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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:35 So 13.06.2004 | Autor: | Darvin |
Hallo,
Ein Entwicklungsfahrzeug hat eine hydraulische und eine mechanische bremse. Die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens eine der beiden Bremsen funktionert, wird mit 0,99 angenommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die hydraulische Bremse funktioniert , beträgt 0,96.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines durch Bremsausfall verurschachten unfalls, wenn die hydraulische bremse versagt
P(hyd. bremse versagt = 0.04)
meinen Ereignisbaum hab ich dann links mit 0,99*0.96 und rechts dann 0,04*0,01
dann die stränge verknüpt ( 0.99*0,96+0,04*0,01)/0,04
das ergibt 23,77 %
rauskommen soll 25 %
vielleicht nur ein rundungsfehler da ich kurz vor den prüfungen stehe wollt ich das lieber genau wissen !
gruss
matthias
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:58 So 13.06.2004 | Autor: | Oliver |
Hallo Matthias,
das ist leider kein Rundungsfehler. Das Ereignis H (hydraulische B. funktioniert) und M (mechanische B. funktioniert) sind voneinander unabhängig, d.h. $P(H,M)=P(H)P(M)$ bzw. [mm] $P(\overline H,\overline M)=P(\overline H)P(\overline [/mm] M)$.
Wenn Du die Voraussetzungen benutzt, erhälst Du $0,01=0,04 [mm] P(\overline [/mm] M)$. Daraus kannst Du $P(M)$ und [mm] $P(\overline [/mm] M)$ bestimmen.
Gesucht ist ja jetzt [mm] $P(\overline [/mm] M | [mm] \overline [/mm] H)$, aufgrund der Unabhängigkeit also einfach [mm] $P(\overline [/mm] M)$. Und das haben wir ja gerade berechnet.
> dann die stränge verknüpt ( 0.99*0,96+0,04*0,01)/0,04
> das ergibt 23,77 %
Versuch bitte hier mal Dir und uns zu erklären, welche Formel Du hier benutzt hast und wieso Du die Aufgabe gerade so gelöst hast. Beim Erklären merkt man oft am Ehesten, wo der eigene Denkfehler steckt.
Falls noch Fragen bestehen, stelle Sie einfach hier rein.
Mach's gut
Oliver
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