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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:57 Fr 02.05.2008 | Autor: | SusaSch |
Hallo
Es gibt bereits die nächste baustelle und wie soll es sein natürlich wieder reaktionsgleichungen. Wobeis auch ein verständnisproblem gibt. Es geht um die Gewinnnung von Arsen aus Erzen. Eine Methode ist ja das Rösten > aslo erhitzen der Erze unter Luftzufuhr, dabei entsteht Arsentrioxid, welches dann z.B. mit Kohlenstoff reduziert wird. Die herstellung Von Arsentrioxid ist ja der erste schritt davon > hab hier mal die gleichung davon.
> Technisch gewinnt man Arsentrioxid durch das Rösten arsenhaltiger Erze in so genannten Gifthütten.
> [mm] \mathrm{2\ FeAsS + 5\ O_2 \rightarrow Fe_2O_3 + 2\ SO_2 + As_2O_3}
[/mm]
> Das Arsentrioxid entweicht dabei als flüchtiger Hüttenrauch.
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Mein problem ist, dass das Arsentrioxid plötzlich fliegen kann obwohl es ja eigentlich ein pulver ist ;).
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Außerdem scheint dieses Verfahren des röstens ja mit allen erzen zu funktionieren. Arsenkies aber wird anders zu arsen verarbeitet (ohne den zwischenschritt oben > oben is ja nur für dier herstellung von Arsentrioxid aus Arsenkies)
FeAsS(s) [mm] \to [/mm] FeS(s) + As(g) > unter Luftausschluss
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warum röstet man das nicht oder Gewinnt Arsen aus den anderen Erzen auf diese weise?
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Und zu guter letzt war ich fleißig und hab mir ein erz geschnappt und es geröstet:
4 [mm] CoAs_{3} [/mm] + 9 [mm] O_{2} \to [/mm] 6 [mm] As_{2}O_{3} [/mm] + 4 Co
[mm] 6As_{2}O_{3} [/mm] + 9 C [mm] \to [/mm] 12As + [mm] 9CO_{2}
[/mm]
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Wäre das so richtig?
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LG Susi
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Hallo SusaSch,
> Hallo
> Es gibt bereits die nächste baustelle und wie soll es sein
> natürlich wieder reaktionsgleichungen. Wobeis auch ein
> verständnisproblem gibt. Es geht um die Gewinnnung von
> Arsen aus Erzen. Eine Methode ist ja das Rösten > aslo
> erhitzen der Erze unter Luftzufuhr, dabei entsteht
> Arsentrioxid, welches dann z.B. mit Kohlenstoff reduziert
> wird. Die herstellung Von Arsentrioxid ist ja der erste
> schritt davon > hab hier mal die gleichung davon.
>
> > Technisch gewinnt man Arsentrioxid durch das Rösten
> arsenhaltiger Erze in so genannten Gifthütten.
>
> > [mm]\mathrm{2\ FeAsS + 5\ O_2 \rightarrow Fe_2O_3 + 2\ SO_2 + As_2O_3}[/mm]
>
> > Das Arsentrioxid entweicht dabei als flüchtiger
> Hüttenrauch.
>
> -----------------------------------------------------------
> Mein problem ist, dass das Arsentrioxid plötzlich fliegen
> kann obwohl es ja eigentlich ein pulver ist ;).
Arsenik sublimiert. Genauso wie Arsen. Nur bei unterschiedlichen Temperaturen.
> --------------------------------------------------------
> Außerdem scheint dieses Verfahren des röstens ja mit allen
> erzen zu funktionieren. Arsenkies aber wird anders zu arsen
> verarbeitet (ohne den zwischenschritt oben > oben is ja nur
> für dier herstellung von Arsentrioxid aus Arsenkies)
>
> FeAsS(s) [mm]\to[/mm] FeS(s) + As(g) > unter Luftausschluss
> ---------------------------------------------------------
> warum röstet man das nicht oder Gewinnt Arsen aus den
> anderen Erzen auf diese weise?
Man kann den Arsenkies auch rösten, so wie oben. Das hängt davon ab, was Du haben möchtest.
Andere Erze - andere Reaktiongleichungen und Temperaturen.
