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Aufgabe | Gesellschaftspolitische Bewertungskriterien für den Sport (z.B: Spitzensport, Investitionen, sozialer Status) |
hallo,
für den sport lk habe ich bis montag ein "nettes" thema erhalten, mit dem ich mich beschäftigen soll. leider habe ich nur diese überschrift bekommen und konnte mich mit meinem lehrer nich mehr darüber unterhalten.
kann mir jemand weiterhelfen, wie und wo ich mich am besten erkundigen kann und auf was es eigentlich genau ankommt?
vielen dank schon einmal!
mfg mathias
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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HI,
erst einmal HERZLICH WILLKOMMEN IM MATHERAUM... *smile*.
> Gesellschaftspolitische Bewertungskriterien für den Sport (z.B: Spitzensport, > Investitionen, sozialer Status)
hört sich für mich schwer nach "Zentralabitur-Vorgabe" an, dierser Titel. Ist somit denke ich mal relativ gehaltvoll und nicht mit ein zwei Worten zu definieren... Deshalb hier ein paar nützliche Infoquellen, damit du weiter kommst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sport#Sport_als_Bewegungskultur
http://www.sportwissenschaft.uni-hamburg.de/tiedemann/documents/sportdefinition.html
http://www.sportwissenschaft.uni-hamburg.de/tiedemann/documents/bewegungskulturdefinition.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungssport
Liebe Grüße
Analytiker
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danke für die links, ein bisschen was hab ich mal zusammengeschrieben (siehe unten). leider versteh ich die aufgabenstellung immer noch nicht ganz, deswegen nochmal meine frage: ist damit die aufgabe beantwortet? (ps: es sollte ein 10-15 minütiges referat werden)
Gesellschaftspolitische Bewertungskriterien für den Sport
- Sport
- wird in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten ausgeübt
- bildet wesentlichen Teil der Freizeitgestaltung
- Sportvereine
- Schulsport
- privates Umfeld
- kommerzieller Bereich:
o Fitnessstudios
o Leistungssport (Interessen mächtiger Dritter (z.B. Großkonzerne als Sponsoren, Förderer,
) erhoffter Imagetransfer)
o wirtschaftliches Interesse am Breitensport: Sportbekleidung, -ausrüstung
- Behindertensport
Trotz bewiesenem Nutzen körperlichen Trainings für Herz und Kreislauf, treiben 45% aller deutschen Erwachsenen kein Sport und nur jeder achte erreicht die derzeitigen Empfehlungen
Im Zuge einer Debatte um die mögliche Aufnahme des Sports als Staatsziel in das deutsche Grundgesetz fasste der ehemalige Bundesverfassungsrichter Dieter Grimm die positiven und negativen gesellschaftlichen Auswirkungen des Sports folgendermaßen zusammen:
Sport trägt zum Zusammenhalt der Gesellschaft bei, sät aber auch Zwietracht. Sport fördert die Völkerverständigung, ist aber auch für Nationalismus anfällig. Sport hält zur Fairness an, wird aber auch Anknüpfungspunkt für Gewalt. Sport leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge, er ist aber auch Quelle großer gesundheitlicher Schäden und ihrer sozialen Folgekosten. Da es im Sport längst nicht mehr nur um Ruhm, sondern auch um Geld geht, zieht er unlautere Praktiken an. Doping ist nur die sichtbarste.
- biologisch: Zivilisationsschäden wie Bewegungsmangelkrankheiten sollen durch Sport ausgeglichen werden (Gesundheit)
- politisch: Der Sport wirkt völkerverbindend, überwindet politische Grenzen und hilft Vorurteile abzubauen.
- sozial: Sozialisierende Funktion des Sports: im Sport lernt der Mensch wichtige Werte und Normen kennen. Durch den Sport kann die Freizeit sinnvoll gestaltet werden.
- pädagogisch: Sportliches Handeln ist ein Entwicklungsfeld für Persönlichkeit, Identitätsfindung und Selbstwertgefühl.
- ökonomisch: Sport ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, in dem große Geldsummen umgesetzt werden.
- ästhetisch: Sport ist Körper- und Bewegungskultur, in der sich der Mensch ästhetisch entfalten und entwickeln kann.
mfg mathias
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Hi Mathias,
> danke für die links
kein Thema...
