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Forum "Uni-Stochastik" - Urnenproblem mit zurücklegen
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Urnenproblem mit zurücklegen: Tipp
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 05:48 Mo 10.08.2009
Autor: wurgel

Aufgabe
Gegeben sei eine Urne mit 100 unterschiedlichen Kugeln.
Wie oft muss man eine Kugel ziehen und zurücklegen, um mit >= 80% Wahrscheinlichkeit 4 Kugeln jeder Art zu ziehen?

Mein Problem liegt eigentlich nur in den 4 Kugeln jeder Art.
Die Permutationen für 4 Kugeln einer Art zu bekommen ist kein Problem. Nur bekomme ich irgendwie dens chritt von 4 Kugeln einer Art zu 4 Kugeln jeder Art nicht hin, ohne Permutationen doppelt zu zählen.

und aufgrund der größe der Zahlen lässen sich alle Permutationen leider nicht per hand aufschreiben und auswerten

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 09:55 Mo 10.08.2009
Autor: Leopold_Gast

Da fehlen Angaben zur Lösung: "Kugeln jeder Art", was meinst du damit? Oder soll jede Kugel eine eigene Art bezeichnen? Dann hätte man doch aber sicher formuliert: "um mit ... jede Kugel mindestens 4mal zu ziehen".

???

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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 10:21 Mo 10.08.2009
Autor: abakus


> Da fehlen Angaben zur Lösung: "Kugeln jeder Art", was
> meinst du damit? Oder soll jede Kugel eine eigene Art
> bezeichnen? Dann hätte man doch aber sicher formuliert:
> "um mit ... jede Kugel mindestens 4mal zu ziehen".
>  
> ???

Hallo,
im Text steht sicher noch so etwas wie "von den 100 Kugeln sind 30 blau, 25 rot ...."
Lies nochmal nach.
Gruß Abakus


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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:40 Mo 10.08.2009
Autor: rabilein1

Um mich auch am Spökenkieken zu beteiligen:

Die Kugeln sind alle verschieden. Da sie aber wieder zurück gelegt werden, kann man auch eine Kugel vier Mal ziehen.

Frage:
Wie oft muss man ziehen, um mit 80%iger Wahrscheinlichkeit mindestens eine Kugel vier Mal gezogen zu haben?

Übirgens:
Die Frage "Wie oft muss man ziehen, um mit 100%iger Wahrscheinlichkeit mindestens eine Kugel vier Mal gezogen zu haben?" lässt sich sehr leicht beantworten....
(Jede der 100 Kugeln wurde genau drei Mal gezogen = 300 Ziehungen. Mit der 301sten Ziehung hat man dann garantiert eine Kugel vier Mal gezogen)

Bezug
                                
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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:18 Mo 10.08.2009
Autor: wurgel


> Um mich auch am Spökenkieken zu beteiligen:
>
> Die Kugeln sind alle verschieden. Da sie aber wieder
> zurück gelegt werden, kann man auch eine Kugel vier Mal
> ziehen.
>  
> Frage:
>  Wie oft muss man ziehen, um mit 80%iger Wahrscheinlichkeit
> mindestens eine Kugel vier Mal gezogen zu haben?
>  
> Übirgens:
>  Die Frage "Wie oft muss man ziehen, um mit 100%iger
> Wahrscheinlichkeit mindestens eine Kugel vier Mal gezogen
> zu haben?" lässt sich sehr leicht beantworten....
>  (Jede der 100 Kugeln wurde genau drei Mal gezogen = 300
> Ziehungen. Mit der 301sten Ziehung hat man dann garantiert
> eine Kugel vier Mal gezogen)  

Das Triffts genau. Es sind hundert verschiedene Kugeln. (zur verständniss: kugeln mit den Nummern 1-100)

Das problem ist hallt, dass JEDE Kugel 4 mal gezogen werden soll und nicht nur eine.

Bezug
                                        
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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:24 Mo 10.08.2009
Autor: abakus


> > Um mich auch am Spökenkieken zu beteiligen:
> >
> > Die Kugeln sind alle verschieden. Da sie aber wieder
> > zurück gelegt werden, kann man auch eine Kugel vier Mal
> > ziehen.
>  >  
> > Frage:
>  >  Wie oft muss man ziehen, um mit 80%iger
> Wahrscheinlichkeit
> > mindestens eine Kugel vier Mal gezogen zu haben?
>  >  
> > Übirgens:
>  >  Die Frage "Wie oft muss man ziehen, um mit 100%iger
> > Wahrscheinlichkeit mindestens eine Kugel vier Mal gezogen
> > zu haben?" lässt sich sehr leicht beantworten....
>  >  (Jede der 100 Kugeln wurde genau drei Mal gezogen = 300
> > Ziehungen. Mit der 301sten Ziehung hat man dann garantiert
> > eine Kugel vier Mal gezogen)  
>
> Das Triffts genau. Es sind hundert verschiedene Kugeln.
> (zur verständniss: kugeln mit den Nummern 1-100)
>  
> Das problem ist hallt, dass JEDE Kugel 4 mal gezogen werden
> soll und nicht nur eine.  

Wenn du ein ganz großer Pechvogel bist, ziehst du immer wieder die Kugel Nr. 23 und die anderen nie.
Gruß Abakus



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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:39 Mo 10.08.2009
Autor: statler


> Wenn du ein ganz großer Pechvogel bist, ziehst du immer
> wieder die Kugel Nr. 23 und die anderen nie.

Was aber nichts macht, denn dieser Fall gehört zu denen mit 20 % Wahrscheinlichkeit.

Gruß
Dieter


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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:43 Mo 10.08.2009
Autor: wurgel

Das ist klar. Daher ist keine 100%ige chance möglich. Darum ja auch die 80%+ chance auf mindestens 4 Kugeln jeder "Art". Je öfter man zieht, um so höher wird ja die Chance, das geünschte ergebnis zu erhalten.

