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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:44 Di 10.04.2007 | Autor: | tAtey |
hallo.
weiß jemand die strukturformel von tinte?
danke!
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:49 Di 10.04.2007 | Autor: | ONeill |
Bei Tinte handelt es sich um ein Stoffgemisch und nicht um eine einzige Molekülart. Außerdem gibt es massenhaft verschiedene Tintenarten. Mehr dazu findest du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tinte
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Hey du
Ich hab folgendes gefunden, vielleicht hilft dir das:
Die Tinte (lat. tincta aqua) ist eine wasserlösliche Flüssigkeit, die seit vielen Jahren als Schreibmittel eingesetzt wird. Tinte entsteht aus organischen Farbstoffen, die sehr intensiv gefärbt und lichtbeständig sind.
Blaue Tinte enthält Triphenylmethanfarbstoffe (Methylviolett oder Kristallviolett). Das zentrale, ungesättigte C-Atom, an dem die drei aromatischen Reste hängen, ist für die Farbigkeit verantwortlich. Die vielen Elektronen im Molekül sind durch Licht anregbar, absorbieren verschiedene Wellenlängebereiche und geben die Komplementärfarbe blau zurück.
[IMG]http://i37.photobucket.com/albums/e55/i-love-lee/24.gif[/IMG]
Quelle:Tintenexperimente mit Wolle
Liebe Grüße,
Sarah
Quellen: [7, 31]
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:39 Di 10.04.2007 | Autor: | tAtey |
welcher farbstoff ist denn in der normalen "killerbaren" königsblauen tinte drin? und was für aromatische reste hängen daran?
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:53 Di 10.04.2007 | Autor: | ONeill |
Hallo!
Hast du dir den Link von espritgirl überhaupt mal angesehen? Da werden deine Fragen beantwortet.
Und auch bei handelsüblichen Tinten handelt es sich oft um ein Stoffgemisch und variiert auch von Firma zu Firma stark.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:06 Mi 11.04.2007 | Autor: | tAtey |
oh sorry, hab ihn mir angeschaut, aber anscheinend nicht gründlich genug. :)
soo, jetzt noch eine frage. also, an den aromaten hängt bei kristallviolett (CH3)2 N dran ... was sagt mir das? auxochrom? antiauxochrom? oder hat das damit nichts zu tun? wie heißt der aromat? hilfe. :)
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:20 Mi 11.04.2007 | Autor: | ONeill |
Also du hast in dem Molekül unter anderem [mm] N(CH_3)_2 [/mm] (elektronenschiebend, weiß aber nicht mehr genau ob das auxiochrom oder antiauxiochrom ist) und [mm] =N(CH_3)_2^+ [/mm] (elektronenziehnd). Zwischen diesen Gruppen kann die positive Ladung generell wechseln, bzw ist dieser Zustand über Mesomerie stabilisiert. Hier mal die Grenzstruktur bei einem kleineren Molekül (ist zwar nicht das selbe aber durchaus vergleichbar) [Dateianhang nicht öffentlich]
Das ganze nennt sich dann bathochromer Effekt.
Da die dieses pi-System relativ groß ist, reicht bereits Energiearmes Licht (rotes), um das Molekül anzuregen. Wenn also aus dem "weißen" Spektrum rot entnommen wird, sieht man die Komplementärfarbe=>blau
Wie das Molekül nun ganz genau heißt weiß ich aber auch nicht.
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: JPG) [nicht öffentlich]
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