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Forum "Chemie" - metall
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metall: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 22:09 Di 18.11.2008
Autor: zitrone

Hallo,

ich hab wieder eine Frage, aber das wird auch die letzte für diese Woche Chemie sein!!Ich zerbreche mir langsam den Kopf, wie man chemisch erklären kann, weshalb Metall sich nicht wie salz im Wasser auflösen kann. Irgendwie kann ich die usammenhänge nicht verstehen!!:(
Ich denke mir etwas, doch bin ich absolut unsicher, ob dies auch der Wahrheit entspricht...
Könnte sich das daher jemadn mal ansehen und mir helfen, falls es falsch ist???

Metalle lösen sich nicht wie im Gegensatz zu Salzen in Wasser auf, weil das Ionengitter instabiel ist. An den äußeren Ecke des Salzgitters sitzen die Ionen weniger fest, wie im Inneren, wo sich die verschiedenen Ionen Ladungen festhalten. Das wasser Dipol-Molekül greif daher zunächst die Äußeren Kanten an und bauen es almählich ab. Beim Metallgitter hingegen ist es anders. Da im Inneren des Metalles die positiv geladenen Ionen lokalisiert die elektronen hingegen delokalisiert sind, wie gas frei beweglich sind, ziehen sie sich durch elekrtische Anziehungskräfte an, sommit sie eine stabiele Form haben, die sich je nach Lage anpassen können.

lg zitrone

        
Bezug
metall: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:05 Do 20.11.2008
Autor: miniscout

Hallo.

> Metalle lösen sich nicht wie im Gegensatz zu Salzen in
> Wasser auf, weil das Ionengitter instabil ist. An den
> äußeren Ecke des Salzgitters sitzen die Ionen weniger fest,
> wie im Inneren, wo sich die verschiedenen Ionen Ladungen
> festhalten. Das wasser Dipol-Molekül greif daher zunächst
> die Äußeren Kanten an und bauen es allmählich ab.

[ok]
In der Kristallographie werden daher Oberflächen von Kristallen als Defekte der Struktur angesehen. Das Gitter ist hier nicht perfekt, da die äußersten Atome/Ionen weniger Nachbarn haben. Das ist energetisch ungünstiger als die Ionen mit Hydrathülle zu versehen, sodass sich das Gitter hier auflöst.

> Beim Metallgitter hingegen ist es anders. Da im Inneren des
> Metalles die positiv geladenen Ionen lokalisiert die
> elektronen hingegen delokalisiert sind, wie gas frei
> beweglich sind, ziehen sie sich durch elekrtische
> Anziehungskräfte an, sommit sie eine stabiele Form haben,
> die sich je nach Lage anpassen können.

Hydrathüllen bestehen aus Dipolen. Sie können sich nur um Ionen bilden (gleiches löst gleiches). Wenn du Metalle in Wasser auflösen möchtest, dann musst du zunächst Ionen bilden. Das ist ungünstig, da du sowohl Kationen als auch Anionen bilden musst. Rein theoretisch mag das vielleicht möglich sein, aber energetisch ist es sehr ungünstig.
Was man aber beobachtet ist, dass jedes Metall ein gewisses Elektrodenpotential hat, sodass immer ein gewisser Prozentsatz der Oberflächenatome als Kationen in Lösung geht und die Elektronen im Restmetall zurücklassen. Mehr dazu findest du in der Elektrochemie.

Gruß miniscout [clown]

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