Um das auszurechnen (über kombinatorik) bräuchte ich hallt die zahlenkombinationen, die nicht zum gewünschten ergebnis führen. Leider bekomme ich die nur für einzelne zahlen hin und kann diese ergebnisse nicht zusammenführen, weil dann kombinationen doppelt vorkommen.

z.B. für die Kugeln mit einer 1 ist eine Kombination 2,2,2,2......,2
Diese ist allerdings auch bei den kombinationen für 3-100 dabei.

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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:39 Mo 10.08.2009
Autor: rabilein1


> Das Triffts genau. Es sind hundert verschiedene Kugeln.
> (zur verständniss: kugeln mit den Nummern 1-100)
>  
> Das problem ist hallt, dass JEDE Kugel 4 mal gezogen werden
> soll und nicht nur eine.  


Ich stelle mir die Vorgehensweise so vor:

Gesucht ist x (die Zahl der Ziehungen)

Kannst du die Wahrscheinlichkeit p ausrechnen, mit der die Kugel mit der Nummer 1 bei x Versuchen mindestens vier mal gezogen wird?

Die selbe Wahrscheinlichkeit trifft ja auch auf alle anderen 99 Kugeln zu.

Also ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle 100 Kugeln mindestens vier Mal gezogen werden =  [mm] p^{100} [/mm]

Und dieses [mm] p^{100} [/mm] soll mehr als 0.8 ergeben



Bezug
                                                
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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 00:05 Di 11.08.2009
Autor: wurgel


> Ich stelle mir die Vorgehensweise so vor:
>  
> Gesucht ist x (die Zahl der Ziehungen)
>  
> Kannst du die Wahrscheinlichkeit p ausrechnen, mit der die
> Kugel mit der Nummer 1 bei x Versuchen mindestens vier mal
> gezogen wird?
>
> Die selbe Wahrscheinlichkeit trifft ja auch auf alle
> anderen 99 Kugeln zu.
>
> Also ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle 100 Kugeln
> mindestens vier Mal gezogen werden =  [mm]p^{100}[/mm]
>
> Und dieses [mm]p^{100}[/mm] soll mehr als 0.8 ergeben
>
>  

Das währe die wahrscheinlichkeit in 100 spielen hintereinander 4 mal die Kugel zu ziehen.

davon abgesehen würde man so eine Wahrscheilichteit > 0% erhalten, jede Kugel mind 4 mal zu ziehen, mit einer Ziehanzahl von unter 400



müsste es da nicht eher so sein:
Wahrscheinlichkeit 4 gleiche zu ziehen * wahrscheinlichkeit 4 gleiche zu ziehen bei 4 mal ziehen weniger*..... * wahrscheinlichkeit 4 gleiche zu ziehen bei 396 mal ziehen weniger ?

Bezug
                                                        
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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 03:13 Di 11.08.2009
Autor: Al-Chwarizmi


> > Ich stelle mir die Vorgehensweise so vor:
>  >  
> > Gesucht ist x (die Zahl der Ziehungen)
>  >  
> > Kannst du die Wahrscheinlichkeit p ausrechnen, mit der die
> > Kugel mit der Nummer 1 bei x Versuchen mindestens vier mal
> > gezogen wird?
> >
> > Die selbe Wahrscheinlichkeit trifft ja auch auf alle
> > anderen 99 Kugeln zu.
> >
> > Also ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle 100 Kugeln
> > mindestens vier Mal gezogen werden =  [mm]p^{100}[/mm]     [notok]

Das Problem ist, dass diese Ereignisse nicht unabhängig
voneinander sind !

> > Und dieses [mm]p^{100}[/mm] soll mehr als 0.8 ergeben

> Das wäre die Wahrscheinlichkeit in 100 Spielen
> hintereinander 4 mal die Kugel zu ziehen.    [verwirrt]

Da komm' ich nicht mit ...

> davon abgesehen würde man so eine Wahrscheilichkeit > 0%
> erhalten, jede Kugel mind 4 mal zu ziehen, mit einer
> Ziehanzahl von unter 400

???

> müsste es da nicht eher so sein:
>  Wahrscheinlichkeit 4 gleiche zu ziehen *
> wahrscheinlichkeit 4 gleiche zu ziehen bei 4 mal ziehen
> weniger*..... * wahrscheinlichkeit 4 gleiche zu ziehen bei
> 396 mal ziehen weniger ?


Ich bin nicht so sicher, dass wir eine zutreffende
Formulierung der Fragestellung haben. Nach meiner
Auffassung würde das bisher Gesagte der Aufgabe
entsprechen:

Es werden nacheinander n Zufallszahlen  [mm] a_1,a_2,\,.....\,a_n [/mm]  
aus der Grundmenge [mm] G=\{0,1,2,\,.....\,98,99\} [/mm] gezogen
(Gleichverteilung; p=1/100 für jede einzelne Zahl
im einzelnen Zug). Wie gross muss n mindestens sein,
damit die Wahrscheinlichkeit dafür, dass jedes der
100 Elemente von G mindestens vier mal in der Folge  
[mm] [/mm]  vorkommt, mindestens 0.8 beträgt ?

Falls diese Interpretation korrekt ist, ist die
Aufgabe wohl kaum durch die einfache Anwendung
einer simplen bekannten Formel zu lösen.
Ich habe aber noch gewisse Zweifel, ob die Aufgabe
wirklich so gemeint war. Deshalb ist auch meine Lust,
mich in die entsprechenden Rechnungen zu stürzen,
bei vorgerückter Stunde eher gering ...


LG    Al-Chw.  

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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 08:45 Di 11.08.2009
Autor: rabilein1


> > > Also ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle 100 Kugeln
> > > mindestens vier Mal gezogen werden =  [mm]p^{100}[/mm]     [notok]
>  
> Das Problem ist, dass diese Ereignisse nicht unabhängig
>  voneinander sind !