> --------------------------------------------------------
>
> Und zu guter letzt war ich fleißig und hab mir ein erz
> geschnappt und es geröstet:
>
>
> 4 [mm]CoAs_{3}[/mm] + 9 [mm]O_{2} \to[/mm] 6 [mm]As_{2}O_{3}[/mm] + 4 Co
>
> [mm]6As_{2}O_{3}[/mm] + 9 C [mm]\to[/mm] 12As + [mm]9CO_{2}[/mm]
>
> --------------------------------------------------------
> Wäre das so richtig?
> ------------------------------------------------------
Leider nicht. Wie schon oben erwähnt, kann man von Arsenopyrit (Arsenkies) keinen Analogieschluß auf andere Erze treffen.
Cobalt gewinnt man wie folgt:
Nickel-Cobalt-Kupfer-Eisen-Erze werden zunächst vorgeröstet, um einen Teil des Schwefels zu entfernen. Dann wird mit Silicaten und Koks verschmolzen, wodurch [mm] Fe_{2}O_3 [/mm] zunächst zu FeO reduziert und dann zu Eisensilicat verschlackt wird und aus dem Ofen abfließt.
Der gleichzeitig gebildete [/b]Rohstein[b], der periodisch abgestochen wird, enthält Nickel, Cobalt und Kupfer in Form von Arseniden und Sulfiden. Dieses Rohmaterial wird dann zusammen mit Salpeter [mm] (KNO_3) [/mm] und Soda [mm] (Na_{2}CO_3) [/mm] abgeröstet, wobei Schwefel und Arsen teils entweichen, teils zusammen mit den Oxiden von Kupfer, Nickel und Cobalt als Sulfat und Arsenat im Röstgut zurückbleiben. Sulfat und Arsenat lassen sich mit Wasser auslaugen. Die beim Auslaugen ungelöst bleibenden Metalloxide werden in heißer Schwefelsäure oder Salzsäure gelöst und mit Kalkmilch und Chlorkalk fraktionierend gefällt. Hierbei resultiert Cobalt(II,III)oxid [mm] Co_{3}O_{4}, [/mm] das mit Koks oder aluminothermisch zu Cobalt reduziert wird.
Die Gewinnung von Arsen aus Arsenik durch Reduktion mit Aktivkohle bei 700°C - 800°C ist allerdings richtig:
[mm]6As_{2}O_{3} + 9 C \to 12As + 9CO_{2}[/mm]
Man kann die Gleichung aber noch mit 3 Kürzen.
[mm]2As_{2}O_{3} + 3 C \to 4As + 3CO_{2}[/mm]
LG, Martinius
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:58 Fr 02.05.2008 | Autor: | SusaSch |
Hey
ALso das mit dem fliegenen [mm] As_{2}O_{3} [/mm] ist mir nicht wirklich klar. Wenn es sublimiert würde das ja heißen, was es mal in festem zustand vorhanden war, aber das wars ja nicht, denn sonst würde man ja nict darauf warten , das es wieder festwird oder so ;)
Das mit den erzen ist blöde. Will den leuten gerne sagen, wos her kommt, aber wie mach ich das wenn man das Arsen aus jedem erz anders rausbekommt?
Weißt du zufällig, ob man das Arsen auch aus anderen erszen so wie aus dem Arsenkies ( also auf die schnelle art) rausbekomm?
Und was haben Nickel-Cobalt-Kupfer-Eisen-Erze mit arsen zu tun ;)? Is da das zeug auch drin obwohl nicht im namen vorhanden?
LG Susi
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Hallo SusaSch,
> Hey
> ALso das mit dem fliegenen [mm]As_{2}O_{3}[/mm] ist mir nicht
> wirklich klar. Wenn es sublimiert würde das ja heißen, was
> es mal in festem zustand vorhanden war, aber das wars ja
> nicht, denn sonst würde man ja nict darauf warten , das es
> wieder festwird oder so ;)
Wenn Du Arsenik, das bei Raumtemperatur in verschiedenen Modifikationen vorliegen kann (als weißes Pulver oder glasartige Masse), erhitzt, dann wird es nicht flüssig, sondern geht direkt in den gasförmigen Zustand über. Wenn Du das heiße gasförmige Arsenik wieder abkühlst, dann wird es wieder fest. Je nach Temperatur, bei welcher das geschieht, erhältst Du wieder ein weißes Pulver oder eine glasartige Masse.
