physikalische Wellen < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:25 So 22.05.2005 | Autor: | Fuechsin |
Hallo!
Ich bins schon wieder und ich bin inzwischen weitergekommen in meinem Hefter beim Lernen und durchschauen und bei Wellen gelandet.
Ja und da sind auch wieder ein paar Kleinigkeiten aufgetaucht, die mir komisch erscheinen. Jeder, der bei einer Sache ne Ahnung hat, kann gerne versuchen mir das so gut es geht zu erklären bzw. genauer zu beschreiben. Es sind wieder viele kleine Fragen und ich hoffe ich mach es nciht zu unübersichtlich.
Und zwar:
Es ist ja so, dass man z.B. drei Autohupen nciht dreimal so laut empfindet wie eine. Das kommt dadurch zustande, dass man zwischen Schallstärke, bzw. Schallenergie, die von der Amplitude der Schwingung abhängt, und der Tonhöhe bzw Tonempfindung, die von der Frequenz abhängt, unterscheiden muss. Nun steht in meinem tollen Text auch noch, dass man Töne unterschiedlicher Frequenz aber auch unterschiedlich laut empfindet ( also das menschliche Ohr)? Warum denn das nun wieder? ok. so aus dem Alltag, z. B. einen höheren Ton findet man ja meist lauter und unangenehmer als einen tieferen aber warum? Und auch dazu noch: die Schallstärke hängt ja von der Amplitude ab. bzw. ist sie definiert durch den Quotienten aus Leistung durch Fläche? was soll mir denn diese Formel sagen? ist das so wichtig, über diese Formel kommt man ja zu Phon bzw. Dezibel, aber reicht es auch zu wissen, dass die Amplitude entscheidend für Schallstärke (-energie) ist?
Bei der Reflexion von Wellen: und zwar bei der Reflexion am losen Ende wird ja ein Tal als Tal und ein Berg als Berg reflektiert. Das letzte Teilchen schwingt ja jeweils über die eigentliche Amplitude hinaus. Wird dadurch nicht die ganze Welle bzw. der Träger nach oben hinverschoben? weil das letzte Teilen ist doppelt so hoch wie das vorletzte und zeieh das dann entsprechen wieder hoch ( Z.B. bei der Reflexion eines Berges) dann ist die zurückkommende Welle doch" Höher" als die ankommende, oder?
Bei Überlagerungen von Wellen ( Interferenz). man unterscheidet ja zwischen der Ausbretungsgeschwindigkeit c und der Schnelle v. ist es richtig, dass sich die Schnellen bei destruktiver Interferenz addieren udn verdoppeln? also wie geht denn das, wenn sich die Wellen beispielsweise ausköschen, sind die Schnellepfeiel ganz lang, aber wieso, geht dann die Welle " besonders schnell" über diese Auslöschung rüber? Dort ist dann max. kinetische aber eine Elongationsenergie?
und bei Längstörungen ( Longitudinalschwingungen) zeigen die Schnellepfiele in die entgegengesetzte Richtugn wie die Ausbreitungsrichtung, ist das richtig? wenn ja, wieso? das kann ich mir ja nun gar nicht vorstellen :(
und zu guter letzt, was passiert denn, wenn sich zwei entgegenlaufende Wellen ungleicher Frequenz und Amplitude überlagern ? bei gleicher kommt es ja zur stehenden Wellen, passiert bei ungleicher amplitude etc. das gleiche wie bei der Überlagerung von Wellen in gleicher Richtung? d.h. keine besonderheiten?
Naja also ich wäre super dankbar, wenn ihr mir helfen könntet :) und bloß nicht alle fragen auf einmal, das verlange ich gar nicht, nur ne mittelung zu einer sache und ich bin glücklich! vielen Dank ! und viele grüße und schönen sonntag noch!
fuechsin :)
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:27 So 22.05.2005 | Autor: | Zai-Ba |
Hi Inga,
schön, dass die Frage noch offen ist, ich hatte sie heute Mittag (8Min nach dem du sie gestellt hattest) schon gesehen, aber keine Zeit sie zu beantworten.
> Es ist ja so, dass man z.B. drei Autohupen nciht dreimal so
> laut empfindet wie eine.
Aha! Ich muss zugeben, dass ich mich mit dem Thema nicht so perfekt auskenne.