Da hast du völlig Recht.
Aber: Die Frage ist doch: Spielt das bei dieser Größenordnung überhaupt eine Rolle?

>
>  
>  Falls diese Interpretation korrekt ist, ist die
>  Aufgabe wohl kaum durch die einfache Anwendung
>  einer simplen bekannten Formel zu lösen.

Richtig. Es wird nicht einfach, und man muss Kompromisse eingehen. Aber ich will mich dem Ergebnis auch nur asymptotisch nähern.

Und dann habe ich raus, dass es etwa 433 Ziehungen sein müssen.

Meine endgültige Formel dafür ist recht kompliziert, aber jede einzelne Komponente ist nachvollziehbar:

[mm] 0.99^{x}*(x-1)^{3} [/mm] = [mm] \bruch{(1-e^{(\bruch{ln0.8}{100})})*3!}{0.01^{3}} [/mm]

Grob erklärt:
Ich bin so vorgegangen, wie ich es eingangs beschrieben hatte. Also habe ich die Wahrscheinlichkeit ausgerechnet, dass Kugel 1 mindestens 4 Mal gezogen wird.

Mein Kompromiss im linken Teil der Formel (damit diese nicht noch komplizierter wird): Ich berücksichtige nur, dass die Kugeln nicht genau drei Mal gezogen werden (weil 0 bis 2 Mal sehr unwahrscheinlich ist)

Und das [mm] (x-1)^{3} [/mm] müsste eigentlich lauten x*(x-1)*(x-2).
Aber macht das den Kohl fett?




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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 10:39 Di 11.08.2009
Autor: Al-Chwarizmi

Hallo,

ich habe nun auch einen Rechenversuch gestartet,
wobei ich einmal so tue (obwohl mir das nicht so
ganz koscher scheint) als ob es nicht viel ausmache
wenn man setzt:

    $\ P(jede\ Kugel\ mind.\ 4\ Mal)\ [mm] \approx\ (\underbrace{P(Kugel\ Nr.\,1\ mind.\ 4\ Mal)}_{p})^{100}$ [/mm]

Für p habe ich:

    $\ p\ =\ [mm] 1-S_n\ [/mm] =\ [mm] 1-\summe_{k=0}^{3}\vektor{n\\k}*0.01^k*0.99^{n-k}$ [/mm]

Dann habe ich den Term [mm] S_n [/mm] entwickelt und kam auf

    $\ [mm] S_n\ [/mm] =\ [mm] \frac{1}{6}*0.99^{\,n-3}*\left[\,n^3+294\,n^2+58511\,n+5821794\,\right]$ [/mm]

(Mathematica bestätigte meine Handrechnung)

Dann geht es darum, die Ungleichung

     [mm] $(1-S)^{100}\ge [/mm] 0.8$

aufzulösen. Dies führt auf  [mm] S\le0.0022289477 [/mm]
Die Gleichung $\ [mm] S_n=0.0022289477$ [/mm] löst zwar
der Solve-Befehl von Mathematica nicht auf,
aber durch Probieren kam ich dann darauf,
dass obige Ungleichung für n=1200 erfüllt
ist, aber für n=1199 noch nicht.
Dies ist ein deutlich anderes Ergebnis als das
(433 Ziehungen) von rabilein - jetzt wären wir
froh, wenn jemand die Aufgabe übernähme, die
Rechnungen zu überprüfen. 433 erscheint mir
aber "vom Schiff aus betrachtet" doch irgendwie
zu klein, denn dies liegt ja doch noch sehr nahe
bei der äusserst unwahrscheinlichen "Idealver-
teilung", wo jede Kugel genau 4 mal gezogen wird.
Ich werde nun versuchen, mittels einer Computer-
Simulation der richtigen Lösung auf die Spur
zu kommen.


LG    Al-Chwarizmi

Bezug
                                                                                
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Urnenproblem mit zurücklegen: Simulation
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:41 Di 11.08.2009
Autor: Al-Chwarizmi

Hallo Leute,

ich habe nun ein Pascal-Programm erstellt, das
die Ziehungen simuliert. Man kann darin die
Anzahl n der Ziehungen pro Lauf als Konstante
eingeben (im Programmtext). Ebenso setzt man
die Anzahl "Laeufe" der Ziehungsserien fest.
Mit n=1200 und Laeufe=100 werden also 100
Serien zu je 1200 Zufallszahlen aus [mm] $\{1,2,3,\,.....\,100\}$ [/mm]
gebildet und dann gezählt, in wievielen (z) dieser
Läufe jede Zahl aus [mm] $\{1,2,3,\,.....\,100\}$ [/mm] mindestens 4 Mal
aufgetreten ist.

In einigen Versuchen mit Laeufe=100 erhielt
ich die Ergebnisse

     $\ 80,80,73,84,81,76,72,81,82,81$

Im einzigen durchgeführten Versuch mit 10000
Laeufen kam ich (wohl mit ein wenig Glück) auf

     $\ 8001$

also sehr ekakt auf 0.8 für die relative Häu-
figkeit.
Mit n=433 erhalte ich eine blanke Null für
die relative Häufigkeit, mit n=800 noch
weniger als 1 Prozent. Mit n=1180 entstand
(mit jeweils 5000 Läufen) etwa 0.77, mit
n=1220 etwa 0.83, beide Werte schon deutlich
von 0.8 entfernt, der eine zu klein, der andere
zu groß. Offensichtlich war also die Vermutung,
dass man näherungsweise Unabhängigkeit an-
nehmen könne, obwohl sie eigentlich überhaupt
nicht gegeben ist, ganz akzeptabel. Die Lösung
für die Mindestzahl der Ziehungen liegt in der
Nähe von 1200. Auf einen ganz exakten Wert
möchte ich mich aber nicht festlegen, weil
eben die Argumentation nicht wirklich exakt
ist.

