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Aufgabe | Liebe Matheraum-Community,
Ich habe eine Maturaarbeit von ca. 30 Seiten geschrieben, in der ich mich mit dem Krankheitsbild des jungen Werther beschäftige, mit der Frage nach des Normalen, gesellschaftliche Kontroversen zu diesem Thema, diagnostischen Inflation und Modekrankheiten, diese werde ich nicht vollständig korrigieren lassen. Dennoch denke ich, dass es sehr nett wäre, wenn mir jemand das Vorwort und die Einleitung korrigieren könnte, da diese zwei kurzen Texte das erste sind, was der Leser liest und ich sie deshalb gerne fehlerfrei vorlgen würde.
Vielen herzlichen Dank und eine gute Zeit
Juliette |
Vorwort
Sie ist verschwommen, die Grenze zwischen normal und abnormal. Vielleicht kann ich sie Ihnen mit meiner Maturarbeit näher bringen, vielleicht verblasst die Grenze vor Ihren Augen von Wort zu Wort mehr. Mit dem Begriff abnormal, wird jede Diagnose begründet, deshalb setzt sich meine Arbeit auch mit der Zunahme der Diagnosen psychischer Krankheiten auseinander. In dieser Arbeit werden Sie Bekanntschaft mit dem jungen Werther machen, der kleine Paul wird Sie grüssen und eine kurze Reise nach Amerika steht auch auf dem Programm.
Das Ziel dieser Arbeit ist es nicht, psychische Krankheiten zu verharmlosen, Psychopharmaka, beziehungsweise die gesamte Pharmaindustrie und die Psychiater zu verteufeln, sondern aufzeigen, dass sich nicht die gesamte Menschheit von der Normalität distanziert, sondern dass sich die Ansichten, Handhabung, Behandlung und das allgemeine System verändert hat. – Aber machen Sie sich am besten selbst ein Bild und seien Sie unvoreingenommen normal.
1. Einleitung
In den Titel „Die Leiden der jungen der jungen Gesellschaft“, lässt sich viel hineininterpretieren. Der Bezug zu Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ ist unübersehbar. Das ist gewollt, denn im zweiten Kapitel, „Werther der normale Kranke“, erfahren Sie alles zur möglichen Depression der Figur des Werthers. Dies wirft die Frage auf, was demnach normal ist, wenn Werther es nicht war. Deshalb wird diese Frage im dritten Kapitel bearbeitet. Da es rund um den Begriff normal einige gesellschaftliche Kontroversen gibt, werden diese im vierten Kapitel, „Wo Toleranz fehlt, wird ABNORM gross geschrieben“, aufgegriffen. In diesem Kapitel habe ich psychische Krankheiten wie ADHS und Depressionen als Beispiele genutzt, da Menschen mit solchen psychischen Defiziten oft Ritalin oder Antidepressiva einnehmen, lautet der Titel des darauffolgenden Kapitel „Was nicht passt wird passend gemacht“. Die Leitfrage in diesem Kapitel ist, warum heute so viele Menschen Ritalin und andere Medikamente einnehmen. Eine gewollte Zweideutigkeit, ob mit junger Gesellschaft, die Kinder und Jugendlichen von heute gemeint sind, oder die ganze heutige Gesellschaft, wird in diesem Kapitel geschaffen. Der Leistungsdruck bei den Kindern ist oftmals enorm, das Bedürfnis nach Leistungssteigerung wird erhöht. Die Diagnosen der allzeit in Beschuss stehenden Krankheit ADHS hat stark zugenommen, es stellen sich Fragen wie: „Ist ADHS eine Modekrankheit?“, deshalb ist der Titel des fünften Kapitel „Modekrankheiten oder ernst zu nehmende Probleme?“. Sie werden erfahren, ob Modekrankheit ein stabiler Begriff ist, oder einfach überhäufig von Laien falsch verwendet wird. Im letzten Kapitel, dem Fazit, werde ich meine Erkenntnisse nach der ausführlichen Auseinandersetzung mit den erwähnten Themen mit Ihnen teilen.
Um noch einmal auf den Titel zurückzukommen, werden Sie in jedem Kapitel eine kurze Einleitung in Bezug auf Goethes Werk finden, da dies einen roten Faden schafft und die Leiden der jungen Gesellschaft mit den Leiden des jungen Werther vergleicht.
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Hallo Juliette,
hier meine Vorschläge für deinen Text:
> Sie ist verschwommen, die Grenze zwischen normal und
> abnormal. Vielleicht kann ich sie Ihnen mit meiner
> Maturarbeit näher bringen, vielleicht verblasst die Grenze
> vor Ihren Augen von Wort zu Wort mehr. Mit dem Begriff
> abnormal, wird jede Diagnose begründet, deshalb setzt sich
> meine Arbeit auch mit der Zunahme der Diagnosen psychischer
> Krankheiten auseinander. In dieser Arbeit werden Sie
> Bekanntschaft mit dem jungen Werther machen, der kleine
> Paul wird Sie grüssen und eine kurze Reise nach Amerika
> steht auch auf dem Programm.
