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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:16 Do 18.10.2012 | Autor: | user0009 |
Aufgabe | Die Anfangsinvestition für eine neue Maschine beträgt € 80.000,-. Man erwartet keine Reparaturen
während der Nutzungsdauer, aber auch keinen Liquidationserlös am Ende. Der (gewünschte)
interne Zinssatz beträgt 10%. Bei den Umsätzen, die dieser Investition zugerechnet werden
können, rechnet man mit € 5,- pro Stück. Die Nutzungsdauer wurde mit 3 Jahren festgelegt. Die
Kosten (auch auszahlungswirksam), der mit der Maschine erstellten Produkte, betragen € 2,- je
Stück. Es wird 1 zusätzlicher Mitarbeiter (€ 40.000,- p.a., ebenfalls auszahlungswirksam)
notwendig, der in den Stückkosten nicht berücksichtigt ist. Die kalkulatorischen Kosten wurden mit
€ 10.000,- p.a. veranschlagt. Das gesamte Marktvolumen wird auf € 8 Mio. geschätzt.
Der Geschäftsführer tritt mit der Bitte an Sie heran, folgende Frage zu beantworten:
Wie viel Produkte müssen produziert und abgesetzt werden um den (gewünschten) internen
Zinssatz zu erreichen und wie hoch ist dann der Marktanteil? |
Hallo!
Ich habe bei diesem Beispiel das Problem das ich nicht weiß wie ich es rechnen soll. Folgendes habe ich mir überlegt bzw. probiert. Die Überlegung 1 wäre gewesen es vom internen Zinssatz zurück zu rechnen jedoch klappt dies nicht so ganz, weil ich keine zwei Kapitalwerte habe. Zweite Möglichkeit wäre es über die Einnahmeüberschüße zurück zurechnen wie folgt:
-80000+x(1,1)^-1+x(1,1)^-2+(1,1)^-3=0
x= 80000/2,49 --> 32169,18 EÜ
32169,18 + 50000 (Kosten) = 82169,18 Gesamteinnahmen
82169,18/5 (Preis pro Stück) = 16433,84 ~ 16434 Stück die verkauft werden müssen.
Marktanteil = Absatzmenge / Marktvolumen = 16434/8000000 = 0,0021 --> 0,21 % Dieser Marktanteil kommt mir sehr niedrig vor. Daher glaube ich das ich es falsch gerechnet habe.
Es handelt sich hier um ein Prüfungsbeispiel für BWL.
Es wäre mir sehr geholfen wenn mir jemand sagt was ich falsch gemacht habe bzw. wie ich das Bsp ansetzten muss um auf die richtige Lösung zu kommen wäre das sehr hilfreich. Leider habe ich keine Lösung zu diesem Beispiel.
Danke und lg
user0009
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:56 Do 18.10.2012 | Autor: | Josef |
Hallo user0009 ,
> Die Anfangsinvestition für eine neue Maschine beträgt €
> 80.000,-. Man erwartet keine Reparaturen
> während der Nutzungsdauer, aber auch keinen
> Liquidationserlös am Ende. Der (gewünschte)
> interne Zinssatz beträgt 10%. Bei den Umsätzen,
> die dieser Investition zugerechnet werden
> können, rechnet man mit € 5,- pro Stück. Die
> Nutzungsdauer wurde mit 3 Jahren festgelegt. Die
> Kosten (auch auszahlungswirksam), der mit der
> Maschine erstellten Produkte, betragen € 2,- je
> Stück. Es wird 1 zusätzlicher Mitarbeiter (€
> 40.000,- p.a., ebenfalls auszahlungswirksam)
> notwendig, der in den Stückkosten nicht berücksichtigt
> ist. Die kalkulatorischen Kosten wurden mit
> € 10.000,- p.a. veranschlagt. Das gesamte Marktvolumen
> wird auf € 8 Mio. geschätzt.
> Der Geschäftsführer tritt mit der Bitte an Sie heran,
> folgende Frage zu beantworten:
> Wie viel Produkte müssen produziert und abgesetzt
> werden um den (gewünschten) internen
> Zinssatz zu erreichen und wie hoch ist dann der
> Marktanteil?
>
> Ich habe bei diesem Beispiel das Problem das ich nicht
> weiß wie ich es rechnen soll. Folgendes habe ich mir
> überlegt bzw. probiert. Die Überlegung 1 wäre gewesen es
> vom internen Zinssatz zurück zu rechnen jedoch klappt dies
> nicht so ganz, weil ich keine zwei Kapitalwerte habe.
> Zweite Möglichkeit wäre es über die
> Einnahmeüberschüße zurück zurechnen wie folgt:
>
> -80000+x(1,1)^-1+x(1,1)^-2+(1,1)^-3=0
> x= 80000/2,49 --> 32169,18 EÜ
>
> 32169,18 + 50000 (Kosten) = 82169,18 Gesamteinnahmen
>
> 82169,18/5 (Preis pro Stück) = 16433,84 ~ 16434 Stück die
> verkauft werden müssen.
>
> Marktanteil = Absatzmenge / Marktvolumen = 16434/8000000 =
> 0,0021 --> 0,21 % Dieser Marktanteil kommt mir sehr niedrig
> vor. Daher glaube ich das ich es falsch gerechnet habe.
>
> Es handelt sich hier um ein Prüfungsbeispiel für BWL.
> Es wäre mir sehr geholfen wenn mir jemand sagt was ich
> falsch gemacht habe bzw. wie ich das Bsp ansetzten muss um
> auf die richtige Lösung zu kommen wäre das sehr
> hilfreich. Leider habe ich keine Lösung zu diesem
> Beispiel.
>
Der Ansatz lautet:
-80.000 + (3x - [mm] 50.000)*\bruch{1,1^3 -1}{0,1}*\bruch{1}{1,1^3} [/mm] = 0
x = Stück
Viele Grüße
Josef
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