>
> Das mit den erzen ist blöde. Will den leuten gerne sagen,
> wos her kommt, aber wie mach ich das wenn man das Arsen aus
> jedem erz anders rausbekommt?
Ich habe jetzt keine Literaturangabe gefunden, aber nach obiger Beschreibung der Darstellung von Cobalt kann man ja mal den ersten Schritt, das Vorrösten der sulfidischen bzw. arsenidischen Erze, zu formulieren versuchen:
Speiscobalt [mm] CoAs_{2-3} [/mm] enthält Diarsendianionen [mm] As_{2}^{2-} [/mm] bzw. Triarsentrianionen [mm] As_{3}^{3-}. [/mm] Beim Erhitzen unter Luftabschluss könnte folgendes passieren:
[mm] $CoAs_3_{(s)} \to [/mm] CoAs + 2 [mm] As_{(g)}$
[/mm]
[mm] $CoAs_2_{(s)} \to [/mm] CoAs + [mm] As_{(g)}$
[/mm]
Und aus Cobaltit $CoAsS = [mm] CoAs_{2}*CoS_2$
[/mm]
[mm] $CoAs_{2}*CoS_2 \to 2CoS+2As_{(g)}$
[/mm]
> Weißt du zufällig, ob man das Arsen auch aus anderen
> erszen so wie aus dem Arsenkies ( also auf die schnelle
> art) rausbekomm?
Ich kann es nur vermuten. Ob beim Rösten von Cobaltit unter Luftzufuhr Arsenik und Schwefeldioxid und Metalloxide entstehen weiß ich nicht; das hängt vom Redoxpotential von Cobalt und den Reaktionsbedingungen ab (daher für jedes Mineral spezifisch).
> Und was haben Nickel-Cobalt-Kupfer-Eisen-Erze mit arsen zu
> tun ;)? Is da das zeug auch drin obwohl nicht im namen
> vorhanden?
Ja. Wie oben erwähnt handelt es sich um sulfidische und arsenidische Erze.
Hollemann-Wiberg Auszug
>
> LG Susi
>
>
LG, Martinius
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(Frage) beantwortet | Datum: | 10:31 Sa 03.05.2008 | Autor: | SusaSch |
hallo
>
> Wenn Du Arsenik, das bei Raumtemperatur in verschiedenen Modifikationen vorliegen kann (als weißes Pulver oder glasartige Masse), erhitzt, dann wird es nicht flüssig, sondern geht direkt in den gasförmigen Zustand über. Wenn Du das heiße gasförmige Arsenik wieder abkühlst, dann wird es wieder fest. Je nach Temperatur, bei welcher das geschieht, erhältst Du wieder ein weißes Pulver oder eine glasartige Masse.
Ja soweit hab ich das schon verstanden :). Aber wann liegt denn beim rösten Arsenik in fester form vor? Es heißt doch lediglich > Das Erz wird erhitz und [mm] As_{2}O_{3} [/mm] entweicht als hüttenrauch > also gasförmig. Dann wird es abgekühlt und wird fest.
Deiner erklärung nach müsste das Arsenik, bevor es gasförmig werden würde ja mal im festen zustand vorliegen.
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> Arsen wird größtenteils aus der Aufbereitung sulfidischer Erze gewonnen.....Es fällt als Nebenprodukt bei der Gewinnung von Kupfer, Blei...an.
Ungefähr so stehts auch im link den du mir gegeben hast.
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Was meinen die mit sulfidischen erzen? Sowas wie CoAsS oder auch PbS? Muss das Arsen in der Summenformel vorhanden sein ? Oder kann man auch aus PbS Arsen gewinnen?
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Herstellung:
Die Herstellung erfolgt durch das Erhitzen von Arsenkies unter Luftabschluss bei 700°C, wobei elementares Arsen entsteht:
FeAsS -----> FeS + As
Das dabei entstehende, gasförmige Arsen wird in gekühlten Vorlagen aus Ton aufgefangen und kondensiert. Die verbleibenden Arsenrückstände im Eisensulfid werden durch Rösten an der Luft zu Arsen(III)-oxid umgewandelt, das sich in den Röstgasen befindet. Duch eine Reduktion mit Aktivkohle bei 700-800°C erhält man wieder metallisches Arsen. Ein Großteil an Arsen(III)-oxid fällt bei der Bleiherstellung, z.B. beim Rösten von Bleiglanz an. Das Anfallen von Arsen(III)-oxid als Nebenprodukt bei der Metallherstellung aus Erzen stellt heute die wichtigste Arsenquelle für die Industrie dar.