LG   Al-Chwarizmi


Und hier noch das Programm:

PROGRAM Urne100;

const  n=1200;laeufe=100;

var    a:array[1..100] of integer;
        i,k,r,z,lauf: integer;
        ok: boolean;

BEGIN

z:=0;
for lauf:=1 to laeufe do
  begin
   for i:=1 to 100 do a[i]:=0;
   for k:=1 to n do
    begin
   r:=urandom1n(100);
   a[r]:=a[r]+1
    end;
   ok:=true;
   i:=0;
   while ok and (i<100) do
    begin
     i:=i+1;
   if a[i]<4 then ok:=false
    end;
   if ok then
          begin
           write('+');
           z:=z+1
          end
         else write('-');
  end;
  writeln;writeln;
  writeln(z:3)

END.

Dateianhänge:
Anhang Nr. 1 (Typ: unbekannt) [nicht öffentlich]
Bezug
                                                                                        
Bezug
Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:12 Mi 12.08.2009
Autor: rabilein1

Mal unsere Interpretation der Aufgabe als richtig vorausgesetzt:

Da sowohl deine Formel als auch die Simulation ergeben hat, dass man etwa 1200 Ziehungen braucht, um mit 80%iger Wahrscheinlichkeit jede der 100 Kugeln mindestens vier Mal gezogen zu haben, sollten wir davon ausgehen, dass das so richtig ist.

Mit meiner Formel käme ich zwar auf nur 1162 Ziehungen, aber da hatte ich bewusst vereinfacht (indem ich sagte:  mit 80%iger Wahrscheinlichkeit darf keine der Kugeln genau drei Mal gezogen werden)

Bezug
                                                                                        
Bezug
Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 01:38 Fr 14.08.2009
Autor: kuemmelsche

Hmm... also ich hab auch mal eine Simulation in C++ geschrieben, aber ich komme auf ein anderes Ergebnis...

Ich bin sehr unerfahren in solchen Simulationen, und das Programm ist auch sehr umständlcih geschrieben (aber gut nachvollziehbar^^)

ich komme auf 550 nötige Ziehungen, damit zu 80% Wahrscheinlichkeit alle Kugeln 4mal erwischt wurden.

Und so unwahrscheinlich finde ich das gar nicht, denn selbst der Idealfall von 400 Zügen ist gar nicht so unwahrscheinlich wie man denkt...

und da klingt 550 gar nicht mal so schlimm, oder hab ich da n riesen Denkfehler drinne!

Hier ist der Quellcode:

#include <iostream>
#include <vector>
#include <cstdlib>
#include <ctime>
using namespace std;

int main()
{
    int n;

cin >> n;

vector <int> vec(100);

for (int k=0; k<100; k++)
vec[k] = 0;

srand ( time(NULL) );
int zufall;

for (int i=0; i<n; i++)
{
zufall = rand() % 100 + 1;

if( vec[zufall - 1] < 5)
vec[zufall - 1]++;
}

vector <bool> ok(100);

for (k=0; k<100; k++)
if (vec[k] > 3) ok[k]=true;

    int summe = 0;

for (k=0; k<100; k++)
if (ok[k]) summe++;

cout << summe;

return 0;
}



lg Kai


Bezug
                                                                                
Bezug
Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:15 Di 11.08.2009
Autor: rabilein1

  
> [mm]\ p\ =\ 1-S_n\ =\ 1-\summe_{k=0}^{3}\vektor{n\\k}*0.01^k*0.99^{n-k}[/mm]

Das war mir schon klar, dass dieses die "richtige" Formel ist.

Dann hatte ich die Summe der "Einfachheit halber" umgewandelt auf:

[mm] \vektor{n\\3}*0.01^3*0.99^{n-3} \Leftarrow [/mm] hatte also 0 , 1 und 2 Treffer weggelassen.

War das der entscheidende Fehler ???
Du könntest mit deinem Simulations-Programm mal prüfen, welches Ergebnis man bekäme, wenn man unterscheidet zwischen 0,1,2,4,5 etc. Treffern einerseits und exakt 3 Treffern andererseits (Keine der Zahlen darf genau 3 Treffer aufweisen).


P.S.
Bei solchen Aufgaben/Problemen führen Simulations-Programme im allgemeinen schneller zum Ziel als endloses Überlegen und Rechnen.


Bezug
                                                                                        
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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:51 Di 11.08.2009
Autor: Al-Chwarizmi


>  
> > [mm]\ p\ =\ 1-S_n\ =\ 1-\summe_{k=0}^{3}\vektor{n\\k}*0.01^k*0.99^{n-k}[/mm]
>  
> Das war mir schon klar, dass dieses die "richtige" Formel
> ist.
>
> Dann hatte ich die Summe der "Einfachheit halber"
> umgewandelt auf:
>  
> [mm]\vektor{n\\3}*0.01^3*0.99^{n-3} \Leftarrow[/mm] hatte also 0 ,
> 1 und 2 Treffer weggelassen.
>  
> War das der entscheidende Fehler ???
> Du könntest mit deinem Simulations-Programm mal prüfen,
> welches Ergebnis man bekäme, wenn man unterscheidet
> zwischen 0,1,2,4,5 etc. Treffern einerseits und exakt 3
> Treffern andererseits (Keine der Zahlen darf genau 3
> Treffer aufweisen).


Hallo rabilein,

das habe ich soeben durchgeführt, habe also in
meinem Programm die Zeile

   if a[i]<4 then ok:=false

ersetzt durch

   if a[i]=3 then ok:=false

Es zeigt sich, dass sich dann das kritische n
von 1200 etwa zu 1164 verschiebt. Der Haupt-
fehler in deiner Rechnung muss also anderswo
liegen !


