Variablen Stückkosten < Ökonomische Funktion < Analysis < Oberstufe < Schule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:01 Fr 06.07.2007 | Autor: | M.Rex |
Aufgabe | Die Kosten-Absatz Funktion ist gegeben durch:
K(x)=2x³-12x²+26x-20.
Geben Sie die Funktion für die variablen Stückkosten an. |
Hallo.
Ich habe eine Frage zur obigen Aufgabe:
Ist die Stückkostenfunktion [mm] k(x)=\bruch{K(x)}{x}, [/mm] also hier
[mm] k(x)=2x²-12x+26-\bruch{20}{x}
[/mm]
Oder ziehe ich erst die Fixkosten ab, und teile dann, also
k(x)=2x²-12x+26?
Marius
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Hi Marius,
die Stückkostenfunktion ist wie du schon vermutet hast k(x) = [mm] \bruch{K(x)}{x}, [/mm] also in deinem Fall:
k(x) = [mm] \bruch{2x^{3}-12x^{2}+26x-20}{x} [/mm] = [mm] 2x^{2}-12x+26-\bruch{20}{x}
[/mm]
-> hier betrachten wir die gesamten Stückkosten pro Einheit. Also die variablen Kostenanteile pro Stück plus die fixen Kostenanteile.
> Oder ziehe ich erst die Fixkosten ab, und teile dann, also
Wenn du das so machst, dann betrachtest du ja K(x) - Fixkosten = Kv(x)! -> kv(x) = [mm] \bruch{Kv(x)}{x} [/mm] -> somit bekommst du die variablen Stückkosten heraus. Somit ist dein zweiter Ansatz der Gesuchte!
Alles klar?
Liebe Grüße
Analytiker
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:24 Fr 06.07.2007 | Autor: | M.Rex |
Hallo
Danke für die schnelle Antwort
Marius
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:31 Fr 06.07.2007 | Autor: | rabilein1 |
@ Analytiker: Es scheint hier mal wieder das "alte Problem" zu sein, nämlich, dass alles eine Frage der Definition ist:
Was sind Stückkosten?
Was sind variable Stückkosten?
Solche Definitionen müssen doch irgendwo stehen (Schulbuch ?). Woher soll man sonst so eine Aufgabe lösen können?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:39 Fr 06.07.2007 | Autor: | Analytiker |
Hi Rabi,
> Was sind Stückkosten?
Die Stückkosten k(x) oder auch "gesamte Durchschnittskosten" geben die Gesamtkosten je produzierter Einheit an!
> Was sind variable Stückkosten?
Die variablen Stückkosten kv(x) geben hierbei nur den vraiablen Teil der Gesamtkosten je produzierter Einheit an!
> Solche Definitionen müssen doch irgendwo stehen (Schulbuch
> ?). Woher soll man sonst so eine Aufgabe lösen können?
Diese Definitionen stehen in (fast) jedem Mathematikbuch mit Finanzmatheanhang der Oberstufe... Gluab mir, ganz bekannte Definitionen.
Liebe Grüße
Analytiker
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> Diese Definitionen stehen in (fast) jedem Mathematikbuch
> mit Finanzmatheanhang der Oberstufe... Glaub mir, ganz
> bekannte Definitionen.
Genau aus dem Grunde wunderte ich mich etwas über die Ursprungsfrage.
Denn wenn man die Definition der Begriffe kennt (so wie du sie geschrieben hast), dann wäre ja klar, welche der beiden Varianten die richtige ist. Deshal erschien es mir so, dass der TE diese Definitionen nirgends finden konnte.
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> Denn wenn man die Definition der Begriffe kennt (so wie du
> sie geschrieben hast), dann wäre ja klar, welche der beiden
> Varianten die richtige ist. Deshal erschien es mir so,
> dass der TE diese Definitionen nirgends finden konnte.
Tja, das kann ich dir nicht sagen ob er die Def. nicht finden konnte. Aber diese ist so bekannt, das man sie auch ohne großen Aufwand im Internet hätte finden können. Aber wer weiß, welche Gründe hinter dem Post stehen? Auf jedenfall handelt es sich bei den Kostendefinitionen um ganz gängige Def. des täglichen Leben eines Kaufmanns oder Ökonom. Also gar nix Besonderes...
Liebe Grüße
Analytiker
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:46 Fr 06.07.2007 | Autor: | rabilein1 |
> Auf jedenfall handelt es sich bei den Kostendefinitionen um
> ganz gängige Def. des täglichen Leben eines Kaufmanns oder
> Ökonom. Also gar nix Besonderes...
Ich halte es insofern schon für "etwas Besonderes", weil hier zwei unterschiedliche Dinge zusammen kommen:
Jemand, der die Definitionen als solche kennt, aber nichts von Mathematik (Differentialrechnung) weiß, wird die Aufgabe kaum lösen können. Dasselbe trifft andererseits auch zu, wenn jemand sich zwar mit Differentialrechnung auskennt, jedoch in Ökonomie nicht bewandert ist.
(Das ist so ähnlich wie mit der Physik: Da braucht man auch Mathe-Kenntnisse, um Gleichungen umzuformen, aufzulösen etc., als auch die ganzen Definitionen aus der Physik - muss also wissen, was Elektrische Feldstärke ist, und den Unterschied zwischen Kraft und Druck kennen etc.)
Aber wann ist etwas "Etwas Besonderes" ist, das ist wohl auch Anschauungssache. In jeder Disziplin ist es doch so, dass alles, was man selber gut kann, als leicht erscheint, während all das, was man nicht gut kann, einem schwer und kompliziert vorkommt.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:30 Sa 07.07.2007 | Autor: | Analytiker |
Hi Rabi,
> Ich halte es insofern schon für "etwas Besonderes", weil
> hier zwei unterschiedliche Dinge zusammen kommen:
> Jemand, der die Definitionen als solche kennt, aber nichts
> von Mathematik (Differentialrechnung) weiß, wird die
> Aufgabe kaum lösen können. Dasselbe trifft andererseits
> auch zu, wenn jemand sich zwar mit Differentialrechnung
> auskennt, jedoch in Ökonomie nicht bewandert ist.
Ich kann deine Ausführungen volltens unterstützen! Sicher sollte man nicht von "etwas Besonderem" sprechen, nur weil es für einen selbst völlig selbstverständlich ist, da man vorgeprägt ist. Aber hierum handelt es sich sicher um eine allgemeine Problematik und nicht um ein Einzelproblem. Wie du schon sagtest, das tritt in jedem Forum auf. Falls du diese Diskussion fortführen möchtest, sollte du ggf. einen neuen Thread im Forum Mitglieder VH o.ä. eröffnen, da diese grundsätzliche Problematik sicher viele interessieren würde...
Liebe Grüße
Analytiker
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:30 Sa 07.07.2007 | Autor: | rabilein1 |
Vielleicht kann jemand den Diskussions-Teil dieses Threads in den entsprechenden Bereich "verschieben" - wie Analytiker angeregt hat -, sofern dieses Thema von allgemeinem Interesse ist.
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