Wahrscheinlichkeit über inter. < Stochastik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:16 Mo 08.12.2014 | Autor: | LGS |
Aufgabe | Sei$ P$ die Gleichverteilung auf $[0,1]$.Das Ereignis [mm] $A_n$ [/mm] sei definiert durch
[mm] $A_:\bigcup _{i=1}^{2^{n-1}} [/mm] [ [mm] \frac{2i-1}{2^n},\frac{2i}{2^n}] [/mm] , n [mm] \in \IN$
[/mm]
$a)$ Bestimmen sie$ [mm] P(A_n)$.
[/mm]
$b)$ Zeigen sie ,dass für [mm] $n_1,n_2 \in \IN$ [/mm] mit [mm] $n_1 \neq n_2$ [/mm] die Ereignisse [mm] $A_{n_1}$ [/mm] und [mm] $A_{n_2}$ [/mm] stochastisch unabhängig sind. |
Hallo
ich habe keine ahnung wie ich das problem angehen könnte, kann mir jmd. vielleicht nen tipp für den anfang geben? für a)
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Gerne: ich nehme an, das Ereigniss [mm] $A_n$ [/mm] sei, dass der Wert im "Intervall"
[mm] $\bigcup _{i=1}^{2^{n-1}} [/mm] [ [mm] \frac{2i-1}{2^n},\frac{2i}{2^n}]$
[/mm]
liege. Alles, was Du nun verstehen musst, ist, welche Ausdehnung dieses Intervall für jedes mögliche $n$ hat.
Allerdings ist dieses Intervall recht zerstückelt. Bist Du sicher, dass Du die Aufgabe richtig abgeschrieben hast?
Hier die Werte für n=4 (berechnet mit Python):
1: | >>> i = np.array([1,2,3])
| 2: | >>> (2*i-1)/2**4
| 3: | array([ 0.0625, 0.1875, 0.3125])
| 4: | >>> (2*i)/2**4
| 5: | array([ 0.125, 0.25 , 0.375]) |
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:50 Mo 08.12.2014 | Autor: | LGS |
also die aufgabestellung stimmt hanspeter ! ich werde dennoch heute abend wenn ich aus der uni zurück nach hause gekommen ein photo von der aufgabenstellung hoch laden.
noch mal richtig hingeschrieben
[mm] $A_n [/mm] := [mm] \bigcup _{i=1}^{2^{n-1}} [/mm] [ [mm] \frac{2i-1}{2^n},\frac{2i}{2^n}] [/mm] $
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Musst Du nicht unbedingt machen.
Ich habe übrigens in der Aufgabenstellung etwas falsch gelesen, als ich Werte berechnet habe. Hier nochmal die richtigen Werte, diesmal für $n=3$:
1: | >>> i = np.array([1,2,3,4])
| 2: | >>> (2*i-1)/2**3
| 3: | array([ 0.125, 0.375, 0.625, 0.875])
| 4: | >>> (2*i)/2**3
| 5: | array([ 0.25, 0.5 , 0.75, 1. ]) |
Jetzt siehst Du, dass die Menge für $n=3$ aus [mm] $2^{3-1}=4$ [/mm] Teilen der Breite [mm] $1/2^3$ [/mm] besteht, also die Gesamtbreite [mm] $4/2^3=1/2$ [/mm] abdeckt. Damit ist [mm] $P_3=1/2$. [/mm] Und das musst Du jetzt verallgemeinern.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:08 Di 09.12.2014 | Autor: | LGS |
hanspeter, das bringt mich irgendwie nicht weiter hab den ganzen tag gegrübelt... ich meine es sind ja intervalle die die n-mal vereinigt werden und der schnittwert ist dann die [mm] Probability...:\/
[/mm]
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Ich denke aufzeichnen nützt mehr als grübeln. Du schreibst nämlich vom Schnittwert, aber die Teilmengen, die vereinigt werden, sind alle disjunkt. Schau mal in meiner Zeichnung.