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Hier steht ja das Arsen durch rösten aus PbS gewonnen wird gehts das wirklich? Aus welchen Erzen wird denn Blei und Cobals usw am liebsten gewonnen?
LG SUsi
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Hallo SusaSch,
> > Wenn Du Arsenik, das bei Raumtemperatur in verschiedenen
> Modifikationen vorliegen kann (als weißes Pulver
> oder glasartige Masse), erhitzt, dann wird es nicht
> flüssig, sondern geht direkt in den gasförmigen Zustand
> über. Wenn Du das heiße gasförmige Arsenik wieder abkühlst,
> dann wird es wieder fest. Je nach Temperatur, bei welcher
> das geschieht, erhältst Du wieder ein weißes Pulver oder
> eine glasartige Masse.
>
>
> Ja soweit hab ich das schon verstanden :). Aber wann liegt
> denn beim rösten Arsenik in fester form vor? Es heißt doch
> lediglich > Das Erz wird erhitz und [mm]As_{2}O_{3}[/mm] entweicht
> als hüttenrauch > also gasförmig. Dann wird es abgekühlt
> und wird fest.
> Deiner erklärung nach müsste das Arsenik, bevor es
> gasförmig werden würde ja mal im festen zustand vorliegen.
Es liegt ja beim Rösten kein Arsenik vor, sondern ein arsenidisches Erz. Beim Rösten unter Luftzufuhr entsteht daraus durch Oxidation Arsenik - bei hoher Temperatur gleich gasförmig. Die Gleichung für Arsenopyrit hattest Du ja schon oben selber vorgegeben:
$2 FeAsS + 5 [mm] O_2 \to Fe_{2}O_3 [/mm] + [mm] As_{2}O_3 [/mm] + 2 [mm] SO_2$
[/mm]
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> > Arsen wird größtenteils aus der Aufbereitung
> sulfidischer Erze gewonnen.....Es fällt als Nebenprodukt
> bei der Gewinnung von Kupfer, Blei...an.
> Ungefähr so stehts auch im link den du mir gegeben hast.
Jawohl.
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> Was meinen die mit sulfidischen erzen? Sowas wie CoAsS
> oder auch PbS? Muss das Arsen in der Summenformel vorhanden
> sein ? Oder kann man auch aus PbS Arsen gewinnen?
Sulfidische Erze sind z. B. Bleiglanz PbS oder Pyrit [mm] FeS_2 [/mm] oder Cobaltit CoAsS. Sulfidische Erze treten offensichtlich vergesellschaftet mit arsenidischen Erzen auf, wie Du aus der Summenformel von Cobaltit entnehemen kannst.
Aus Bleiglanz PbS kann man natürlich kein Arsen gewinnen (ein Alchemist würde es vielleicht versuchen - Stichwort: Transmutation). Wenn kein AS in der Summenformel vorhanden ist, kann man es aus dem Erz auch nicht gewinnen.
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>
>
> Herstellung:
> Die Herstellung erfolgt durch das Erhitzen von Arsenkies
> unter Luftabschluss bei 700°C, wobei elementares Arsen
> entsteht:
>
> FeAsS -----> FeS + As
>
> Das dabei entstehende, gasförmige Arsen wird in gekühlten
> Vorlagen aus Ton aufgefangen und kondensiert. Die
> verbleibenden Arsenrückstände im Eisensulfid werden durch
> Rösten an der Luft zu Arsen(III)-oxid umgewandelt, das sich
> in den Röstgasen befindet. Duch eine Reduktion mit
> Aktivkohle bei 700-800°C erhält man wieder metallisches
> Arsen. Ein Großteil an Arsen(III)-oxid fällt bei der
> Bleiherstellung, z.B. beim Rösten von Bleiglanz an. Das
> Anfallen von Arsen(III)-oxid als Nebenprodukt bei der
> Metallherstellung aus Erzen stellt heute die wichtigste
> Arsenquelle für die Industrie dar.