> Das kommt dadurch zustande, dass
> man zwischen Schallstärke, bzw. Schallenergie, die von der
> Amplitude der Schwingung abhängt, und der Tonhöhe bzw
> Tonempfindung, die von der Frequenz abhängt, unterscheiden
> muss.
Stimmt. Eine Welle (der Einfachheit halber eine Sinuswelle) kann durch drei Größen beschrieben werden.
1) Die Amplitude sagt dir, wie groß - bei einer Schallwelle - der Unterschied zwischen normalem und maximalem Druck ist. Also wie hoch deine Welle ist.
2) Die Frequenz sagt dir, wie viele Druckmaxima an einer bestimmten Stelle pro Sekunde vorbei ziehen. Sie beschreibt also die Länge (Abstand zw. 2 Wellenbergen) deiner Welle.
3) Die Phase interessiert in diesem Zusammenhang nicht, ist nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Die Phase beschreibt dir, wo deine Welle anfängt (in Neutralstellung, mit nem Berg oder tal, oder irgendwo dazwischen).
> Nun steht in meinem tollen Text auch noch, dass man
> Töne unterschiedlicher Frequenz aber auch unterschiedlich
> laut empfindet ( also das menschliche Ohr)? Warum denn das
> nun wieder? ok. so aus dem Alltag, z. B. einen höheren Ton
> findet man ja meist lauter und unangenehmer als einen
> tieferen aber warum?
Da fragst du am Besten nen Biologen oder Mediziner. Ich schätze mal dass das irgendwas mit der Geometrie der Hörschnecke o.ä. zu tun hat.
Was aber physikalisch erklärbar ist, ist, dass ein tiefer Ton leiser klingt, als mit ein hoher Ton mit der gleichen Amplitude. Das ist leicht erklärbar, wenn du bedenkst, dass ein Ton eine Abfolge von Hoch- und Tiefdrücken ist, die sich vom Zentrum entfernen. Wenn du also einen kleinen Bereich außerhalb der Mitte betrachtest, könntest du sehen, wie die Luftteichen immer hin und her bewegt werden. Erst gehen welche weg (Tiefdruck), dann sammeln sich an der Stelle mehr, als ursprünglich da waren (hochdruck). Die Amplitude beschreibt dabei, wie weit sie sich bewegen, und die Frequenz, wie oft.
Jetzt kannst du dir doch selber denken, warum ein hoher Ton bei gleicher Amplitude mehr Energie besitzt, als ein tiefer. (wenn nicht, frag nochmal!
> Und auch dazu noch: die Schallstärke
> hängt ja von der Amplitude ab. bzw. ist sie definiert durch
> den Quotienten aus Leistung durch Fläche? was soll mir denn
> diese Formel sagen? ist das so wichtig, über diese Formel
> kommt man ja zu Phon bzw. Dezibel, aber reicht es auch zu
> wissen, dass die Amplitude entscheidend für Schallstärke
> (-energie) ist?
Im Prinzip ja, aber: Die Amplitude kannst du nicht messen! Die Leistung deiner Schallquelle schon (Du weißt ja, mit welcher Leistung Du sie fütterst). Schallwellen breiten sich normaler Weise kugelförmig aus und jetzt kommt wieder die Sache mit dem Energie 'vernichten/erschaffen'. Wenn Du nur eine Schallwelle losschickst, brauchst du dafür ne gewisse Menge Energie. Diese Energie behält die Welle immer bei. Allerdings breitet sie sich aus und wird größer. Das bedeutet, dass auf eine größere Fläche genau so viel Energie kommt, wie vorher auf eine kleinere.
Der langen Rede kurzer Sinn: Das hat einfach messtechnische Gründe.
So, ich hoffe, dass dir das geholfen hat. Hab jetzt leider grad' keien Zeit mehr für noch 'ne Antwort, versuche das aber heute noch zu machen...
Viel Erfolg, Zai-Ba
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:19 So 22.05.2005 | Autor: | Fuechsin |
hallo!
Also ich find es echt fablehaft und große klasse von dir, dass du dich so eifirg daran machst um mir zu helfen! vielen vielen vielen dank! ist echt super nett. werde mal sehen, ich muss mir das alles noch ein bisschen anschauen damit ichs auch fachgerecht ausdrücken kann, aber deine erklärungen mit beispielen helfen schonma super!
zu der sache mit der größeren schallenergie bei hohen frequenzen: im grunde kommen die "verdickungen und Verdünnungen" (der hoch und tiefdruck, das menst du doch damit bei den schallwellen,oder?) doch viel schneller hintereinandern an, weil die frequenz ja höher ist und dadurch naja " sammelt" sich die energie vielleicht? Also so in der Art stelle ich mir das vor.