LG    Al

Bezug
                                                                                                
Bezug
Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:16 Di 11.08.2009
Autor: rabilein1


> Es zeigt sich, dass sich dann das kritische n
> von 1200 etwa zu 1164 verschiebt. Der Haupt-
> fehler in deiner Rechnung muss also anderswo
> liegen !

Also haben meine "Vereinfachungen" (Nichtbeachten der Abhängig und der Summe) zu keiner allzu wesentlichen Verschiebung geführt.

Aber mir fällt auf: [mm] 0.99^{1164}*1163^{3} [/mm] = 13064

So eine ungefähre Zahl (um die 13373) kommt auch auf der anderen Seite meiner Formel raus... Wie kam ich da nur auf die 433 ???





Bezug
                                                                                                        
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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:33 Di 11.08.2009
Autor: Al-Chwarizmi


> > Es zeigt sich, dass sich dann das kritische n
>  > von 1200 etwa zu 1164 verschiebt. Der Haupt-

>  > fehler in deiner Rechnung muss also anderswo

>  > liegen !

>  
> Also haben meine "Vereinfachungen" (Nichtbeachten der
> Abhängig und der Summe) zu keiner allzu wesentlichen
> Verschiebung geführt.
> ......

> Wie kam ich da nur auf die 433 ???

Das müsstest du selber am ehesten herausfinden
können ;-)

Ich habe deine Gleichung nochmals angeschaut
und etwas umgeformt:

      [mm] $0.99^x*(x-1)^3\ [/mm] =\ [mm] 6'000'000\,a$ [/mm]

wobei   $\ [mm] a=1-e^{ln(0.8)/100}$ [/mm]

Diese Gleichung hat eine Lösung zwischen
1160 und 1161.

LG


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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:26 Mi 12.08.2009
Autor: wauwau

Sei [mm] ^ka_{s,n} [/mm] die Anzahl bei n Ziehungen aus k Kugeln mindestens jede Kugel s mal gezogen zu haben.

Gesucht ist in dieser Aufgabe: [mm] \bruch{^{100}a_{4,n}}{100^n} [/mm]

Jetzt gilt ja:

[mm]^ka_{s,n} = 0 , n
und

[mm] ^ka_{2,n} [/mm] = [mm] \summe_{i=k}^{n}^ka_{1,i}*^ka_{1,N-i} [/mm]

und allgemein

[mm] ^ka_{2r,n} [/mm] = [mm] \summe_{i=rk}^{n}^ka_{r,i}*^ka_{r,N-i} [/mm]

Naja das würde sich, würde man [mm] ^ka_{1,n} [/mm] kennen, was auch schon schwierig ist, doch für numerische Auswertungen halbwegs eignen
oder??

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Urnenproblem mit zurücklegen: Formel und Rückfrage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:06 Mi 12.08.2009
Autor: Al-Chwarizmi


> Sei [mm]^ka_{s,n}[/mm] die Anzahl bei n Ziehungen aus k Kugeln
> mindestens jede Kugel s mal gezogen zu haben.

Etwas deutlicher:

    Sei [mm]^ka_{s,n}[/mm] die Anzahl der Variationen
    (Wiederholungen erlaubt) der Länge n
    aus der Grundmenge [mm] K=\{1,2,\,.....\,,k\} [/mm] , in
    welchen jedes der k Elemente von K
    mindestens s Mal vorkommt.

  

> Gesucht ist in dieser Aufgabe:
> [mm]\bruch{^{100}a_{4,n}}{100^n}[/mm]
>  
> Jetzt gilt ja:
>  
> [mm]^ka_{s,n} = 0 , n
>  
> und
>
> [mm]^ka_{2,n}[/mm] = [mm]\summe_{i=k}^{n}^ka_{1,i}*^ka_{1,N-i}[/mm]
>  
> und allgemein
>  
> [mm]^ka_{2r,n}[/mm] = [mm]\summe_{i=rk}^{n}^ka_{r,i}*^ka_{r,N-i}[/mm]
>  
> Naja das würde sich, würde man [mm]^ka_{1,n}[/mm] kennen, was auch
> schon schwierig ist, doch für numerische Auswertungen
> halbwegs eignen
>  oder??


Wow wauwau,

danke für deinen Anstoß. Ich habe mir zwar deine
Formeln noch nicht im Detail klar gemacht, aber
mich gleich auf die Frage nach  [mm]^ka_{1,n}[/mm]  verlegt,
zunächst einmal am Beispiel mit k=4 und n=7.
Die gesamte Anzahl der Variationen ist in diesem
Fall
        [mm] \overline{V}_{4,7}=4^7=16'384 [/mm]

Ich teile die Menge dieser Variationen auf in
jene, die aus genau j Elementen bestehen,
wobei  [mm] j\in\{1,2,3,4\} [/mm] . Die Anzahl der Variationen
mit genau j unterschiedlichen Elementen sei [mm] m_j [/mm] .
Dann ist in diesem Beispiel:

        [mm] $m_1\ [/mm] =\ [mm] \vektor{4\\1}*1^7\ [/mm] =\ 4$

        [mm] $\red{m_2\ =\ \vektor{4\\2}*2^7-m_1\ =\ 768-4\ =\ 764}$ [/mm]

        [mm] $\red{m_3\ =\ \vektor{4\\3}*3^7-m_2-m_1\ =\ \vektor{4\\3}*3^7-\vektor{4\\2}*2^7=7'980}$ [/mm]

        [mm] $\red{m_4\ =\ \vektor{4\\4}*4^7-\vektor{4\\3}*3^7\ =\ 7'636}$ [/mm]

Siehe die Korrektur weiter unten !

