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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:43 Di 31.10.2006 | Autor: | realScav |
Hi..
bei einem Versuch im Physik Praktikum musste ich eine gleichmäßig beschleunigte masse untersuchen und deren eigengewicht mithilfe von 3 messreihen ausrechnen.
zum verständniss: ohne skitze schwierig, aber is n 0815 versuch den glaube ich viele kennen:
Ein wagen mit der masse (mw) wird mit einer schnur mit einer definierten masse (mb) verbunden. Die masse (mb) wird nun um eine rolle um das tischende nach unten gehangen
und beschleunigt den wagen mit Fg = mb*g
geg:
mb=0.04kg
M=0.5kg
a1=0.6m/s²
a2=0.31m/s²
ges:
mw
[mm] \mu [/mm] (reibungskoefizient)
Ansatz:
Fg-Fr=Ft Gewichtskraft-Reibungskraft=Trägheitskraft
1. Messung
mb*g - [mm] \mu*g*mw [/mm] = (mw+mb)*a1
2.Messung
mb*g - [mm] \mu*g*(mw+M) [/mm] = (mw+M+mb)*a2
2 Gleichungen, 2 unbekannte.. ich bekomm es aber nicht hin.
(zum vergleich:hab den wagen gweogen: mw=0.5kg)
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:01 Di 31.10.2006 | Autor: | M.Rex |
Hallo
> Hi..
> bei einem Versuch im Physik Praktikum musste ich eine
> gleichmäßig beschleunigte masse untersuchen und deren
> eigengewicht mithilfe von 3 messreihen ausrechnen.
> zum verständniss: ohne skitze schwierig, aber is n 0815
> versuch den glaube ich viele kennen:
> Ein wagen mit der masse (mw) wird mit einer schnur mit
> einer definierten masse (mb) verbunden. Die masse (mb) wird
> nun um eine rolle um das tischende nach unten gehangen
> und beschleunigt den wagen mit Fg = mb*g
> geg:
> mb=0.04kg
> M=0.5kg
> a1=0.6m/s²
> a2=0.31m/s²
>
> ges:
> mw
> [mm]\mu[/mm] (reibungskoefizient)
>
> Ansatz:
> Fg-Fr=Ft Gewichtskraft-Reibungskraft=Trägheitskraft
>
>
> 1. Messung
>
> mb*g - [mm]\mu*g*mw[/mm] = (mw+mb)*a1
>
> 2.Messung
>
> mb*g - [mm]\mu*g*(mw+M)[/mm] = (mw+M+mb)*a2
>
>
> 2 Gleichungen, 2 unbekannte.. ich bekomm es aber nicht
> hin.
>
> (zum vergleich:hab den wagen gweogen: mw=0.5kg)
> Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen
> Internetseiten gestellt.
Hallo
du hast also folgendes Gleichungssystem:
[mm] \vmat{m_{b}*g-\mu*g*m_{w}=(m_{w}+m_{b})*a_{1}\\m_{b}*g-\mu*g*(m_{w}+M)=(m_{w}+M+m_{b})*a_{2}}
[/mm]
Und suchst [mm] \mu [/mm] und [mm] m_{w}
[/mm]
Dazu löse zuerst mal eine Gleichung nach einer der Variablen auf, ich nehme mal die erste, und löse sie nach [mm] \mu [/mm] auf
also
[mm] m_{b}*g-\mu*g*m_{w}=(m_{w}+m_{b})*a_{1}
[/mm]
[mm] \gdw -\mu*g*m_{w}=(m_{w}+m_{b})*a_{1}-m_{b}*g
[/mm]
[mm] \gdw \mu=-\bruch{(m_{w}+m_{b})*a_{1}-m_{b}*g}{g*m_{w}}
[/mm]
Und das kannst du jetzt in die zweite einsetzen.
Also
[mm] m_{b}*g-\mu*g*(m_{w}+M)=(m_{w}+M+m_{b})*a_{2}
[/mm]
[mm] \gdw m_{b}*g+(-\bruch{(m_{w}+m_{b})*a_{1}-m_{b}*g}{g*m_{w}})*g*(m_{w}+M)=(m_{w}+M+m_{b})*a_{2}
[/mm]
Diese kannst du jetzt nach [mm] m_{w} [/mm] auflösen, und damit dann dein [mm] \mu [/mm] bestimmen.
Marius
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