Ich warte auch noch ganz geduldig auf deine weiteren Antworten, damit ich morgen ganz entspannt über all das schreiben kann *seufzstöhn* aber das wird schon :) nochmals viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiielen vielen Dank für deine Mühen!!!!!!!!!!!!!!!
Bis dann, fuechsin :)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 00:15 Mo 23.05.2005 | Autor: | Zai-Ba |
> zu der sache mit der größeren schallenergie bei hohen
> frequenzen: im grunde kommen die "verdickungen und
> Verdünnungen" (der hoch und tiefdruck, das menst du doch
> damit bei den schallwellen,oder?) doch viel schneller
> hintereinandern an, weil die frequenz ja höher ist und
> dadurch naja " sammelt" sich die energie vielleicht? Also
> so in der Art stelle ich mir das vor.
Stimmt.
Ich würd's zwar über die Geschwindigkeit der Teilchen erklären, aber man merkt, dass du dir Gedanken machst *supi*
weiter so, Zai-Ba
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(Antwort) fertig | Datum: | 10:59 Mo 23.05.2005 | Autor: | Zai-Ba |
Ich hatte den Artikel schon geschrieben und dann ist mal wieder der tolle Server abgekratzt. Hatte den Text aber glücklicher weise noch gespeichert, also nur Copy&Paste:
schon wieder da. Hat leider länger gedauert, als ich gedacht habe. Ich fürchte dass dir meine Erklärung jetzt nicht mehr hilft, denn eigendlich solltest du jetzt schlafen, um morgen fit zu sein
> Bei der Reflexion von Wellen: und zwar bei der Reflexion am
> losen Ende wird ja ein Tal als Tal und ein Berg als Berg
> reflektiert. Das letzte Teilchen schwingt ja jeweils über
> die eigentliche Amplitude hinaus.
Ich fürchte, jetzt ist erstmal nen Offenbarungseid fällig, ich hab keine Ahnung von dem Thema: 'Reflexion von Wellen in Systemen mit festem oder losem Ende' *verzweifel* Ich schreib jetzt trotzdem was dazu, um dir zu zeigen, wie man an ein Problem rangeht, von dem man (noch) nichts weiß.
> Wird dadurch nicht die
> ganze Welle bzw. der Träger nach oben hinverschoben? weil
> das letzte Teilen ist doppelt so hoch wie das vorletzte und
> zeieh das dann entsprechen wieder hoch ( Z.B. bei der
> Reflexion eines Berges) dann ist die zurückkommende Welle
> doch" Höher" als die ankommende, oder?
Die beantwortung dieser Frage überschneidet sich mit der der anderen zwei Fragen.
Es gilt immernoch die Energieerhaltung!!! Du hast bei der Reflexion ja keine Frequenzänderung, hättest aber in deinem Fall durch die erhöhung der Amplitude eine Energiesteigerung. von dem losen Ende kann keine Energie zugeführt worden sein, also muss irgendwas an deiner Überlegung falsch oder fehlen. Und damit kommen wir zur Überschneidung mit der Interferenz! Was passiert denn am Ende, wenn ein Wellenberg ankommt und reflektiert wird?! Zeichne mal folgende Kurve auf [f(x)=-sin(x)]. Sie fängt bei sin(0)=-1 an, schneidet dann bei [mm] \bruch{\pi}{2} [/mm] die x-Achse Dann ziehst du bei - sagen wir mal - x=3 nen dicken Strich, das sei das Ende deines Systems, dort werden die Wellen reflektiret. jetzt ziehst Du die Sinuskurve weiter bis zum strich und drehst deine Schablone (sofern du soeine hast) auf den Bauch. dann malst du die zurückkommende Welle und fängst genau dort an, wo du bei der eintreffenden aufgehört hast. Jetzt hast du zwei Wellen, die sich normaler Weise überlagern auseinander gepflückt. Aus dieser Zeichnung kannst du die Form deines Systems konstruieren, indem du die jeweiligen y-Werte der beiden Kurven addierst.