Letzteres ist genau die gesuchte Anzahl der
Variationen, welche jedes der 4 Elemente
wenigstens einmal enthalten, also:

        $\ [mm] ^4a_{1,7}\ [/mm] =\ [mm] \vektor{4\\4}*4^7-\vektor{4\\3}*3^7=\ 4^7-4*3^7\ [/mm] =\ 7'636$

Die Verallgemeinerung für beliebige k und n
müsste also lauten:

       $\ [mm] ^ka_{1,n}\ [/mm] =\ [mm] \vektor{k\\k}*k^n-\vektor{k\\k-1}*(k-1)^n\ [/mm] =\ [mm] k^n-k*(k-1)^n$ [/mm]

Nun befürchte ich aber allerdings, dass eine
numerische Auswertung so ihre Tücken haben
könnte. Mit k=100 und n=1200 hat man
zum Beispiel:

      $\ [mm] ^{100}a_{1,1200}\ [/mm] =\ [mm] 100^{1200}-100*99^{1200}$ [/mm]

Mit derartigen Zahlen ist jeder gewöhnliche
Arithmetik-Prozessor hoffnungslos überfordert.
Mathematica liefert aber trotzdem im Nu eine
2400-stellige Zahl (ungefähr ein A5-Blatt voll).
Vielleicht werde ich es also mit Mathematica
versuchen, auf eine exakte Lösung der gestellten
Urnen-Aufgabe zu kommen.

Bevor ich aber dran gehe: könntest du deine
Rekursionsformeln doch noch erläutern ?
Reichen sie - mit meiner obigen Formel
zusammen - wirklich aus ?

LG     Al


Korrektur:

Die oben rot dargestellten Formeln können nicht
stimmen, wie eine Überprüfung durch Berechnung
aller 16384 Variationen ergeben hat.

Ich habe aber leider noch nicht gemerkt, wo mein
Überlegungsfehler steckt.





    








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Urnenproblem mit zurücklegen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:57 Mi 12.08.2009
Autor: wauwau

1. Deine Formel für [mm] ^ka_{1,n} [/mm] kann nicht stimmen, denn für n=k sollte ja
[mm] ^ka_{1,k}=k! [/mm] gelten

2. Rekursion ist so zu erklären:

Anzahl bei n Ziehungen aus k Kugeln
mindestens jede Kugel 2 mal gezogen zu haben

Mögl. 1:  bei den ersten k Ziehungen ziehe ich jede Kugel mind. 1 mal und bei den restlichen n-k ebenfalls mindestens einmal

Mögl. 2: bei den ersten k+1 Zieheung ziehe ich jede Kugel mind. 1 mal und bei den restlichen n-k+1 ebenfalls mindestens einmal

usw - Aufsummieren.....verallg. ergibt REkursion (an der ich jetzt wieder zweifle:-)


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Urnenproblem mit zurücklegen: Fehler, aber wo genau ?
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:16 Mi 12.08.2009
Autor: Al-Chwarizmi

Hallo,

ich habe den Fall mit k=4 und n=7 auf dem
Computer durchgespielt: alle [mm] 4^7=16384 [/mm]
Variationen berechnet und für jede gezählt,
wieviele unterschiedliche Elemente sie
enthält. Dabei ergaben sich aber andere
Anzahlen als nach meiner vorher vorgestellten
Formel. Die Ergebnisse:

      [mm] $\pmat{&Formel&Simulation\\m_1&4&4\\m_2&764&756\\m_3&7980&7224\\m_4&7636&8400}$ [/mm]

Ich habe also irgendetwas übersehen.
Ein Widerspruch ergibt sich auch, wenn
ich in der Formel für $\ [mm] ^ka_{1,n}$ [/mm]
n=k setze. Es sollte ja k! herauskommen,
tut es aber nicht.

Wo liegt also der Fehler ?


LG     Al-Chw.

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Urnenproblem mit zurücklegen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:20 Mi 12.08.2009
Autor: wauwau

Der Subtrahend  [mm] k(k-1)^{n-1} [/mm] deiner Formel ist genau die Anzahl von Möglichkeiten, dass eine Kugel in den Ziehungen nicht vorkommt.
Das Gegenteil davon ist aber nicht jede Kugel mindestens einmal

Das Gegenteil von jede Kugel mindestens einmal ist es gibt genau eine Kugel, oder genau 2 Kugeln, oder genau 3 Kugeln oder genau n-1 Kugeln die gar nicht vorkommen

Da muss man dann mit Inklusion/Exklusion arbeiten glaub ich..



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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:37 Mi 12.08.2009
Autor: wauwau

Andere Idee:

Es sei [mm] (x_1+x_2+x_3+....+x_k)^n [/mm] = [mm] \summe_{i_1+i_2+...+i_k=n}^{}\vektor{n \\ i_1,i_2,....i_k}x_1^{i_1}x_2^{i_2}...x_k^{i_k} [/mm]

mit Multinomialkoeffizient
[mm] \vektor{n \\ i_1,i_2,....i_k} [/mm] = [mm] \bruch{n!}{i_1!i_2!...i_k!} [/mm]

Das ist sozusagen die erzeugende Funktion von n Ziehungen aus k Elementen.
Daher ist

[mm] ^ka_{r,n} [/mm] = [mm] \summe_{i_1+i_2+...+i_k=n, i_k \ge r}^{}\vektor{n \\ i_1,i_2,....i_k} [/mm]

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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:23 Mi 12.08.2009
Autor: Al-Chwarizmi


> Andere Idee:
>  
> Es sei [mm](x_1+x_2+x_3+....+x_k)^n[/mm] =
> [mm]\summe_{i_1+i_2+...+i_k=n}^{}\vektor{n \\ i_1,i_2,....i_k}x_1^{i_1}x_2^{i_2}...x_k^{i_k}[/mm]
>  
> mit Multinomialkoeffizient
>  [mm]\vektor{n \\ i_1,i_2,....i_k}[/mm] =
> [mm]\bruch{n!}{i_1!i_2!...i_k!}[/mm]
>  
> Das ist sozusagen die erzeugende Funktion von n Ziehungen
> aus k Elementen.
>  Daher ist
>  
> [mm]^ka_{r,n}[/mm] = [mm]\summe_{i_1+i_2+...+i_k=n, i_k \ge r}^{}\vektor{n \\ i_1,i_2,....i_k}[/mm]
>  


