Welche Aussage ist RICHTIG? < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 21:08 So 02.11.2008 | Autor: | tAtey |
Aufgabe | A: Proteine bilden die Grundsubstanz von Proteinen
B: Alle Biomembranen enthalten Glycolipide zum Transport von Zuckern
C: Die Zellmembran enthält einen höheren Anteil an Membranproteinen als die innere Membran von Mitochondrien.
D: Lipidmembranen behindern die Diffusion von Ionen, erlauben aber den Durchtritt von Gasmolekülen.
E: Harnstoff muss in der Niere über membranständige Pumpen, also unter ATP-Verbrauch, aus den Zellen transportiert werden. |
Hallo :)
Also .. Bei A und B weiß ich, dass es Quatsch ist.
Aber bei den anderen 3 bin ich unwissend. D, ja Diffusion von Ionen ist behindert, aber von Gasmolekülen? Keine Ahnung.
Ist nur eine Antwort richtig. Kann mir jemand helfen? Hab da noch mehrere Übungen von, ist garnicht mal so einfach. ;)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:39 Mo 03.11.2008 | Autor: | Josef |
Hallo,
> A: Proteine bilden die Grundsubstanz von Proteinen
Eiweiße (Proteine) setzen sich sehr verschiedenartig aus mehr als 100 Aminosäuren zusammen.
> B: Alle Biomembranen enthalten Glycolipide zum Transport
> von Zuckern
Nein, nicht alle!
Die Ausstattung kann dermaßen umfangreich sein, dass einefrei liegende Zelloberfläche von ihnen regelrecht wie von einer Blumenwiese bedeckt ist (Glykokalýx, Mantel aus Zucker-Molekülen. Intrazelluläre Membranen sind dagegen in der Regel frei von Kohlenhydraten. Solche Ketten sind an Eiweißen (die Gesamgebilde heißen dann Glykoproteine) oder an Lipiden (Glykolipide) gekoppelt. Sie sind in der Regel verzweigt und bestehen aus bis zu 15 Zucker-Molekül-Gliedern.
Membranen von Zellorganellen haben den gleichen Grundbauplan wie die Zellmembranen. Man spricht daher allgemein von Biomenbranen.
Biomembranen bestehen aus Lipiden und Proteinen.
Der Lipidanteil bildet als Lipiddoppelschicht die Grundsubstanz der Membran und ist für ihre besonderen physikochemischen Eigenschaften verantwortlich. Insbesondere wirkt diese Doppelschicht als passive Trennschicht.
Die Glycolipide enthalten keinen Phospor, sondern sind aus Kohlenhydraten, Fettsäuren und Stickstoffverbindungen aufgebaut.
> E: Harnstoff muss in der Niere über membranständige
> Pumpen, also unter ATP-Verbrauch, aus den Zellen
> transportiert werden.
In den Nierenkörperchen beginnt die Harnbildung. Wenn das Blut durch das Blutkapillarknäuel fließt, werden im Nierenkörperchen Wasser und darin gelöste Stoffe, wie Traubenzucker, Harnstoff, Salze, aus dem Blut ausgeschieden. Hierzu wird das Blut durch die Membranen kleiner Gefäße gepresst. Diese Flüssigkeit nennt man Primärharn. Er gelangt in die Harnkanälchen.
Aus den Harnkanälchen gelangt der Sekundärharn oder Endharn (Urin) in kleine Sammelröhrchen, die wiederum in das Nierenbecken münden.
Von dort aus tröpfelt der Harn Tag und Nacht in den Harnleiter, einen etwa 30 cm langen Schlauch, dessen Muskeln den Harn abwärts zur Harnblase befördern. Diese füllt sich allmählich und speichert zeitweise den Harn. Durch wellenförmiges Zusammenziehen der Muskulatur in der Harnleiterwand wird der Harn aktiv nach untern gepresst. Die Muskeln der Blasenwand pressen den Harn durch die Harnröhre aus dem Körper.
Viele Grüße
Josef
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:58 Mo 03.11.2008 | Autor: | Josef |
Hallo tAtey,
> D: Lipidmembranen behindern die Diffusion von Ionen,
> erlauben aber den Durchtritt von Gasmolekülen.
> D, ja Diffusion
> von Ionen ist behindert, aber von Gasmolekülen? Keine
> Ahnung.
>
Hydrophile Teilchen wie Ionen, für die Lipidmembranen eigentlich ganz undurchlässig sein sollten, werden letztlich doch durchgelassen und zwar sehr selektiv und manchmal noch dazu gegen ein Konzentrationsgefälle (d.h., die Teilchen werden auf derjenigen Seite der Membrane angereichert, auf welcher die Konzentration sowieso schon höher ist).
Diffusion durch Lipidmembranen ist nur für kleine, unpolare Teichen leicht möglich. Gelöste Gase wie z.B. Sauerstoff-Moleküle und Kohlenstoffdioxid-Moleküle diffundieren gut.
Für geladene Teilchen wie klein sie auch immer sein mögen sind reine Lipidmembranen nahezu undurchlässig.
Viele Grüßr
Josef
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