Du wirst sehen, dass an mehreren Stellen die ursprüngliche Amplitude deutlich überschritten wird, und zwar immer, wenn Berg auf Berg oder Tal auf Tal treffen. und jetzt wird's kompliziert, denn wir haben jetzt gerade eine Welle eingefroren. Eigendlich laufen die zwei Sinuswellen ja immer gegenläufig zu einander. Ab und zu treffen also Berg auf Berg, dann wird die Amplitude verdoppelt. kurz später treffen aber genau Berg auf Tal, es ergibt sich eine Nulllinie, die Energie scheint komplett verschwunden zu sein. Im zeitlichen Mittel aber ist die gesamte Energie vorhanden, die du reingesteckt hast.
so, das war die zweite, nen bissi spät, aber sie kam...
gu'd n8, Zai-Ba
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:47 Mo 23.05.2005 | Autor: | Fuechsin |
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> > Bei der Reflexion von Wellen: und zwar bei der Reflexion am
> > losen Ende wird ja ein Tal als Tal und ein Berg als Berg
> > reflektiert. Das letzte Teilchen schwingt ja jeweils über
> > die eigentliche Amplitude hinaus.
> Ich fürchte, jetzt ist erstmal nen Offenbarungseid fällig,
> ich hab keine Ahnung von dem Thema: 'Reflexion von Wellen
> in Systemen mit festem oder losem Ende' *verzweifel* Ich
> schreib jetzt trotzdem was dazu, um dir zu zeigen, wie man
> an ein Problem rangeht, von dem man (noch) nichts weiß.
Das macht ja nix, dass du davon mal nix weißt, hast ja sonst genügend Ahnung würd ich sagen :) und dann trotzdem kostbare Zeit daran " verschwenden" das ist echt großzügig und hilfsbereit *däumchen* vielen Dank!
>
> > Wird dadurch nicht die
> > ganze Welle bzw. der Träger nach oben hinverschoben? weil
> > das letzte Teilen ist doppelt so hoch wie das vorletzte und
> > zeieh das dann entsprechen wieder hoch ( Z.B. bei der
> > Reflexion eines Berges) dann ist die zurückkommende Welle
> > doch" Höher" als die ankommende, oder?
> Die beantwortung dieser Frage überschneidet sich mit der
> der anderen zwei Fragen.
> Es gilt immernoch die Energieerhaltung!!! Du hast bei der
> Reflexion ja keine Frequenzänderung, hättest aber in deinem
> Fall durch die erhöhung der Amplitude eine
> Energiesteigerung. von dem losen Ende kann keine Energie
> zugeführt worden sein, also muss irgendwas an deiner
> Überlegung falsch oder fehlen.
Nein nein nein, da muss ich dich mal korrigieren ( aber is ja nich schlimm, ich meine wenn du davon keine ahnung hast wär ich ncihma darauf gekomen :)) es ist keine Energiesteigerung! denn nehmen wir mal an, es kommt ein Wellenberg am losen ende an. dann sehen wir uns das vorletzte Teilchen an, das gerade seine maximale Auslenkugn erreicht. dieses vorletzte Teilchen zieht jetzt das letzte Teilchen nach oben. Da das ,letzte Teilchen aber keinen weiteren Nachbar hat, an den es die Energie weitergeben kann, schlägt es über die eigentliche Amplitude hinau weiter nach oben. das vorletzte teilchen ist aber, nachdem es seine amplitude erreicht hatte, auf dem weg nach unten. das letzte Teilchen, das jetzt einmal Energie dazu verbraucht hat, weit nach oben "auszuschlagen" sorgt jetzt dafür, dass das vorletzte Teilchen in seiner Bewegung nach unten abgebremst wird. dabei geht der andere Teil der Energie zurück und das vorletzte Teilchen bewegt sich jetzt wieder nach oben und die Reflexion des Wellenberges beginnt. Denn das letzte Teilchen verhält sich im Grunde immer wie ein Erreger, es liegt im moment der "doppelten Amplitude" relativ zu den anderen über den anderen Teiclehn und wenn bei einer Wellenmaschine ein Teilchen nach oben ausgelenkt wird, dann werden die anderen Teilchen auch nach oben ausgelenkt und eine Welle breitet sich aus. Also ich staune, ich kann das so ja (glaub ich) ganz gut erklären, wars denn verständlich? aber ob das nun jetzt alles höher liegt oder nciht, das weiß ich auch nich, aber egal, hab die Klausur jetzt hinter mir :) aber da du dich so fleißig mit meinen Sachen beschöfitgt hast, will ich auch daüfr sorgen, dass du hier wenigstens noich ein bisschn was lernen kannst ;) *grins*
Und damit kommen wir zur
> Überschneidung mit der Interferenz! Was passiert denn am
> Ende, wenn ein Wellenberg ankommt und reflektiert wird?!