Sehr schön,

aber das sieht für die numerische Umsetzung auch
nicht gerade nach Zuckerschlecken aus ...
Doch liesse sich dies immerhin irgendwie program-
mieren, grob (und unfertig) skizziert:

summe:=0;
for [mm] i_1:=r [/mm] to n do
for [mm] i_2:=r [/mm] to [mm] n-i_1 [/mm] do
for [mm] i_3:=r [/mm] to [mm] n-i_1-i_2 [/mm] do
.....
.....
for [mm] i_k:=r [/mm] to [mm] n-i_1-i_2.....-i_{k-1} [/mm] do
summe:=summe+multinomial [mm] (i_1,i_2,.....,i_k) [/mm]

(dies lässt sich natürlich viel eleganter machen)


LG     Al

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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 23:34 Mi 12.08.2009
Autor: wauwau

Einige Summanden kannst du schon noch sparen...

> Sehr schön,
>  
> aber das sieht für die numerische Umsetzung auch
>  nicht gerade nach Zuckerschlecken aus ...
>  Doch liesse sich dies immerhin irgendwie program-
>  mieren, grob (und unfertig) skizziert:
>  
> summe:=0;
>  for [mm]i_1:=0[/mm] to n do

for [mm] i_1:=r [/mm] to n-(k-1)r

>  for [mm]i_2:=r[/mm] to [mm]n-i_1[/mm] do

for [mm] i_2:=r [/mm] to [mm] n-i_1-(k-2)r [/mm]

>  for [mm]i_3:=r[/mm] to [mm]n-i_1-i_2[/mm] do
>  .....
>  .....
>  for [mm]i_k:=r[/mm] to [mm]n-i_1-i_2.....-i_{k-1}[/mm] do
>  summe:=summe+multinomial [mm](i_1,i_2,.....,i_k)[/mm]
>  
> (dies lässt sich natürlich viel eleganter machen)
>  
>
> LG     Al


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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 00:00 Do 13.08.2009
Autor: Al-Chwarizmi


> Einige Summanden kannst du schon noch sparen...
>  
> >   Sehr schön,

> >  

>  >  aber das sieht für die numerische Umsetzung auch
>  >  nicht gerade nach Zuckerschlecken aus ...
>  >  Doch liesse sich dies immerhin irgendwie program-
>  >  mieren, grob (und unfertig) skizziert:
>  >  
> > summe:=0;
>  >  for [mm]i_1:=0[/mm] to n do
>  for [mm]i_1:=r[/mm] to n-(k-1)r
>  
> >  for [mm]i_2:=r[/mm] to [mm]n-i_1[/mm] do

>  
> for [mm]i_2:=r[/mm] to [mm]n-i_1-(k-2)r[/mm]
>  
> >  for [mm]i_3:=r[/mm] to [mm]n-i_1-i_2[/mm] do

>  >  .....
>  >  .....
>  >  for [mm]i_k:=r[/mm] to [mm]n-i_1-i_2.....-i_{k-1}[/mm] do
>  >  summe:=summe+multinomial [mm](i_1,i_2,.....,i_k)[/mm]
>  >  
> > (dies lässt sich natürlich viel eleganter machen)
>  >  
> >
> > LG     Al


Hab' ich mir alles schon gedacht - deshalb auch die
Ausdrücke "grob" und "unfertig". Ich dachte, dass die
Grundidee deutlicher rüberkommt, wenn ich zuerst
einmal diese Überhänge stehen lasse ...


Gruß und [gutenacht]     Al


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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 16:14 Mi 12.08.2009
Autor: kuemmelsche

---Hat sich erledigt---

!!!Bitte schließen!!!

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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:50 Mi 12.08.2009
Autor: Al-Chwarizmi


> Da muss man dann mit Inklusion/Exklusion arbeiten glaub ich..
>  

>

Davon bin ich eigentlich auch ausgegangen, hab' es aber
offenbar nicht richtig hingekriegt ...

LG  


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Urnenproblem mit zurücklegen: Schei...-TR
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:55 Mi 12.08.2009
Autor: rabilein1

  
> > Wie kam ich da nur auf die 433 ???
>  
> Das müsstest du selber am ehesten herausfinden
>  können ;-)

Ich habe da einen Verdächtigen = meinen Taschenrechner
Wenn ich 3*5 mit dem TR rechne, und er gibt mir als Ergebnis "22" raus, dann weiß ich, dass er spinnt.

Aber was ist mit [mm] 0.99^{433} [/mm] oder [mm] 0.99^{1161}. [/mm]
An alle Mathematiker weltweit, gebt es zu: auch ihr würdet hier eurem TR blind vertrauen !!!

>  
> ... Diese Gleichung hat eine Lösung zwischen 1160 und 1161.

Also waren meine Überlegungen doch irgendwie richtig.  


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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:15 Mi 12.08.2009
Autor: Al-Chwarizmi


> Ich habe da einen Verdächtigen = meinen Taschenrechner
> Wenn ich 3*5 mit dem TR rechne, und er gibt mir als
> Ergebnis "22" raus, dann weiß ich, dass er spinnt.
>  
> Aber was ist mit [mm]0.99^{433}[/mm] oder [mm]0.99^{1161}.[/mm]
> An alle Mathematiker weltweit, gebt es zu: auch ihr
> würdet hier eurem TR blind vertrauen !!!

Nicht, wenn zum Beispiel ein negatives oder ein
Ergebnis grösser als Eins angezeigt würde ...   :-)

Welche Ergebnisse liefert denn dein Rechner für
diese Potenzen ?
Und was für ein Rechner ist es ?


LG    Al


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Urnenproblem mit zurücklegen: alte Qualität
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:33 Mi 12.08.2009
Autor: statler

Mahlzeit!