>
>
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> Hier steht ja das Arsen durch rösten aus PbS gewonnen wird
> gehts das wirklich? Aus welchen Erzen wird denn Blei und
> Cobals usw am liebsten gewonnen?
Das häufigste Bleierz ist Bleiglanz PbS. Cobalt wird u. a. aus Cobaltit CoAsS und Linneit [mm] (Co,Ni)_{3}S_4 [/mm] gewonnen. Mehr Infos findest Du bei Wikipedia.
LG, Martinius
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:46 Sa 03.05.2008 | Autor: | SusaSch |
Hallo
Es tut mir schrecklich leid das ich dich so nerven muss :(. Ich habe eigentlich kein großes problem > hab das gefühl wir reden lediglich aneinander vorbei ;).
> Es liegt ja beim Rösten kein Arsenik vor, sondern ein > arsenidisches Erz. Beim Rösten unter Luftzufuhr entsteht daraus durch Oxidation Arsenik - bei hoher Temperatur gleich gasförmig. Die Gleichung für Arsenopyrit hattest Du ja schon oben selber vorgegeben: >
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In dem Erz ist Arsen drin, das sich beim Rösten mit > Sauerstoff verbindet > zu Arsenik wird(fest). Dann sublimiert das Arsenik > wird gasförig und wid beim abkühlen wieder fest oder wie?
oder ist es vll so:
Im Erz ist Arsen drin, das bei der großen Hitze beim Rösten sublimiert und sich dann im Gasförmigen zustand mit dem Sauerstoff verbindet(zu Arsenik wird) und dann beim abkühlen fest wird?
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> Aus Bleiglanz PbS kann man natürlich kein Arsen gewinnen > (ein Alchemist würde es vielleicht versuchen - Stichwort: Transmutation). Wenn kein AS in der Summenformel vorhanden ist, kann man es aus dem Erz auch nicht gewinnen.
Widerspricht das nicht diesem absatz, den ich geposted habe?
Ein Großteil an Arsen(III)-oxid fällt bei der
> Bleiherstellung, z.B. beim Rösten von Bleiglanz an
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Ich dreh echt langsam am rad ....
LG Susi
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Hallo SusaSch,
> Hallo
> Es tut mir schrecklich leid das ich dich so nerven muss
Kein Problem. Als Rentner hat man etwas mehr Zeit. Aber gleich muss ich mal für 2 Stunden weg.
> :(. Ich habe eigentlich kein großes problem > hab das
> gefühl wir reden lediglich aneinander vorbei ;).
>
> > Es liegt ja beim Rösten kein Arsenik vor, sondern ein >
> arsenidisches Erz. Beim Rösten unter Luftzufuhr entsteht
> daraus durch Oxidation Arsenik - bei hoher Temperatur
> gleich gasförmig. Die Gleichung für Arsenopyrit hattest
> Du ja schon oben selber vorgegeben: >
> -----------------------------------------------------------
> In dem Erz ist Arsen drin, das sich beim Rösten mit >
> Sauerstoff verbindet > zu Arsenik wird(fest). Dann
> sublimiert das Arsenik > wird gasförig und wid beim
> abkühlen wieder fest oder wie?
>
> oder ist es vll so:
>
> Im Erz ist Arsen drin, das bei der großen Hitze beim Rösten
> sublimiert und sich dann im Gasförmigen zustand mit dem
> Sauerstoff verbindet(zu Arsenik wird) und dann beim
> abkühlen fest wird?
Es wir vermutlich beides vorkommen; zweiteres vermehrt.
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> > Aus Bleiglanz PbS kann man natürlich kein Arsen gewinnen
> > (ein Alchemist würde es vielleicht versuchen - Stichwort:
> Transmutation). Wenn kein AS in der Summenformel vorhanden
> ist, kann man es aus dem Erz auch nicht gewinnen.
>
> Widerspricht das nicht diesem absatz, den ich geposted
> habe?
>
> Ein Großteil an Arsen(III)-oxid fällt bei der
> > Bleiherstellung, z.B. beim Rösten von Bleiglanz an
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> Ich dreh echt langsam am rad ....
Nun, wie ich bereits erwähnte kommen sulfidische Erze vergesellschaftet mit arsenidischen Erzen vor. D. h., Du musst annehmen, dass sich in der Gangart noch andere arsenidische Erze beim PbS befinden.
LG, Martinius
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