> Gesellschaftspolitische Bewertungskriterien für den Sport
>
> - Sport
> - wird in unterschiedlichen gesellschaftlichen
> Kontexten ausgeübt
> - bildet wesentlichen Teil der Freizeitgestaltung
, aber nicht nur die Freizeit. Was noch? Denke an Persönlichkeitsverwirklichung u.ä.
> - Sportvereine
> - Schulsport
> - privates Umfeld
> - kommerzieller Bereich:
> o Fitnessstudios
> o Leistungssport (Interessen mächtiger Dritter (z.B.
> Großkonzerne als Sponsoren, Förderer,
); erhoffter
> Imagetransfer)
Weiter ausführen! Was ergibt sich aus dem Imagetransfer?
> o wirtschaftliches Interesse am Breitensport:
> Sportbekleidung, -ausrüstung
> - Behindertensport
Ursache/Wirkung in diesem Bereich näher hinterleuchten!
> Trotz bewiesenem Nutzen körperlichen Trainings für Herz und
> Kreislauf, treiben 45% aller deutschen Erwachsenen kein
> Sport und nur jeder achte erreicht die derzeitigen
> Empfehlungen
-> Quellenangabe nicht vergessen.
> Im Zuge einer Debatte um die mögliche Aufnahme des Sports
> als Staatsziel in das deutsche Grundgesetz fasste der
> ehemalige Bundesverfassungsrichter Dieter Grimm die
> positiven und negativen gesellschaftlichen Auswirkungen des
> Sports folgendermaßen zusammen:
> Sport trägt zum Zusammenhalt der Gesellschaft bei, sät
> aber auch Zwietracht. Sport fördert die
> Völkerverständigung, ist aber auch für Nationalismus
> anfällig. Sport hält zur Fairness an, wird aber auch
> Anknüpfungspunkt für Gewalt. Sport leistet einen wichtigen
> Beitrag zur Gesundheitsvorsorge, er ist aber auch Quelle
> großer gesundheitlicher Schäden und ihrer sozialen
> Folgekosten. Da es im Sport längst nicht mehr nur um Ruhm,
> sondern auch um Geld geht, zieht er unlautere Praktiken an.
> Doping ist nur die sichtbarste.
-> Quellenangabe nicht vergessen.
> - biologisch: Zivilisationsschäden wie
> Bewegungsmangelkrankheiten sollen durch Sport ausgeglichen
> werden (Gesundheit)
Hat dann Vorteile für wen, wenn generell mehr Sport in der Bevölkerung betrieben wird?
> - politisch: Der Sport wirkt völkerverbindend, überwindet
> politische Grenzen und hilft Vorurteile abzubauen.
> - sozial: Sozialisierende Funktion des Sports: im Sport
> lernt der Mensch wichtige Werte und Normen kennen. Durch
> den Sport kann die Freizeit sinnvoll gestaltet werden.
> - pädagogisch: Sportliches Handeln ist ein
> Entwicklungsfeld für Persönlichkeit, Identitätsfindung und
> Selbstwertgefühl.
> - ökonomisch: Sport ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor,
> in dem große Geldsummen umgesetzt werden.
Sport kann zudem noch als Imagefaktor für Unternehmen interessant sein. Bsp: Ein nach außen wirkendes "sportliches" Unternehmen kann Umsätze im Sportartikelbereich erhöhen.
> - ästhetisch: Sport ist Körper- und Bewegungskultur, in
> der sich der Mensch ästhetisch entfalten und entwickeln
> kann.
Ich denke das ansonsten (außer meinen Anmerkungen) alles so passt. Du kannst es jetzt ja nochmal ein bissl "modelieren", und dann bist du fit!
Liebe Grüße
Analytiker
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danke für die korrektur, aber was meinst du was sich aus dem imagetransfer noch ergeben kann?
mfg mathias
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Hi Mathias,
> danke für die korrektur, aber was meinst du was sich aus
> dem imagetransfer noch ergeben kann?
ich habe geschrieben "Imagefaktor"! Ich meine damit die Corporate Identity eines Unternehmen, also das Fremdbild das der Kunde des Unternehmen hat, kann durch sportliche "Aktivitäten" dieses positiv beeinflusst werden! Der Sport als gesellschaftspolitisches Kriterium nimmt in diesem Bereich immer mehr zu. Bsp siehe oben.
Liebe Grüße
Analytiker
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