur
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 17:26 Mi 17.06.2009
Autor: David_hh

Hallo liebe Forumfreunde,

ich sollte für die Schule eine Textwiedergabe schreiben, jedoch bin ich mir noch unsicher mit dieser Textsorte, weswegen ich mich freuen würde, wenn jemand mal ein Blick auf diesen Text werfen könnte.

Hier ist meine Textwiedergabe:

In dem Text „Bücher- Schrift- Lesen“ vom April 2005 beschäftigt sich der Autor Dietrich Schwanitz mit dem Problem, dass die Kinder heutzutage viel lieber Fernsehen gucken, anstatt ein Buch oder anderweitige Texte zu lesen. Diese Problematik wird in Fragen, wie warum man sich nicht auch durch Fernsehen bilden könne, was an der Schrift so besonders sei oder in der schlichten Frage, wieso das eigentlich so sei, zersetzt und im Laufe des Textes beantwortet.
Zunächst wird beschrieben, was die beiden gegenüberstehenden Medien, also das Fernsehen und das Buch, kennzeichnet und worin sie sich nun unterscheiden. Das Fernsehen vermittle mittels der Kommunikation einen Sinn, der sehr durch die Kommunikation geprägt sei, weswegen man diesen zwar gut erfassen könne, jedoch könne dieser nur sehr schwer, meist nur fragmentarisch, wiedergegeben werden. In den Büchern hingegen ermögliche die Schrift, die den Regeln der Grammatik unterliege, die Sprache zu fixieren und die Gedanken zu sortieren, so dass der Sinn unmittelbar durch dieses Medium an den Leser weitergegeben wird.
Was für Folgen nun die Beschränkung auf das Fernsehen haben kann und, wie die Politik sich auf die neue Situation einstellt wird nun im folgenden Text beschrieben.  Und zwar verlieren die Personen, vor allem die Kinder mit zu viel Fernsehkonsum die Fähigkeit die ihnen übermittelten Bilder gedanklich aufzunehmen und in einer gedanklich strukturierten Form zu verarbeiten. Dies führe auch in der Schule zu Schwierigkeiten, denn die Schüler ärgern sich über diese Unfähigkeit der Strukturierung ihrer Gedanken und können damit nicht so recht umgehen. Darauf haben beispielsweise schon die Kultusminister reagiert und der mündliche Note eine stärkere Gewichtung gegeben.
Im nächsten Abschnitt werden die Menschen nach gewohnheitsmäßigen Lesern und nach Fernsehschauer unterschieden. Die gewohnheitsmäßigen Leser wachsen oft in bildungsbürgerlichen Familien auf und ihnen fallen die mündlichen Aussagen durch die Kenntnisse der schriftlichen Texte leichter. Auf der anderen Seite haben die Konsument des Fernsehens Konzentrationsschwächen, sie bauen ein Hass gegenüber den Bücher und deren Leser auf, was dazu führe, dass sie auch im Beruf benachteiligt seien, sofern sie auf Texte angewiesen seien. Sie ziehen sich in praktische Tätigkeiten zurück, dass durch deren Leseabstinenz ihre Kommunikationsfähigkeit leidet. Der Text endet mit einer Aufforderung an seine Leser, sich das Lesen anzugewöhnen, sofern dies noch nicht geschehen sei.  

Ich würde mich über jede Hilfe sehr freuen.

Vielen Dank im Vorraus!

Gruß, David.



        
Bezug
Textwiedergabe: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:17 Mi 17.06.2009
Autor: mmhkt

Guten Tag,
ohne den Originaltext zu kennen, kann man natürlich nur auf deinen Text eingehen.
Daher also nur Anmerkungen und Vorschläge zu Ausdruck und Rechtschreibung, keine Wertung hinsichtlich der Wiedergabe.

Die Kunst bei der Wiedergabe eines Textes ist die Anwendung des Konjunktivs.
Wenn man etwas wiedergeben möchte, was jemand anderes gesagt oder geschrieben hat, hat man mehrere Möglichkeiten.
1. Man weiß, dass das Gesagte/Geschriebene eine Tatsache ist: in diesem Fall nutzt man die Verbgrundform.
2. Man gibt nur wieder ohne Wertung: dann kommt der Konjunktiv I ins Spiel.
3. Man äußert Zweifel an dem was der andere von sich gegeben hat: dann kommt Konjunktiv II zum Zuge.

Da für dich eher der Fall 2 vorliegt, solltest Du darauf achten, den Konjunktiv dort durchgängig anzuwenden, wo Du den Textinhalt wiedergibst.