> Das Ziel dieser Arbeit ist es nicht, psychische Krankheiten
> zu verharmlosen, Psychopharmaka, beziehungsweise die
> gesamte Pharmaindustrie und die Psychiater zu verteufeln,
> sondern aufzuzeigen, dass sich nicht die gesamte Menschheit
> von der Normalität distanziert, sondern dass sich die
> Ansichten, Handhabung, Behandlung und das allgemeine System (Welches System meinst du hier konkret?)
> verändert hat. – Aber machen Sie sich am besten selbst
> ein Bild und seien Sie unvoreingenommen normal ("normal"? wie meinst du das? Das "aber" würde ich weglassen, dadurch wirkt der Satz umgangssprachlich und ist zudem nicht zwingend notwendig für die Bedeutung des Satzes..
>
> 1. Einleitung
>
> In den Titel „Die Leiden der jungen der jungen
> Gesellschaft“, lässt sich viel hineininterpretieren. Der
> Bezug zu Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen
> Werther“ ist unübersehbar. Das ist gewollt, denn im
> zweiten Kapitel, „Werther der normale Kranke“, erfahren
> Sie alles zur möglichen Depression der Figur des Werthers.
> Dies wirft die Frage auf, was demnach normal (ist normal ein Zitat?) ist, wenn
> Werther es nicht war, wasim dritten
> Kapitel herausgearbeitet wird. Da es rund (fällt dir eine formellere Formulierung als "rund um..." ein?)um den Begriff normal (wieder als Zitat in "" schreiben?)einige
> gesellschaftliche Kontroversen gibt, werden diese im
> vierten Kapitel, „Wo Toleranz fehlt, wird ABNORM gross
> geschrieben“, aufgegriffen. In diesem Kapitel habe ich
> psychische Krankheiten wie ADHS und Depressionen als
> Beispiele genutzt, da Menschen mit solchen psychischen
> Defiziten oft Ritalin oder Antidepressiva einnehmen, lautet
> der Titel des darauffolgenden Kapitels :„Was nicht passt
> wird passend gemacht“ (langer und verschachtelter Satz ;) nicht sofort verständlich). Die Leitfrage in diesem Kapitel
> ist, warum heute so viele Menschen Ritalin und andere (welche "anderen"? bessere Beschreibung wäre für den Leser hilfreich)
> Medikamente einnehmen. Eine gewollte Zweideutigkeit, ob mit
> junger Gesellschaft, die Kinder und Jugendlichen von heute
> gemeint sind, oder die ganze heutige Gesellschaft, wird in
> diesem Kapitel geschaffen (was ist mit der jungen Gesellschaft? ich sehe keine Überleitung). Der Leistungsdruck bei den
> Kindern ist oftmals enorm, das Bedürfnis nach
> Leistungssteigerung wird erhöht. Die Diagnosen der allzeit
> in Beschuss (Was genau meinst du damit? Hört sich nach "schießen" an. Fällt dir eine bessere Formulierung ein?) stehenden Krankheit ADHS hat stark zugenommen,
> es stellen sich Fragen wie: „Ist ADHS eine
> Modekrankheit?“, deshalb ist der Titel des fünften
> Kapitel(Wiederholung. besser: heißt das fünfte Kapitel) „Modekrankheiten oder ernst zu nehmende
> Probleme?“. Sie werden erfahren, ob Modekrankheit ein
> stabiler Begriff ist, oder einfach überhäufig von Laien
> falsch verwendet wird. Im letzten Kapitel, dem Fazit, werde
> ich meine Erkenntnisse nach der ausführlichen
> Auseinandersetzung mit den erwähnten Themen mit Ihnen
> teilen.
> Um noch einmal auf den Titel zurückzukommen, werden Sie in
> jedem Kapitel eine kurze Einleitung in Bezug auf Goethes
> Werk finden, da dies einen roten Faden schafft und die
> Leiden der jungen Gesellschaft mit den Leiden des jungen
> Werther vergleicht.
Ohne deine komplette Arbeit zu kennen, denke ich, gibst du einen guten Gesamtüberblick über deine Themen und dein inhaltliches Vorgehen. An einigen Stellen, wenn du dich auf "Die Leiden des jungen Werther" beziehst, hätte ich Zitate erwartet. Ich weiß allerdings nicht, wie hier die Vorgaben für deine Arbeit sind. Genauso, wie du den Leser direkt miteinbeziehst, ist mir aufgefallen.
Viele Grüße und viel Erfolg,
Marie
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:12 Do 17.10.2013 | Autor: | julietteb |
Vielen herzlichen Dank für die Hilfe!
Ich wünsche einen schönen Tag und freundliche Grüsse
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