> > Ich habe da einen Verdächtigen = meinen Taschenrechner
>  > Wenn ich 3*5 mit dem TR rechne, und er gibt mir als

> > Ergebnis "22" raus, dann weiß ich, dass er spinnt.
>  >  
> > Aber was ist mit [mm]0.99^{433}[/mm] oder [mm]0.99^{1161}.[/mm]
>  > An alle Mathematiker weltweit, gebt es zu: auch ihr

> > würdet hier eurem TR blind vertrauen !!!
>  
> Nicht, wenn zum Beispiel ein negatives oder ein
>  Ergebnis grösser als Eins angezeigt würde ...   :-)
>  
> Welche Ergebnisse liefert denn dein Rechner für
>  diese Potenzen ?
>  Und was für ein Rechner ist es ?

Ich kann es mir einfach nicht verkneifen: Mein HP 11C liefert 0,01288366016 und 8,559746986 [mm] \times 10^{-6}. [/mm]

Ich zitiere auch noch kurz aus []Wiki:
Eine der weniger bekannten Eigenschaften dieser Baureihe ist die Qualität der eingebauten Arithmetik. Hewlett-Packard konnte hierfür Prof. William Kahan von der UC Berkeley gewinnen, den Architekten des IEEE 754-Standards für Gleitkommaarithmetik, um die numerischen Algorithmen zu entwerfen. Er schrieb auch Teile der Betriebsanleitungen.

Gruß aus HH-Harburg
Dieter


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Urnenproblem mit zurücklegen: TR-Ergebnisse
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:40 Mi 12.08.2009
Autor: rabilein1

Zur Erinnerung:
Meine Formel lautete [mm] 0.99^{x}*(x-1)^{3} \approx [/mm] 13300

Nun wollte ich durch Probieren das x  rauskriegen.

Und wenn ich eintippe 0.99 hoch 433 mal 432 hoch 3, dann kommt da raus 13382.26

Ich weiß aber nicht, was der TR hier genau rechnet....


Jetzt rechne ich mal einzeln:

[mm] 0.99^{433} [/mm] = 0.01288366

[mm] 432^{3} [/mm] = 80821568

und nun 80821568 * 0.01288366 = 1038700.871

Hey - das ist was ganz anderes als die anfängliche Kombi-Rechnung ergeben hat.


>  Und was für ein Rechner ist es ?

Es ist ein No-Name "Scientific-Rechner", den ich mal für 7 Euro bei ebay ersteigert habe.....  

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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:49 Mi 12.08.2009
Autor: rabilein1

Jetzt weiß ich auch, wo mein Fehler liegt:
Ich hatte zwei Mal auf die "Ergebnis-Taste" gedrückt. Also rechnete der TR:

80821568 * 0.01288366 * 0.01288366

Und hier kam was mit etwa 13300 raus. Und da mir das Ergebnis "plausibel"*) erschien, hatte ich es nicht weiter hinterfragt.


plausibel*) : Bei so einer Art von Aufgabe kann man sehr schlecht abschätzen, was da wohl ungefähr raus kommen könnte.


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Urnenproblem mit zurücklegen: unwesentlich anders
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:49 Mi 12.08.2009
Autor: Herby

Hi,

> Zur Erinnerung:
>  Meine Formel lautete [mm]0.99^{x}*(x-1)^{3} \approx[/mm] 13300
>  
> Nun wollte ich durch Probieren das x  rauskriegen.
>  
> Und wenn ich eintippe 0.99 hoch 433 mal 432 hoch 3, dann
> kommt da raus 13382.26
>  
> Ich weiß aber nicht, was der TR hier genau rechnet....
>  
>
> Jetzt rechne ich mal einzeln:
>  
> [mm]0.99^{433}[/mm] = 0.01288366
>  
> [mm]432^{3}[/mm] = 80821568
>  
> und nun 80821568 * 0.01288366 = 1038700.871

ich erhalte in allen Fällen (Kombi und Einzel) [mm] 1038700,8\red{84} [/mm]



Liebe Grüße
Herby

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Urnenproblem mit zurücklegen: unwichtig
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:55 Mi 12.08.2009
Autor: rabilein1


> ich erhalte in allen Fällen (Kombi und Einzel) [mm]1038700,8\red{84}[/mm]

Das war hier völlig unwichtig.
Es ging nicht um die Stellen nach dem Komma, sondern darum, ob da dreizehntausend raus kommt oder eine Million....

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Bezug
Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:59 Mi 12.08.2009
Autor: Herby

Hallo Rabilein,

> > ich erhalte in allen Fällen (Kombi und Einzel)
> [mm]1038700,8\red{84}[/mm]
>  
> Das war hier völlig unwichtig.
> Es ging nicht um die Stellen nach dem Komma, sondern darum,
> ob da dreizehntausend raus kommt oder eine Million....

ich weiß :-)


Lg
Herby

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Urnenproblem mit zurücklegen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 00:35 Do 13.08.2009
Autor: Al-Chwarizmi


> Meine Formel lautete [mm]0.99^{x}*(x-1)^{3} \approx[/mm] 13300
>  
> Nun wollte ich durch Probieren das x  rauskriegen.
>  
> Und wenn ich eintippe 0.99 hoch 433 mal 432 hoch 3, dann
> kommt da raus 13382.26
>  
> Ich weiß aber nicht, was der TR hier genau rechnet....



> >  Und was für ein Rechner ist es ?

>  
> Es ist ein No-Name "Scientific-Rechner", den ich mal für 7
> Euro bei ebay ersteigert habe.....


Dann hast du ja immer noch die Chance, das Ding
(allenfalls sogar mit Gewinn) weiter zu versteigern    ;-)


Schlaf gut !      Al  


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Urnenproblem mit zurücklegen: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 06:20 Fr 14.08.2009
Autor: matux

$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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