Hilf die?
Gruss, Hanspeter
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: pdf) [nicht öffentlich]
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:40 Mi 10.12.2014 | Autor: | LGS |
Ich hab's!!!! danke hansperter,again!:DD also wenn man sich $n=1$ an guckt, ist es ja das intervall [mm] $[\frac{1}{2},\frac{2}{2}] [/mm] $ , hat ja genau eine "Schrittlänge" von$ [mm] \frac{1}{2}$. [/mm] für $n =2$ isses ja [mm] $[\frac{1}{4},\frac{1}{2}] \cup [\frac{3}{4},\frac{2}{2}] [/mm] $ . Die Intervalle vereinigt sind von der Schrittlänge wieder [mm] $\frac{1}{2}$, [/mm] jedoch die einzelne Dinger ansich bleiben [mm] $\frac{1}{4}$
[/mm]
Hanspeter, weis nicht wie ich's sauber hin schreiben soll,aber ich kann dir sagen$ [mm] P(A_n)= \frac{1}{2}$
[/mm]
und zusätzlich aufgabenteil $b)$
"Zeigen sie, dass für [mm] $n_1,n_2 \in \IN [/mm] $ mit [mm] $n_1 \neq n_2 [/mm] $die Ereignis [mm] $A_n_1$ [/mm] und [mm] $A_n_2 [/mm] $ stochastisch unabhängig sind."
stimmt weil $ [mm] P(A_n_1 \cap A_n_2 [/mm] ) = [mm] \frac{1}{4} [/mm] = [mm] P(A_n_1)*P(A_n_2)$ [/mm] ist ,aber ich kanns nicht so richtig begründen. mir ist das ,seitdem ich die Zeichung gemacht hab, irgendwie klar,aber ich kann es nicht begründen...:/
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Gell, wenn man es zeichnet, ist es sofort klar ;)
Das mit dem Begründen ist eher schwierig. Du könntest zum Beispiel argumentieren, dass jede dieser Mengen den Bereich [0,1] in Streifen zerschneidet, wovon jeweils jeder zweite Streifen zur Menge [mm] $A_n$ [/mm] gehört. Das sind für [mm] $n=1,2,3,4\ldots$ [/mm] jeweils [mm] $2,4,8,16,\ldots$ [/mm] Streifen.
Wenn Du diese Teilmengen als Funtionen mit den Werten 0 (gehört nicht dazu) und 1 (gehört dazu) interpretierst, dann ist das Integral über das Produkt von jeweils zwei der Funktionen immer [mm] $\frac14$. [/mm] Das ist so, weil jeweis die "schnellere" Funktion jeden Streifen der "langsameren" Funktion in [mm] $2^{n2-n1}$ [/mm] Streifen zerschneidet und nur die Hälfte davon auch braucht.
Das ist genau dasselbe Prinzip wie bei den Haar Wavelets oder den Kernen der Fourierreihe, wobei Deine [mm] $A_n$-Mengen [/mm] keinen vollständigen Satz von Wavelets oder Fourierkernen darstellen. Bei einem vollständigen Satz wären es für [mm] $n=1,2,3,4\ldots$ [/mm] jeweils [mm] $2,4,6,8,\ldots$ [/mm] Streifen. Wäre die Aufgabe also gewesen:
$ [mm] A_n:\qaud\bigcup _{i=1}^{n} [/mm] [ [mm] \frac{2i-1}{2n},\frac{2i}{2n}] [/mm] , n [mm] \in \IN [/mm] $
dann wäre genau dieselbe Lösung herausgekommen: Wahrscheinlichkeit [mm] $\frac12$ [/mm] für alle [mm] $A_n$ [/mm] und statistische Unabhängigkeit.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:08 Sa 13.12.2014 | Autor: | LGS |
Hansperter.Schmid:)
dank dir für deine Bemühungen und Hilfestellungen und danke danke vielmals
:)
liebe grüße
LGS
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