dipolmoleküle < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:35 Di 19.02.2008 | Autor: | jnosh |
huhu
hab da ne frage auf die einige weitere noch folgen werden^^
wie erkennt man ein dipol-molekül? was hat es mit diesem [mm] \delta [/mm] aufsich.
mfg jnosh
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Hi,
ein Dipol-Molekül ist ein elektrisch neutrales Molekül, in dem die Elektronen unsymmetrisch verteilt sind und sich daher ein Dipol ausbildet. Die Schwerpunkte der positiven und der negativen Ladungen fallen also örtlich nicht zusammen, sodass das Molekül eine Polarität mit einem positiven und einem negativen Pol aufweist, es handelt sich um eine polare Atombindung.
Wasser ist ein starkes Dipolmolekül, weil die beiden Wasserstoffatome eine positive Ladung und das Sauerstoffatom eine negative Ladung hat. Dies wird mit dem [mm] \delta [/mm] gekennzeichnet. [mm] \delta^{+} [/mm] für positive Ladung und [mm] \delta^{-} [/mm] für die negative Ladung. Wo die positive oder negative Ladung steckt, wird durch die Elektronegativität, also die Fähigkeit von Atomen, Bindungselektronen anzuziehen enntschieden. Der Sauerstoff hat eine größere Elektronegativität, zieht also mehr Bindungselektronen auf seine Seite und ist damit negativ geladen. Da den Wasserstoffen nun ein Teil der Elektronen fehlt, sind diese positiv geladen. Der Ladungsschwerpunkt fällt dabei nicht in der Mitte zusammen sondern ist eben an zwei Polen. Und darum Dipolmolekül.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:23 Mi 20.02.2008 | Autor: | jnosh |
thx aber wie erkennt amn ob ein Molekül nicht symmetrisch ist? nur an der elektronegativität?
oder gibt es da einen trick?
mfg jnosh
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Hallo,
> thx aber wie erkennt amn ob ein Molekül nicht symmetrisch
> ist? nur an der elektronegativität?
> oder gibt es da einen trick?
> mfg jnosh
Du musst die polaren Atombindungen als Vektoren darstellen. Z. B. zeigt die Spitze dorthin, wo die negative Partialladung ist; die Länge des Vektors entspricht der Größe der Partialladung.
Wenn Du dann die Vektoren der polaren Atombindungen vektoriell addierst, hast Du entweder einen resultierenden Vektor, welcher dem Dipolmoment des Moleküls entspricht (so z. B. beim Ammoniak oder Wasser), oder bei der Vektoraddition kommt der Nullvektor heraus, was bedeutet, dass das Molekül kein Dipolmoment hat (so z. B. beim Kohlendioxid oder Methan).
LG, Martinius
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