lin. abb. : ker(T)=Im(T) < Abbildungen < Lineare Algebra < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
 
 
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 | Aufgabe |  |  Geben Sie ein Beispiel für eine lineare Transformation [mm] T:\IR^2\to\IR^2 [/mm] so dass Ker(T)=Im(T).  |  
  
Hallo,
 
 
mein Vorschlag wäre:
 
 
[mm] T(x_1,x_2)=(0,0)
 [/mm] 
Das ist aber mehr intuitiv. Wie kann man da schrittweise herangehen ?
 
 
In der Lösung wird angegeben [mm] T(x_1,x_2)=(x_2,0) [/mm] ist meine Idee auch korrekt, ich meine ja. 
 
 
Aber bekanntlich irrt der Mensch ja solang' er strebt...
 
 
Lg
 
 
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> Geben Sie ein Beispiel für eine lineare Transformation 
 
> [mm]T:\IR^2\to\IR^2[/mm] so dass Ker(T)=Im(T).
 
>  Hallo,
 
>  
 
> mein Vorschlag wäre:
 
>  
 
> [mm]T(x_1,x_2)=(0,0)[/mm]
 
>  Das ist aber mehr intuitiv. 
 
 
Hallo,
 
 
das wäre ja zunächst mal nichts Schlechtes.
 
Der Haken: es stimmt nicht...
 
Was ist denn bei Deiner Abbildung der Kern und was das Bild?
 
 
 
> Wie kann man da schrittweise 
 
> herangehen ?
 
 
Zunächst mal könnte man sich überlegen, welche Dimension Kern und Bild überhaupt haben können.
 
Ergebnis der Bemühungen: die Dimension muß =1 sein - die unvermeidliche Frage: weshalb?
 
 
So, nun könnte man ja mal beschließen, daß der Kern die Basis [mm] \vektor{7\\13} [/mm] haben soll, und das Bild ebenfalls.
 
 
Ergänze diesen Vektor zu einer Basis des [mm] \IR^2, [/mm] und dann sag', wie so eine Abbildung aussehen könnte.
 
 
Gruß v. Angela
 
 
 
 
>  
 
> In der Lösung wird angegeben [mm]T(x_1,x_2)=(x_2,0)[/mm] ist meine 
 
> Idee auch korrekt, ich meine ja. 
 
> 
 
> Aber bekanntlich irrt der Mensch ja solang' er strebt...
 
>  
 
> Lg 
 
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Antwort) fertig    |    | Datum: |  08:44 Mo 22.03.2010 |    | Autor: |  fred97 |   
	   
	   Ergänzend zu Angela:
 
 
Überlege Dir, dass für eine lineare Abbildung  $ [mm] T:\IR^2\to\IR^2 [/mm] $ folgendes gilt:
 
 
          (*) Im(T) = kern(T) [mm] \gdw [/mm] $T [mm] \ne [/mm] 0$ und [mm] $T^2 [/mm] =0$
 
 
 
Für T kannst Du ansetzen [mm] $T=\pmat{ a & b \\ c & d }$. [/mm] Berechne [mm] T^2. [/mm] Aus [mm] T^2 [/mm] =0 erhälst Du ein (nicht lineares) Gleichngssystem, das einfach zu lösen ist.
 
 
Mit (*) kannst Du dann alle T bestimmen mit Im(T) = kern(T).
 
 
FRED
 
 
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	   Hallo fred, 
 
 
danke für deine Ergänzung.
 
 
> Ergänzend zu Angela:
 
>  
 
> Überlege Dir, dass für eine lineare Abbildung  
 
> [mm]T:\IR^2\to\IR^2[/mm] folgendes gilt:
 
>  
 
> (*) Im(T) = kern(T) [mm]\gdw[/mm]  [mm]T \ne 0[/mm] und [mm]T^2 =0[/mm]
 
 
Woher weiß ich das ? Wäre es für [mm] T:\IR^3\to\IR^3 [/mm] 
 
 
Im(T)=Ker(T) [mm] \gdw T\not=0 [/mm] und [mm] T^3=0 [/mm] ?
 
 
Habe den Grund für diese Äquivalenz noch nicht gefunden.
 
 
> Für T kannst Du ansetzen [mm]T=\pmat{ a & b \\ c & d }[/mm]. 
 
> Berechne [mm]T^2.[/mm] Aus [mm]T^2[/mm] =0 erhälst Du ein (nicht lineares) 
 
> Gleichngssystem, das einfach zu lösen ist.
 
>  
 
> Mit (*) kannst Du dann alle T bestimmen mit Im(T) = 
 
> kern(T).
 
>  
 
> FRED 
 
 
Lg
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Antwort) fertig    |    | Datum: |  14:47 Mo 22.03.2010 |    | Autor: |  Doing |   
	   
	   Hallo!
 
 
> Hallo fred, 
 
> 
 
> danke für deine Ergänzung.
 
>  
 
> > Ergänzend zu Angela:
 
>  >  
 
> > Überlege Dir, dass für eine lineare Abbildung  
 
> > [mm]T:\IR^2\to\IR^2[/mm] folgendes gilt:
 
>  >  
 
> > (*) Im(T) = kern(T) [mm]\gdw[/mm]  [mm]T \ne 0[/mm] und [mm]T^2 =0[/mm]
 
>  
 
> Woher weiß ich das ? Wäre es für [mm]T:\IR^3\to\IR^3[/mm] 
 
> 
 
> Im(T)=Ker(T) [mm]\gdw T\not=0[/mm] und [mm]T^3=0[/mm] ?
 
>  
 
 
Nein, damit hat das nichts zu tun. Die Eigenschaften für T folgen eigentlich unmittelbar. Dass T nicht die Nullabbildung sein kann, ist klar. Außerdem gilt mit einem v [mm] \in \IR^2 [/mm] , T(v) [mm] \in [/mm] Im(T)=Kern(T). Und damit sofort
 
[mm] T(T(v))=T^2(v)=0
 [/mm] 
 
 
> Habe den Grund für diese Äquivalenz noch nicht gefunden.
 
>  
 
> > Für T kannst Du ansetzen [mm]T=\pmat{ a & b \\ c & d }[/mm]. 
 
> > Berechne [mm]T^2.[/mm] Aus [mm]T^2[/mm] =0 erhälst Du ein (nicht lineares) 
 
> > Gleichngssystem, das einfach zu lösen ist.
 
>  >  
 
> > Mit (*) kannst Du dann alle T bestimmen mit Im(T) = 
 
> > kern(T).
 
>  >  
 
> > FRED 
 
> 
 
> Lg 
 
 
Gruß,
 
Doing
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Antwort) fertig    |    | Datum: |  15:12 Mo 22.03.2010 |    | Autor: |  fred97 |   
	   
	   Doing hat Dir die eine Richtung vorgemacht, ich mache Dir die andere vor:
 
 
Sei $T [mm] \ne [/mm] 0$ und [mm] $T^2=0$
 [/mm] 
 
Ist y [mm] \in [/mm] Im(T), so ex. ein x [mm] \in \IR^2 [/mm] mit y=Tx. Dann ist Ty= T^2x = 0, also y [mm] \in [/mm] ker(T)
 
 
Wir haben also: Im(T) [mm] \subseteq [/mm] kern(T)
 
 
Wegen T [mm] \ne [/mm] 0 ist 1 [mm] \le [/mm] dim(Im(T)). Wäre nun Im(T) [mm] \ne [/mm] ker(T), so hätten wir dim(ker(T))=2, also ker(T) = [mm] \IR^2, [/mm] im Widerspruch zu T [mm] \ne [/mm] 0
 
 
 
FRED
 
 
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