Bei ein- oder überleitenden Texten/Erläuterungen brauchst Du den natürlich nicht.

Ich habe eine Stelle als Beispiel entsprechend markiert, prüfe den Rest des Textes selbst nach den o.g. Hinweisen.  

> In dem Text „Bücher- Schrift- Lesen“ vom April
> 2005 beschäftigt sich der Autor Dietrich Schwanitz mit dem
> Problem, dass die Kinder heutzutage viel lieber Fernsehen
> gucken, (alternativ: "fernsehen") anstatt ein Buch oder anderweitige (alternativ: "andere") Texte zu lesen.
> Diese Problematik wird in Fragen, wie warum man sich nicht
> auch durch Fernsehen bilden könne, was an der Schrift so
> besonders sei oder in der schlichten Frage, wieso das
> eigentlich so sei, zersetzt (alternativ: "aufgeteilt") und im Laufe des Textes
> beantwortet.
> Zunächst wird beschrieben, was die beiden
> gegenüberstehenden Medien, also das Fernsehen und das Buch,
> kennzeichnet und worin sie sich nun unterscheiden. Das
> Fernsehen vermittle mittels der Kommunikation einen Sinn,
> der sehr durch die Kommunikation geprägt sei, weswegen man
> diesen zwar gut erfassen könne, jedoch könne dieser nur
> sehr schwer, meist nur fragmentarisch, wiedergegeben
> werden. In den Büchern hingegen ermögliche die Schrift, die
> den Regeln der Grammatik unterliege, die Sprache zu
> fixieren und die Gedanken zu sortieren, so dass der Sinn
> unmittelbar durch dieses Medium an den Leser weitergegeben
> wird.
> Was für Folgen nun die Beschränkung auf das Fernsehen haben
> kann und, (dieses Komma ist zuviel) wie die Politik sich auf die neue Situation
> einstellt, wird nun im folgenden Text beschrieben.  Und zwar
> verlieren die Personen, vor allem die Kinder mit zu viel
> Fernsehkonsum, die Fähigkeit die ihnen übermittelten Bilder
> gedanklich aufzunehmen und in einer gedanklich
> strukturierten Form zu verarbeiten. Dies führe ("führe", der Rest des Satzes muss dann auch im Konjunktiv stehen)auch in der
> Schule zu Schwierigkeiten, denn die Schüler ärgern sich
> über diese Unfähigkeit der Strukturierung ihrer Gedanken (alternativ: "ihre Gedanken zu strukturieren")
> und können damit nicht so recht umgehen. Darauf haben
> beispielsweise schon die Kultusminister reagiert und der
> mündlichen Note eine stärkere Gewichtung gegeben.

(was m.E. schüchterne Kinder benachteiligt / meine persönliche Meinung, gehört nicht zum Text)

> Im nächsten Abschnitt werden die Menschen nach
> gewohnheitsmäßigen Lesern und nach Fernsehschauer (alternativ: "Fernsehzuschauern" / "Fernsehkonsumenten")
> unterschieden. Die gewohnheitsmäßigen Leser wachsen oft in
> bildungsbürgerlichen Familien auf und ihnen fallen die
> mündlichen Aussagen durch die Kenntnisse der schriftlichen
> Texte leichter. Auf der anderen Seite haben die Konsumenten
> des Fernsehens Konzentrationsschwächen, sie bauen einen Hass (alternativ: "eine Abneigung" - falls nicht ausdrücklich "Hass" im Original steht)
> gegenüber den Büchern und deren Lesern auf, was dazu führe,
> dass sie auch im Beruf benachteiligt seien, sofern sie auf
> Texte angewiesen seien. Sie ziehen sich in praktische
> Tätigkeiten zurück, so dass durch deren (alternativ: "die") Leseabstinenz ihre
> Kommunikationsfähigkeit leidet. Der Text endet mit einer
> Aufforderung an seine Leser, sich das Lesen anzugewöhnen,
> sofern dies noch nicht geschehen sei.  

Das ist schön: Wer nicht liest, wird sich diesen Text auch kaum zu Gemüte führen. Wie soll diese Botschaft ihr Publikum finden?

>
> Ich würde mich über jede Hilfe sehr freuen.
>  
> Vielen Dank im Vorraus! (Voraus - mit einem "r"!)
>  
> Gruß, David.
>  
>  

Soweit meine Anmerkungen - natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit!

Die Frage bleibt auf "teilweise beantwortet" - dann schaut vielleicht noch jemand danach.

Schönen Gruß
mmhkt

Bezug
        
Bezug
Textwiedergabe: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:20 Fr 19.06.2009
Autor: matux

$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
Bezug
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