> Zeichne mal folgende Kurve auf [f(x)=-sin(x)]. Sie fängt
> bei sin(0)=-1 an, schneidet dann bei [mm]\bruch{\pi}{2}[/mm] die
> x-Achse Dann ziehst du bei - sagen wir mal - x=3 nen
> dicken Strich, das sei das Ende deines Systems, dort werden
> die Wellen reflektiret. jetzt ziehst Du die Sinuskurve
> weiter bis zum strich und drehst deine Schablone (sofern du
> soeine hast) auf den Bauch. dann malst du die
> zurückkommende Welle und fängst genau dort an, wo du bei
> der eintreffenden aufgehört hast. Jetzt hast du zwei
> Wellen, die sich normaler Weise überlagern auseinander
> gepflückt. Aus dieser Zeichnung kannst du die Form deines
> Systems konstruieren, indem du die jeweiligen y-Werte der
> beiden Kurven addierst.
Das hört sich alles ganz schön kompliziert an und ich muss gestehen, ich habsd auch nich ausprobiert. aber wenn mans einmal langsam durchgeht, dann weiß ich glaub ich, was du meinst. davon abgesehen, ich hab auch nich sone schablone, aber an sich hab ich das mit den interferenzen schon verstanden-...
> Du wirst sehen, dass an mehreren Stellen die ursprüngliche
> Amplitude deutlich überschritten wird, und zwar immer, wenn
> Berg auf Berg oder Tal auf Tal treffen. und jetzt wird's
> kompliziert, denn wir haben jetzt gerade eine Welle
> eingefroren. Eigendlich laufen die zwei Sinuswellen ja
> immer gegenläufig zu einander. Ab und zu treffen also Berg
> auf Berg, dann wird die Amplitude verdoppelt. kurz später
> treffen aber genau Berg auf Tal, es ergibt sich eine
> Nulllinie, die Energie scheint komplett verschwunden zu
> sein. Im zeitlichen Mittel aber ist die gesamte Energie
> vorhanden, die du reingesteckt hast.
>
ja, also das mit der überlagerung, das hatte ich mir dann doch nochma angeguckt und auch ganz gut hinbekommen, und war auch wichtig kam auch ran. aber im grunde nich so kompliziert, wie ich das hier gefragt habe :)
so, ma gucken, ob mir zu den andenr noch ein Mommentar einfällt :) vielen Dank auf jeden fall nochmal! ach udn du hattest übrigens recht , um die Uhrzeit hab ich wirklich shcon geschrieben :)
viele Grüße , fuechsin
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:36 Mo 23.05.2005 | Autor: | Zai-Ba |
> Nein nein nein, da muss ich dich mal korrigieren [...] Also ich
> staune, ich kann das so ja (glaub ich) ganz gut erklären,
> wars denn verständlich?
Hm, ja! Man muss sich sorgfältig durchlesen, aber es ist schlüssig und ich glaub' jetzt hab ich auch so ne Art 'Gefühl' dafür, was Reflexion am losen Ende ist (Danke!)
> aber ob das nun jetzt alles höher
> liegt oder nciht, das weiß ich auch nich, aber egal, hab
> die Klausur jetzt hinter mir :)
Na, wenn's auch nur nen bissi geholfen hat, hat sich's für mich gelohnt!
> aber da du dich so fleißig
> mit meinen Sachen beschöfitgt hast, will ich auch daüfr
> sorgen, dass du hier wenigstens noich ein bisschn was
> lernen kannst ;) *grins*
Das ist aber nett
> Und damit kommen wir zur
> > Überschneidung mit der Interferenz! [...]
>
> Das hört sich alles ganz schön kompliziert an und ich muss
> gestehen, ich habsd auch nich ausprobiert. aber wenn mans
> einmal langsam durchgeht, dann weiß ich glaub ich, was du
> meinst. davon abgesehen, ich hab auch nich sone schablone,
> aber an sich hab ich das mit den interferenzen schon
> verstanden-...
Ist auch nen bissi blöd geschrieben, ich hab mal wieder die Sache komplizierter gemacht, als sie eigendlich ist. Den Teil hätte ich grün machen sollen, das sind bei mir Tipps, Anmerkungen, Hinweise für Interessierte, o.ä.
