binominalverteilung < Wahrscheinlichkeit < Stochastik < Oberstufe < Schule < Mathe < Vorhilfe
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Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
ich habe eine grundsätzliche Frage zur Binominalverteilung
Wenn ich in einer Aufgabestellung mit Verteilungstabellen konfrontiert werde (und diese natürlich auch benutzen soll), kann man dann davon ausgehen, das für die Aufgabe das Urnenmodell der ungeordneten Stichprobe ohne Zurücklegen verwendet werden muss ???
Ist vielleicht ne blöde Frage, aber die Vermutung liegt nahe, da die Berechnung ja auch mit einem 'Binominalkoeffizienten' erfolgt ...
Sollte meine Vermutung stimmen, würde das ja schon mal 'Grübelarbeit' sparen, da ich die Entscheidung, welches Modell wohl angebracht ist, oft sehr schwierig finde ...
Gruss Nefe
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 01:36 Di 28.03.2006 | Autor: | Walde |
Ui Manuela,
ich halte das für keine gute Methode an Aufgaben ranzugehen. Du hast natürlich nicht ganz unrecht: wenn ihr eine Aufgabe bekommt und eine Tabelle dazu, dann sollt ihr die wohl auch benutzen, egal ob man weiss welche Verteilung das ist, aber "gut" kann ich diese Vorgehensweise nicht heissen. Zusätzlich muss ich noch sagen, dass Binomialkoeffizienten nicht nur bei der Binomialverteilung auftauchen, sondern auch bei der hypergeometrischen Verteilung.
Und:
> Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen
> Internetseiten gestellt.
>
> ich habe eine grundsätzliche Frage zur Binominalverteilung
Wenn du von einer Binomialverteilung ausgehst...
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> Wenn ich in einer Aufgabestellung mit Verteilungstabellen
> konfrontiert werde (und diese natürlich auch benutzen
> soll), kann man dann davon ausgehen, das für die Aufgabe
> das Urnenmodell der ungeordneten Stichprobe ohne
> Zurücklegen verwendet werden muss ???
...dann ist dein Urnenmodell, ungeordnet MIT Zurücklegen. Ohne Zurücklegen (und ungeordnet) ist hypergeometrisch.
>
> Ist vielleicht ne blöde Frage, aber die Vermutung liegt
> nahe, da die Berechnung ja auch mit einem
> 'Binominalkoeffizienten' erfolgt ...
>
> Sollte meine Vermutung stimmen, würde das ja schon mal
> 'Grübelarbeit' sparen, da ich die Entscheidung, welches
> Modell wohl angebracht ist, oft sehr schwierig finde ...
>
> Gruss Nefe
Grübeln ist unersetzbar, wenn du mich fragst
L G walde
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Hallo Nefe,
> ich habe eine grundsätzliche Frage zur Binominalverteilung
>
in der Wikipedia und Bernoulli-Versuch oder WikiBooks
> Wenn ich in einer Aufgabestellung mit Verteilungstabellen
> konfrontiert werde (und diese natürlich auch benutzen
> soll), kann man dann davon ausgehen, das für die Aufgabe
> das Urnenmodell der ungeordneten Stichprobe ohne
> Zurücklegen verwendet werden muss ???
Wenn du zu einer Aufgabe eine Tabelle mitgeliefert bekommst, kannst du sicherlich davon ausgehen, dass du sie auch benutzen sollst. Alles andere wäre unsinnig.
Es kann aber sehr wohl sein, dass du dennoch begründen sollst, warum du sie benutzen kannst.
> Sollte meine Vermutung stimmen, würde das ja schon mal
> 'Grübelarbeit' sparen, da ich die Entscheidung, welches
> Modell wohl angebracht ist, oft sehr schwierig finde ...
Ums Grübeln wirst du auf keinen Fall herum kommen; denn man muss sich bei jeder solchen Aufgabe stets fragen, welches (Urnen-)Modell man anwenden kann/muss.
Gruß informix
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