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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:21 Di 26.02.2008 | Autor: | mef |
Aufgabe | Bei hohen temperaturen bei gleih - und wechselwarmen wärmestarre auftritt.erklären sie diese reaktion des organismus auf hohe temperaturen. |
hallo,
mein ansatz lautet:
bei wechselwarmen wird die körpertemperatur von der umgebungstemperatur bestimmt.
bei gleichwarmen belibt die körpertemperatur konstant(warum ?).
genau hier habe ich ein kleines verständnisproblem ,
denn wenn die körpertemperatur doch unabhängig von der umgebung ist, warum spielt da noch die wärmestarre
eine rolle???
bitte um erklärungen
danke im voraus
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:12 Mi 27.02.2008 | Autor: | Josef |
Hallo mef,
> Bei hohen temperaturen bei gleih - und wechselwarmen
> wärmestarre auftritt.erklären sie diese reaktion des
> organismus auf hohe temperaturen.
> mein ansatz lautet:
>
> bei wechselwarmen wird die körpertemperatur von der
> umgebungstemperatur bestimmt.
Die Körpertemperatur kann nicht reguliert werden und entspricht etwa den Temperaturverhältnissen der jeweiligen Umgebung. Wechselwarme Tiere sind von den Temperaturverhältnissen ihres Lebensraumes abhängig.
>
> bei gleichwarmen belibt die körpertemperatur konstant(warum
> ?).
> genau hier habe ich ein kleines verständnisproblem ,
> denn wenn die körpertemperatur doch unabhängig von der
> umgebung ist, warum spielt da noch die wärmestarre
> eine rolle???
>
Säugetiere haben eine trockene Haut mit Haaren. Sie können fast überall leben. Ein Grund dafür ist die Körperbedeckung der Säugetiere, das Fell. Das Fell kann trocken und sehr weich, aber auch borstig wie beim Wildschwein oder stachelig wie beim Igel sein.
Das Fell der Säugetiere, z.B. von Wildschwein und Schaf, besteht aus kurzen, dicht nebeneinander stehenden Wollhaaren und längeren, locker stehenden Grannenhaaren.
Auf einem Hautstückchen vom Wildschwein sind glatte Haare, die sich derb anfassen, die Grannenhaare. Zwischen ihnen befinden sich kurze gekräuselte, weiche Haare, die Wollhaare. Die Grannenhaare dienen als Nässeschutz und zum mechanischen Schutz.
Auf der Haut eines Schafes sind viele wollig weiche Haare dicht nebeneinander angeordnet. Die Haare sind kurz und gekräuselt. Es sind die Wollhaare. Sie schützen gegen Kälte.
Die dicht aneinander stehenden Haare wirken wie eine Isolierschicht.
Dadurch kann die Körperwärme nicht so schnell an die Umgebung abgegeben werden. Eisbär und Polarfuchs können deshalb auch in sehr kalten Gebieten leben. Bei Kamel, Hyäne und Wüstenfuchs, die in sehr heißen Gebieten zu Hause sind, verhindert diese Isolierschicht, dass zu viel Wärme in den Körper eindringen kann. Der Seehund besitzt eine kurze, anliegende Behaarung. Eine dicke Speckschicht schützt den Körper vor Wärmeverlust.
Viele Säugetiere wechseln regelmäßig die Haare. Dies geschieht mit dem Wechsel der kalten und warmen Jahreszeit. Der Aufbau des Fells ändert sich. Im dünneren Sommerfell überwiegen die Grannenhaare. Im dickeren Winterfell findet man zusätzliche Wollhaare.
Einige Säugetiere, wie das Hausschwein, und auch der Mensch, haben nur wenige Haare. Die Säugetiere und der Mensch haben im Winter wie im Sommer die gleiche Körpertemperatur (ca. 37°C). Sie sind gleichwarm. Der Mensch benutzt Kleidung, um seinen Körper vor Wärmeverlust, Überhitzung und Austrocknung zu schützen.
Viele Grüße
Josef
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