Sone Schalone (reimt sich) wirst du wahrscheinlich in der 12/13brauchen, aber das kommt noch...
> so, ma gucken, ob mir zu den andenr noch ein Mommentar
> einfällt :) vielen Dank auf jeden fall nochmal! ach udn du
> hattest übrigens recht , um die Uhrzeit hab ich wirklich
> shcon geschrieben :)
Hm, gut geraten, was?!
> viele Grüße , fuechsin
dito, Zai-Ba
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:33 Mo 23.05.2005 | Autor: | Zai-Ba |
Ich fürchte, dass du das, was ich gerade schreibe jetzt in Moment brauchst :? ...sorry, aber der blöde Server!
> Bei Überlagerungen von Wellen ( Interferenz). man
> unterscheidet ja zwischen der Ausbretungsgeschwindigkeit c
> und der Schnelle v.
Genau. Dabei beschreibt c die Geschwindigkeit, mit der sich ein Wellenberg/-tal fortpflanzt und v beschreibt die Geschwindigkeit mit der sich - bei der Schallwelle - ein Luftteilchen wegen der Welle bewegt.
> ist es richtig, dass sich die Schnellen
> bei destruktiver Interferenz addieren udn verdoppeln?
Das weiß ich nicht, klingt aber logisch. Wenn zwei entgegenlaufende Wellen destruktiv interferrieren, ist keine Auslenkung der Teilchen sichtbar, d.h. die Energie muss komplett in der 'Schnelle' stecken.
> also
> wie geht denn das, wenn sich die Wellen beispielsweise
> ausköschen, sind die Schnellepfeiel ganz lang, aber wieso,
> geht dann die Welle " besonders schnell" über diese
> Auslöschung rüber?
Nein. Wenn die Schnellepfeile (math. besser: Schnellevektoren) sehr groß sind, heißt das nur, dass sich die Teilchen sehr schnell bewegen. Wie du aber selber vorhin festgestellt hast, muss man zwischen c und v unterscheiden. Interferenz ist nur die Überlagerung zweier eigentlich unabhängiger Wellen. Davon, dass eine Welle durch die andere läuft lassen sich beide nicht stören, denn Wellen transportieren Energie ohne Materie zu trasnportieren!
> Dort ist dann max. kinetische aber eine
> Elongationsenergie?
Wenn du damit sagen willst, dass dort die Teilchen zwar in Ruhelage sind, aber eine hohe Bewegungsenergie haben, stimmt das genau!
so, viel Spaß noch, Zai-Ba
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:43 Mo 23.05.2005 | Autor: | Zai-Ba |
noch'ne Antwort...
> und bei Längstörungen ( Longitudinalschwingungen) zeigen
> die Schnellepfiele in die entgegengesetzte Richtugn wie die
> Ausbreitungsrichtung, ist das richtig?
Im Prinzip ja, aber nicht überall!
Wie du ja schon ganz richtig festgestellt hast, sind Aufbreitungsgeschwindigkeit c und Schnelle v zwei Paar Schuhe. Wenn man bedenkt, dass durch eine Schallwelle Teilchen zwar veschoben werden, aber wieder an ihrem Ausgangspunkt sind, wenn die Welle weg ist, ist es klar, dass bei longitudinalen Wellen die Teilchen sowohl parallel als auch antiparallel zur ausbreitungsrichtung bewegt werden müssen.
> wenn ja, wieso? das
> kann ich mir ja nun gar nicht vorstellen :(
Na, na, jetzt mal Kopf hoch, so schwer kann das doch gar nicht sein, als dass wir das noiicht hinbekämen
Wie oben schon beschrieben müssen sich die Teilchen vor einem Wellental, um die Dichte lokal zu verringern, in Richtung der Ausbreitungsrichtung bewegen. Hinter dem Tal muss die Dichte wieder aufgefüllt werden, also müssen die Teilchen wieder zurück an ihren Ort!
Jetzt kapiert?! Wenn nicht, einfach nochmal fragen! Zai-Ba
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:57 Mo 23.05.2005 | Autor: | Fuechsin |
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> > und bei Längstörungen ( Longitudinalschwingungen) zeigen
> > die Schnellepfiele in die entgegengesetzte Richtugn wie die
> > Ausbreitungsrichtung, ist das richtig?
> Im Prinzip ja, aber nicht überall!
> Wie du ja schon ganz richtig festgestellt hast, sind
> Aufbreitungsgeschwindigkeit c und Schnelle v zwei Paar
> Schuhe. Wenn man bedenkt, dass durch eine Schallwelle
> Teilchen zwar veschoben werden, aber wieder an ihrem
> Ausgangspunkt sind, wenn die Welle weg ist, ist es klar,
> dass bei longitudinalen Wellen die Teilchen sowohl parallel
> als auch antiparallel zur ausbreitungsrichtung bewegt
> werden müssen
> > wenn ja, wieso? das
> > kann ich mir ja nun gar nicht vorstellen :(
> Na, na, jetzt mal Kopf hoch, so schwer kann das doch gar
> nicht sein, als dass wir das noiicht hinbekämen
na das stimmt! ich hab echt vorher nich nachgedahct. ich schaue mir nachdem ich die frage gestellt hab, so nochma dis irgednwann an im Hefter auf der einen Abbildung wo das drauf ist. Dann denke ich mir na kla,r is doch logisch, denn z.B. breitet sich ne Verdichtung jetzt nach rechts aus, dann bewegt sich jedes Teilchen immer nach links, weil es nach da "gezogen" wird von den andern und wei da ja uch dann die Verdichtung is, das näcste Teilchen wieder ein Stück und so... also da dacht ich dann auch, nein, wie konnte ich nur so doof sein *grins* :) baer schön, wenn mans dann gleich versteht!
> Wie oben schon beschrieben müssen sich die Teilchen vor
> einem Wellental, um die Dichte lokal zu verringern, in
> Richtung der Ausbreitungsrichtung bewegen. Hinter dem Tal
> muss die Dichte wieder aufgefüllt werden, also müssen die
> Teilchen wieder zurück an ihren Ort!
>
danke auch nochmal für diese Erklärung, beim durchlesen, ja klar,*klick* das hast du auch schon irgednwnan geschnallt :)
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:51 Mo 23.05.2005 | Autor: | Zai-Ba |
> und zu guter letzt, was passiert denn, wenn sich zwei
> entgegenlaufende Wellen ungleicher Frequenz und Amplitude
> überlagern ? bei gleicher kommt es ja zur stehenden Wellen,
> passiert bei ungleicher amplitude etc. das gleiche wie bei
> der Überlagerung von Wellen in gleicher Richtung? d.h.
> keine besonderheiten?
In so einem Fall kommt es zur Überlagerung und es bildet sich eine recht komplizierte Struktur aus. Wenn du dir sowas mal ansehen willst, kannst Du es dir relativ einfach selber malen. Zeichne erst eine ganz normale und zusätzlich noch eine etwas gesreckte Sinuswelle. dann addierst du graphisch für einige x-Werte die entsprechenden y-Werte. wenn du diese Punkte dann verbindest, erhältst du eine modulierte Welle.
So, ich hoffe meine Erklärungen konnten dir helfen und kamen nicht alle zu spät.
Viel Erfolg in der Schule, Zai-Ba
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:05 Mo 23.05.2005 | Autor: | Fuechsin |
Hallo nochmals :)
Ja also wirklich (Nochmals :)) vielen Dank!Deine Erklärungen waren auf jeden Fall hilfreich!!! im Grunde hab ich mir mal wieder viel zu viele Gedanken gemacht und die Klausur war so ganz gut, und genau das mit den Überlagerungen und Interferezen musste man auch ein bisschen genauer erklären. aber das ging schon! :)und die andern sachen, naja, war im grunde einfacher als das, was wir bzw du uns hier überlegt haben ... baer man lernt ja nie aus und ich habs nich gern, wenn ich was nur halb verstehe... :)
Also nochmals ich kanns nicht oft genug sagen und hoffe, dir auch irgednwann mal helfen zu können bei irgendeiner sache ( wüsst jetzt nich was, ich glaub du hast schon ein bisschen merh Schulerfahrung *g*) damit ich mich irgendwei revanchieren kann :) also is echt nicht schlecht, wieviel Zeit du dafür investiert hast! Daaaaaaaaaaaanke!
man sieht sich bestimmt hier noch öfters, kann dich ja auf dem laufenden halten, was ich geschrieben hab ;) (wer weiß, wann ich die mal wieder kriege...)
Nagut, dann noch eine wunderschöne Woche an alle und schönen abend noch!!!!!!!!
Viele Grüße, vonner Füchsin ;)
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